Ich bin gerne Mutter und Familienleben ist mir sehr wichtig. Aber es ist nicht alles. Ich fühle mich ein bisschen so, als würde ich mich selber vernachlässigen. Wenn ich mehr für andere da bin als für mich, stimmt etwas nicht. Man darf einfach nicht vergessen sich um sich selbst zu kümmern! Das hat auch nicht mit Egoismus zu tun, finde ich.
Es ist ja ähnlich wie mit Kindheitsträumen. Wann hat man die eigentlich nicht mehr verfolgt? Und warum?
Oder nach dem Abi. Da wollte ich unbedingt etwas mit Zahlen machen, weil ich zu den besten Mädchen gehörte, die Mathe richtig gut konnten, mir hat das total Spaß gemacht. Warum habe ich das zB nie ausgebaut? Weil... naja, weil das Leben dazwischen kam, so einfach.
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Muttersein ist nicht mein Beruf
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Eintrag vom 19.12.2018 12:42Antwort
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Kommentar vom 19.12.2018 13:11Hm, das mag ja alles sein und für dich stimmen, aber was möchtest du uns jetzt damit sagen?Antwort
Ich kann mir auch nicht auf Dauer ein Leben als "Nur-Mutter" vorstellen. Ich mag meinen Job und Frau bin ich ja auch noch. Was Kindheitsträume angeht, das sind eben Träume. Manches hat man sich vielleicht erfüllt, manches nicht. Ich wollte als Mädchen immer ein eigenes Pferd. Der Traum hat sich irgendwann aufgelöst, ich mag Pferde nach wie vor, aber ich reite nicht mehr, ich vermisse es auch nicht.
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Kommentar vom 19.12.2018 13:38Klar, wenn die Kinder klein sind, bleibt weniger Zeit für einen selbst. An einer Weiterbildung / Studium hindern sie einen aber nicht. Bzw. Ist das Leben nicht vorbei mit Kindern. Wenn du etwas mit Zahlen tun willst, was ein weiter Begriff ist, dann schau dich um welche Möglichkeiten in Betracht kommen. Für einen Traum muss man vielleicht in anderen Dingen zurück stecken, das geht allen so und hat nichts mit Kindern zu tun, sondern mit Organisation.Antwort
Jemand der ein Ziel hat und es wirklich erreichen will, der packt es an und hat Freude daran. In meiner Studienzeit gab es mehrere Frauen mit Kindern. Sie suchten extra nach einer Möglichkeit zu Studieren mit Kinderbetreuung im Haus und zogen auch dafür in die Nähe. Sie mussten sich 4 Jahre stark einschränken und waren teilweise auf finanzielle Hilfe angewiesen, aber im Gegenzug hatten sie danach etwas auf der Hand.
Einfach war das bestimmt nicht für sie, aber es war eben ihr großer Wunsch.
Klar kann nicht jeder alles werden oder haben, was er sich als Kind vorgestellt hat und hat man einen Wunsch erfüllt, heißt es nicht, das es nicht noch weitere gibt😉
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Kommentar vom 20.12.2018 09:30Ich kann das auch absolut verstehen. Man ist zwar sehr viel Mutter, aber eben nicht nur und das ist, wie du sagst, auch wichtig. Ich kenne manche Frauen, deren einzige Identität es war Mutter zu sein - und dann, wenn die Kinder weg sind? Was macht man dann und wer ist man dann?Antwort
Weiterbildung oder Studium ist immer eine Option, wie auch Anjia sagt! Viele denken auch über ein Fernstudium nach, weil man bei einem Fernstudium a) von zuhause aus lernen kann und sich b) zeitlich flexibel einteilen kann.
Beispiel: https://www.wb-fernstudium.de/kursseite/bachelor-studiengang-wirtschaftsinformatik-bsc.html (Habe einfach mal Wirtschaftsinformatik genommen, gibt aber natürlich auch anderes "mit Zahlen").
