@stellayn
Dich kann keiner zwingen ein Kind spontan zu entbinden .. wenn du ein Kaiserschnitt haben magst dann bekommst du den auch .. die Ärzte Im Krankenhaus werden vielleicht versuchen es dir auszureden.. es werden alle Risiken besprochen und das ist echt nicht ohne .. aber frag mal nach den Risiken bei einer spontanen Entbindung.. !! Wie farbey schon sagte man hat da keine Kontrolle.. wenn man ein notkaiserschnitt bekommt ist man alleine im Op, weil häufig eine Vollnarkose verabreicht wird.. da darf auch nicht der werdende Vater dabei sein.. für mich eine Horror Vorstellung , den ersten Schrei meines Kindes nicht zu hören ..
Mein Wurm kam gesund und munter letzte Woche per Ks auf die Welt und das war gut so .. ich bin ziemlich zierlich und klein .. mein Brummer kam mit 3860gr und 55 cm auf die Welt ... der Arzt hat nicht schlecht geguckt 😅 ich hatte einen schönen Kaiserschnitt und bin einfach nur froh mich dafür entschieden zu haben .. hätte ich ihn spontan entbunden wäre es zu 90% auf ein Nks hinausgelaufen... man darf aber auch nicht die Schmerzen nach dem Ks unterschätzen.. bei einer spontanen Geburt , ist man nach 1-2 Tagen wieder fit .. ich wurde zwar nach 3 Tagen im Krankenhaus entlassen aaaaber muss mich schonen .. darf nix über 5 kg heben .. Husten , lachen und jaaaa auch das pupsen tut weh an der Naht .. man ist gute 2 Wochen körperlich seeeehr eingeschränkt..
Das wichtigste ist reden .. beschäftige dich mit beide Entbindungsarten .. und höre auf dein Bauchgefühl!!
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Wunschkaiserschnitt
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Kommentar vom 16.09.2020 19:31Antwort
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Kommentar vom 25.09.2020 16:55@Lili ZauberAntwort
Vielen vielen Dank für deine Nachricht. Das hat mir sehr geholfen. Werde mich jetzt nächste Woche mit meiner Hebamme zusammen setzen und dir vor und Nachteile der zwei Optionen durch gehen. Ich hoffe einfach, dass ich mich richtig für mein Baby und mich entscheide. :) -
Kommentar vom 04.10.2020 17:25@ stellaynAntwort
Dein Bauchgefühl wird dir schon sagen was richtig für dich ist .. ich hatte bis zur 30 ssw keine Ahnung was ich machen soll .. 4 Tage vor Entbindung hat es klick gemacht .. mit dem Gewicht und den kopfumfang hätte ich ihn sehr schwer rausbekommen. -
Kommentar vom 03.01.2021 20:50Hallo ihr Lieben,Antwort
seit Langem wurde hier nichtmehr geschrieben, daher wollte ich mich informieren wie es denn jetzt bei dir uasschaut @stellayn? Ich habe jetzt auch einen Termin für meinen Kaiserschnitt, der wird bei SSW38+6 durchgeführt und natürlich bin ich super aufgeregt, aber auch einfach glücklich, dass ich jetzt einen feststehenden Termin habe.
DIe Ärztin aus dem Krankenhaus die mich erstmal wieder aufgeklärt hat, wie schlecht ein WKS ist etc. hat mir natürlich erst wieder ein schlechtes Gewissen gemacht, aber nach 20min Unterhaltung habe ich ihr gesagt, dass ich mich die letzten 9 Monate sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt habe und ich es mir anders einfach nicht vorstellen kann. SIe hat dann eingelenkt und mir den Termin vorgeschlagen - das war auch super nett und am Ende hat sie auch noch paar nette Wort gefunden. Nach dem Gespräch war ich erst etwas down, da ihre Reaktion etwas verhalten war, aber es war letztendlich meine Entscheidung und ich bin sehr froh, sie getroffen zu haben..
Liebe Grüsse an euch alle und ich freue mich von euren aktuellen Situationen zu hören. -
Kommentar vom 23.01.2021 23:04@ farbey die Erfahrung mit der Ärztin habe ich auch gemacht.Antwort
Ich kam mir richtig schäbig vor das Wort Wunschkaiserschnitt überhaupt in den Mund genommen zu haben .. am Ende stand auf meiner Einweisung Sektio /symphysenlockerung ..
ich hatte aber auch am Ende der Schwangerschaft sehr starke Schmerzen bei allem ..
wie geht es dir ? Wurde dein Schatz inzwischen geholt und wie war deine Erfahrung?
