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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 11.09.2018 20:38
    Ich würde gerne wissen, warum empfohlen wird, dem Kind in einer bestimmten Beikost-Phase Mittags, Nachmittags und Abends einen Brei zu geben, morgens jedoch nicht. Warum gibt man nicht am Morgen, Mittags und Abends einen Brei und als Zwischenmahlzeit Milch, z.B. PRE-Milch oder Muttermilch? Mein Sohn ist fast neun Monate alt und wir geben ihm nun Morgens, Mittags und Abend Brei, dazwischen PRE-Milch und Wasser. Aber wir fragen uns, ob das falsch ist?

    Danke und herzliche Grüße
    Antwort
  • Profilfoto  Holle_babyclub_Team
    Kommentar vom 19.09.2018 08:05
    LIebe mimalina77,

    danke für Deine Frage. Die grundsätzlichen Empfehlungen zur Einführung der Beikost sind die Mittagsmahlzeit als Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Brei, die Nachmittagsmahlzeit als Obst-Getreide-Brei und die Abendmahlzeit als Milch-Getreide-Brei. Dies sind die Standardempfehlungen, die nach erfolgreicher Einführung aber auch abgeändert und erweitert werden sollten (z.B. Austausch von Fleisch durch Fisch einmal die Woche, Austausch der Kartoffel auch mal durch Vollkornnudeln oder Vollkornreis usw.). Als Morgen-Mahlzeit dient hier immer noch das Stillen oder die Milchmahlzeit aus der Flasche wenn das Stillen nicht möglich oder ausreichend ist.

    Im Übergang zur Familienkost im etwa 10. Monat (bei manchen Kindern eher, bei manchen auch später, das ist sehr individuell) verlangen viele Kinder auch schon am Vormittag nach einer festen Mahlzeit. Hier ergänzt man die drei festen Mahlzeiten um zwei feste Zwischenmahlzeiten. Sie können hier entweder einen Teil des Nachmittagsbreis, der vielleicht am Nachmittag nicht ganz gegessen wird, bereits morgens füttern oder zusätzlich bereits eine Brot-Milchmahlzeit anbieten oder auch ein Müsli.

    Eine hilfreiche Orientierung bietet dieser Beikostplan: https://www.kleinkind-ernaehrung.de/dein-beikostplan/

    Die PRE-Milch können Sie im gesamten ersten Lebensjahr nach Bedarf geben. Da es aber um das Essen lernen geht, versuchen Sie die Flaschennahrung tagsüber zu reduzieren, zum Einen damit das Baby lernt, dass es auch durch Essen satt wird und zum Anderen damit es sich nicht tagsüber an der Milch satt trinkt und dann weniger Appetit und Hunger auf die festen Mahlzeiten hat.

    Bieten Sie als Flüssigkeit mit dem dritten Brei bereits etwa 200 ml Wasser verteilt am Tag an, diese Menge steigert sich bis zum ersten Lebensjahr auf etwa 600 ml.

    Ihr Holle babyclub-Team
    Antwort

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