Viel Erfolg! Du findest deinen Weg. -
Kommentar vom 08.02.2019 15:19Kurz vorab: Das wurde jetzt doch ein bisschen länger als gedacht. Sorry!Antwort
Hey Nougattierchen,
ich kann dich vollkommen verstehen. Ab und man fragt man sich einfach, warum Dinge so gelaufen sind, wie sie sind. Ich war zum Beispiel damals am Anfang vom Gymnasium wirklich gut in Mathe und Physik hat mir auch super viel Spaß gemacht, sobald ich es hatte. Ich hatte früher schon in der Grundschule einen Astronomiekurs nebenbei und war der festen Überzeugung mal Astronautin zu werden. Zwischendrin war noch der Wunsch nach Richterin oder ähnlichem, aber irgendwie konnte ich den Gedanken nicht los lassen, irgendwann mal die Welt von oben zu sehen (mein erster Traumberuf war Seiltänzerin, ich wollte also schon immer hoch hinaus 😉).
Als irgendwann mein Mathelehrer gewechselt hat, wurde ich immer schlechter, weil ich einfach bei der Art von Unterricht, die er gemacht hat nicht viel mitnehmen konnte. In Physik war ich immer noch ganz passable, aber mir haben einfach die mathemathischen Grundlagen irgendwann gefehlt. Letztendlich hatten meine Freundinnen sogar Angst, dass ich in meinem Abi wegen Mathe durchfalle. Ich hatte mir auch immer mehr eingeredet, dass Naturwissenschaften nichts für mich seien. Und habe dann nach dem Abi dies und das studiert, aber nichts wirklich fertig gemacht, weils mich ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr interessiert hat bzw ich nicht gesehen habe, wo die Reise denn hingeht.
Und immer wieder habe ich dann Leute gesehen, die in meinem Alter waren und schon fest im Job waren und die ersten Beförderungen bekommen haben.
Schließlich habe ich eine Ausbildung abgeschlossen und arbeitete auch in dem Beruf, aber fühlte mich etwas unterfordert und auch nicht wirklich so, als würde ich das Beste aus mir rausholen. Klar fordern mich die Kinder dafür teilweise umso mehr, aber mir war von Anfang an klar, dass ich nicht Hausfrau sein kann. (Damit möchte ich nicht Hausfrauen verurteilen, das ist auch ein anstrengender Job, der meiner Meinung nach auch vergütet werden sollte in einer Art, aber es ist eben nicht mein Job)
Schließlich habe ich mich dann doch dazu entschlossen meiner "alten Passion" zu folgen. Für den Anfang von Weltraumprogrammen bin ich mittlerweile deutlich zu alt, aber ich habe schon länger angefangen mir wieder Mathe beizubringen und selbstständig zu lernen und mir auch programmieren beizubringen (das kann man zum Beispiel kostenneutral bei https://www.codecademy.com/ man muss sich nur anmelden und das wars, ist allerdings auf englisch).
Letztendlich studiere ich jetzt Teilzeit und hab über https://www.t5-karriereportal.de/ ein IT-Unternehmen gefunden, das mich auch Teilzeit beschäftigt und mittlerweile sogar angeboten hat mich nach meinem Studium in Vollzeit zu übernehmen. Es ist zwar noch nicht die ESA, aber wer weiß, wo mich der Weg noch hinführt. Ich bleibe auf jeden Fall dran und hätte mir keine bessere Veränderung wünschen können. Manchmal muss man sich eben einfach nur trauen und machen.
Ich hoffe das inspiriert dich vielleicht auch etwas zu einem Neustart. :) -
Kommentar vom 19.07.2019 13:20Hey,Antwort
also, ich finde, dass muss jeder für sich entscheiden, ob man eher die Karriere- oder Hausfrau ist, oder sogar beides. Von daher finde ich das in Ordnung, wenn du über dich sagst, du könntest nie nur Mutter sein.