Meine Wunde ist super verheilt . Es ist zwar noch taub aber das gibt sich auch wieder -
Kommentar vom 24.01.2021 12:17Hallo ihr lieben,Antwort
Ich melde mich nach sehr langer Zeit auch Mal wieder.
@Farbey
Schön, dass du deinen KS bekommst. Das ist doch eine echte Erleichterung.
Ich habe nun auch meinen Termin. Er ist auch bei 38+6, am 12.03. und ich bin sehr aufgeregt.
Bei mir lief es sehr gut. Ich habe ein Termin im KH gemacht zur Anmeldung der Geburt. Eine sehr nette Hebamme führt die Gespräche. Und sie begann mit Vorbereitungen für die Geburt, also Dammmassage und sowas. Ich habe sie gleich unterbrochen und meinte ich möchte einen KS. Sie fand das völlig in Ordnung und wollte meine Gründe wissen. Nicht eine Sekunde würde meine Entscheidung kritisiert und das war ein Wahnsinns Gefühl. Ich habe mich sehr erst genommen gut aufgehoben gefühlt. Auch die Ärztin, mit der ich dann noch sprechen musste hat als aller erstes gesagt, dass sie mich aufklären muss, sie mir aber den KS nicht ausreden will. Sie haben mir auch gleich ein Familienzimmer gezeigt, damit mein Mann und ich wissen wo wir dann die Tage mit unserem Baby bleiben. Falls jemand also in Südberlin wohnt, das Waldfriede kann ich sehr empfehlen. Sie fordern selbstverständlich die natürlichen Geburten und raten den Frauen auf ihren Körper und ihr Fähigkeit zu gebären zu vertrauen und das finde ich gut, aber es ist immerhin mein Körper und das respektieren sie dort. Auch für andere Berliner...das Neuköllner Krankenhaus macht das auch so und es ist wirklich toll da. Für uns nur etwas weiter weg.
Liebe Grüße
Topolina 32+1 -
Kommentar vom 26.01.2021 16:49Liebe Chester,Antwort
ich hoffe dir und deinem Baby geht es gut! Wie war denn die Alleingeburt?
Was dir davor passiert ist tut mir sehr leid. Ich hoffe du hast diesen Arzt angezeigt. Das ist doch unmöglich ohne triftige Gründe einen Dammschnitt zu machen und vor allem den Muttermund gewaltsam zu eröffnen. -
Kommentar vom 18.02.2021 20:00Hallo alle zusammen,Antwort
unser kleiner Sonnenschein ist nun zwar schon 19 Monate, trotzdem möchte ich kurz von der Kaisergeburt berichten.
Wie bereits schon im Juli 2019 geschrieben hatte ich das große Glück ein Krankenhaus (Hetzelstift Neustadt an der Weinstraße) zu finden, welches den Wunschkaiserschnitt von Beginn an akzeptiert hat und mir eine Kaisergeburt ermöglicht hat.
Bereits einen Tag vorher hatte ich nochmal sämtliche Voruntersuchungen und Gespräche mit dem Narkosearzt. Hier wurde mir auch das neue TAP-Verfahren (Transversus abdominis plane (TAP) Block - https://www.i-med.ac.at/mypoint/thema/675467.html) angeboten, welches ich dankend angenommen und nicht bereut habe! Kann ich also nur jedem empfehlen!
Am großen Tag war ich direkt der erste OP-Termin. Das gesamte OP-Team inkl. Ärzte, Hebammen, Pfleger... haben sich bei mir und meinem Partner vorgestellt. Alle waren von Beginn an super freundlich und haben uns perfekt begleitet und unterstütz wo es nur ging. Ich sollte beim entscheidenden Augenblick "pressen" und konnte sehen, als mein Schatz das Licht der Welt erblickte. Der Papa durfte die Nabelschnur durchtrennen (auch wenn er im Nachhinein beim nächsten Mal darauf verzichten würde... man(n) sieht halt in einen offenen Bauch...) und mein Baby wurde mir sofort danach auf die Brust gelegt. Erst nachdem ich gesagt habe, dass ich Angst habe, dass die Kleine irgendwie runter fällt (ich konnte sie ja nicht halten - hatte so ein Bandeau-top an, unter welches sie drunter kam) kam sie kurz zur Hebamme und dann direkt zum Papa auf die nackte Brust. Dort blieb sie dann auch, bis ich wieder ganz war ;)
Also, für mich war die Kaisergeburt der richtige Weg.
Trotzdem muss ich noch kurz aufklären und sagen, dass das Aufreißen der Bauchdecke wirklich kein Zuckerschlecken ist. Früher war das ein Schnitt. Heute weiß man, dass klare Schnitte nicht so gut verheilen, weshalb man das Gewebe auseinander reißt. Und das OP-Team hängt sich da richtig dran und braucht da richtig kraft. Man merkt natürlich keinen Schmerz, aber man wird ganz schön durchgerüttelt. Das war für mich etwas überraschend. Aber es dauert natürlich auch nur ganz kurz.