Ich bin nämlich auch so gestrickt. Ich brauche diese Abwechslung im Alltag, sonst hätte ich das Gefühl, mir fällt die Decke auf dem Kopf. Aber falls du studieren möchten, es gibt Fernstudiengänge, die bieten praxisorientierte Studiengänge an: https://www.zfh.de/ . Du kannst auch einen Master-Fernstudium in Informatik absolvieren, da du gerne was mit Zahlen machen möchtest und es dir Spaß bereitet.
Viele Grüße
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Kommentar vom 22.07.2019 07:48Hey! wie alt ist denn dein Kind (deine Kinder)? Sobald mein Sohn alt genug war, habe ich ihn in die Krabbelstube geschickt, damit er auch mit anderen Kindern etwas macht, ich finde das ist wichtig. Bald kommt er in den Kindergarten. Auch wenn es nicht besonders lange ist kann ich doch viel erledigen in der Zeit. Ich habe sehr früh meinen Sohn bekommen und mache deshalb noch abends meinen Bachelor im Abendstudium. Morgens lerne ich dann.Antwort
Mir ist meine Familie sehr wichtig, und ich möchte auch noch weitere Kinder haben, aber mir ist meine Ausbildung und mein Beruf genau so wichtig. Denn ich möchte nicht eine Mutter sein, die komplett zuhause ist und lieber halbtags arbeiten bis mein Sohn älter ist und ich möglicherweise sogar Vollzeit arbeiten kann.
Was ich damit sagen möchte ist, dass man wenn man wirklich will, genug zeit findet :)
LG -
Kommentar vom 30.09.2019 14:48Hallo ihr Lieben,Antwort
erstmal zu dem Auto diesen Beitrags: liebes Nougattierchen, ich stehe zu 100% hinter deiner Aussage!
Ich sehe das ganz genauso wie du und war vor 4 Jahren in der gleichen Situation. Weißt du was ich gemacht habe? Ich habe beschlossen etwas zu ändern! Ich hatte auch immer gerne mit Zahlen zu tun, aber wollte auch gerne Menschen- bzw. Kundenkontakt haben. Mein Mann und ich hatten ein langes Gespräch, in dem er mir das erste mal sagte, dass er in seinem Job auch nicht glücklich ist. Wir haben die ganze Nacht geredet und als wir fertig waren hatten wir eine Entscheidung getroffen: wir machen usn selbstständig!
Das ist jetzt wie gesagt 4 Jahre her und wir könnten nicht glücklicher sein.
Wir konnten so eine Idee verwirklichen, die mein Mann schon länger hatte und ich bin so flexibel wie man es nur sein kann. Wenn etwas mit unseren Kindern ist, kann immer einer von uns beiden sich kümmern, ohne vorher Urlaub zu nehmen o.ä.
Für uns war es die perfekte Entscheidung.
Natürlich ist der Weg in die Selbstständigkeit nicht immer einfach, aber wir haben uns für alle Bereiche die richtigen Berater gesucht und um Hilfe gebeten.
Im Bereich Einkauf zum Beispiel haben wir uns ganz auf
[URL=https://www.efficioconsulting.de/]Efficio Consulting[/URL]
verlassen.
Das würde ich auch immer wieder so tun und kann diese Firma nur weiterempfehlen.
Das Thema hier gibt es jetzt ja doch schon etwas länger, daher meine Frage: wie sieht es zwischenzeitlich bei dir aus? Bist du wieder berufstätig?
LG an alle und einen guten Start in die Woche! -
Kommentar vom 30.09.2019 14:49Hallo ihr Lieben,Antwort
erstmal zu dem Auto diesen Beitrags: liebes Nougattierchen, ich stehe zu 100% hinter deiner Aussage!
Ich sehe das ganz genauso wie du und war vor 4 Jahren in der gleichen Situation. Weißt du was ich gemacht habe? Ich habe beschlossen etwas zu ändern! Ich hatte auch immer gerne mit Zahlen zu tun, aber wollte auch gerne Menschen- bzw. Kundenkontakt haben. Mein Mann und ich hatten ein langes Gespräch, in dem er mir das erste mal sagte, dass er in seinem Job auch nicht glücklich ist. Wir haben die ganze Nacht geredet und als wir fertig waren hatten wir eine Entscheidung getroffen: wir machen usn selbstständig!
Das ist jetzt wie gesagt 4 Jahre her und wir könnten nicht glücklicher sein.
Wir konnten so eine Idee verwirklichen, die mein Mann schon länger hatte und ich bin so flexibel wie man es nur sein kann. Wenn etwas mit unseren Kindern ist, kann immer einer von uns beiden sich kümmern, ohne vorher Urlaub zu nehmen o.ä.
Für uns war es die perfekte Entscheidung.
Natürlich ist der Weg in die Selbstständigkeit nicht immer einfach, aber wir haben uns für alle Bereiche die richtigen Berater gesucht und um Hilfe gebeten.
Im Bereich Einkauf zum Beispiel haben wir uns ganz auf https://www.efficioconsulting.de
verlassen.
Das würde ich auch immer wieder so tun und kann diese Firma nur weiterempfehlen.
Das Thema hier gibt es jetzt ja doch schon etwas länger, daher meine Frage: wie sieht es zwischenzeitlich bei dir aus? Bist du wieder berufstätig?
LG an alle und einen guten Start in die Woche! -
Kommentar vom 29.10.2019 13:10Hallo zusammen,Antwort
Ich kann dich in der Hinsicht vollkommen verstehen. Wenn das Kind erstmal auf die Welt kommt, vernachlässigt man sich total. Man findet einfach nicht mehr die Gewohnte Zeit, die man vorher hatte. Man will sozusagen einfach nur noch den Tag hinter sich bringen.
Aber ich finde, wir sollten aufhören immer alles Negativ zu sehen. Kinder sind meines Erachtens das Schönste Geschenk. Sie bereichern einen in jeder Lebenssituation. Wenn man mal einen Tag hat, an dem es einem nicht gut geht oder man einfach total genervt ist, reicht manchmal schon ein lächeln von meinem Spatz und ich bin wieder gut gelaunt! Anfangs war ich ehrlich gesagt total überfordert mit allem. Mein Mann war die meiste Zeit arbeiten und hatte Übers Wochenende ab und an mal einige Seminare. Ich war zwar alleine überfordert, aber es hat sich voll und ganz ausgezahlt. Er war hier bei der LTS-Akademie https://www.lts-akademie.de/lehrgaenge um bei sich im Unternehmen bei einer höheren Position zu arbeiten. Gerade weil ich in Mutterschaft war und unser Gehalt kaum ausgereicht hat, kam das sehr gelegen.
Ab und an mal wenn mein Mann von der Arbeit zurückgekommen ist, hatte ich ein wenig Zeit für mich und bin zum Sport gegangen. Ansonsten blieb sogar abends kaum Zeit für mich selber. Irgendwann habe ich halt einfach gemerkt, dass das Ganze temporär ist. Bald kommt er in die KITA, dann gehe ich wieder arbeiten und es kommt wieder zur Routine in meinem Alltag.
Heute bin ich zurück in meinem Alltag und muss sogar ehrlich gestehen, dass ich die Zeit mit meinem Kind total vermisse. Tagsüber ist er in der Kita und nachmittags holt ihn die Oma ab. Ab 17 Uhr bin ich dann zu Hause und wir essen nur noch zu Abend zusammen. Am Wochenende versuchen wir dann immer alles an Aktivitäten nachzuholen. Aber ich muss sagen, er ist ziemlich glücklich bei den Großeltern. Vor allem ist es auch für meine Oma eine schöne Beschäftigung und für sie eine Art Privileg, auf ihn aufzupassen.
LG