Am Tag der Geburt war ich total happy und high. Ich wollte direkt aufstehen und hätte am liebsten die ganze Welt umarmt. Aber dann kam es... die Tage danach waren der Horror... also, ich hatte soooo schlimme Schmerzen, dass ich geheult habe wie ein Kind. Und das bei 36 Grad im Krankenhaus... alles klebt, man schwitz, kann sich nicht bewegen... jeder Schritt war die Hölle... ich dachte, bei mir ist etwas schief gelaufen und wenn mir jemand gesagt hat, dass ich in drei Wochen wieder ganz die Alte bin, dachte ich, das kann nicht sein. Aber tatsächlich...ab Tag drei geht es steil bergauf! Und eine Woche später ist es schon wirklich besser... zwei Wochen später ist bereits alles okay :) Also, wie gesagt, die Kaisergeburt und der Kaiserschnitt waren für mich die richtige Entscheidung. Aber die Tage danach sollte man nicht unterschätzen und sich auf jeden Fall schon mal ordentlich Paracetamol und Ibuprofen zulegen und immer das absolute Maximum einwerfen.
Ich drücke euch allen die Daumen und wünsche euch alles Gute!!!
Herzliche Grüße Julia -
Kommentar vom 15.03.2021 20:25Hallo ihr Lieben,Antwort
es gibt wirklich viele schreckliche Geburtsbericht und es ist furchtbar, dass die Geburt, das wohl emotionalste Ereignis überhaupt, teilweise mit schlimmen Erinnerungen verbunden werden. Es tut mir leid für alle, die so etwas erleben mussten.
Bei uns waren dir Hebammen auch total im Stress aber ich habe die meiste Zeit Hörbuch gehört und war in meiner eigenen Welt. Ich kann es sehr empfehlen wenn man schon im -vorfeld ein bisschen Angst hat...http://bit.ly/SanfteGeburtHörbuch
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Kommentar vom 29.03.2021 12:36Ich selbst hab viele Horrorgeschichten vom Kaiserschnitt gelesen, nur bei Not-KS und davon könnte ich auch ein Lied singen, da mein erstes Kind so zur Welt kam. Bei meiner Tochter habe ich mich nach langem Zögern und für den KS entschieden. Ich hatte Angst, dass sie zu früh geholt wird. Die Klinik kam mir entgegen und holte die Kleine 1 Woche vor ET. Außer, dass sie ein bisschen leicht war, war alles o.k. Kann ich mein Baby nach dem ersten Schrei auf der Brust haben? Es hat mich einige Diskussionen gekostet aber sie hat sie mir gegeben und ich konnte sogar schon anlegen und Stillen konnte ich vom 2. Tag an. Die Spinale wirkte anders als die PDA sofort nach Einstich. Allerdings konnte ich die Beine noch bewegen, was bei der PDA beim 1. Kind nicht ging. Wird mich ein Anfänger operieren und vielleicht Murks bauen, die alte Narbe war ja schon schief, rot und verwuchert... Nach 8 Stunden konnte ich schon aufstehen, gerade stehen, ins Bad gehen und Zähneputzen konnte. Am 3. Tag war ich entlassungsfähig (konnte Treppen steigen, mein Kind selbst versorgen). Leider war Sonntag und keine Zeit dafür. Ich würde es jederzeit wieder machen. Eine sehr stressfreie Geburt. Viele GrüßeAntwort
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Kommentar vom 24.05.2021 10:14Hi Mamis,Antwort
Die Berichte von euch find ich schrecklich und es tut mir sehr leid.
Das bestätigt mir, dass in Krankenhäusern oft gewaltsam im Kreißsaal vorgegangen wird. Das Thema rückt immer mehr in die Öffentlichkeit.
Nach solchen traumatischen Erlebnissen verstehe ich einen Wunschkaiserschnitt.
Bisher hab ich das nicht verstanden.
Ich hatte zwei normale Geburten.
Allerdings war ich nicht mit allem zufrieden im Krankenhaus. Deshalb hab ich mich jetzt für ein Geburtshaus entschieden.
Ich hatte nie Schmerzmittel oder Wehenmittel etc.
Die erste Geburt war natürlich nicht perfekt.
Ich musste auf dem Rücken liegen und keine Hebamme hatte Zeit.
Die zweite Geburt war schön, aber die Presswehen wieder auf dem Rücken.
Trotzdem war das nicht negativ im Gesamten. Ich freu mich auf mein drittes Kind. Ich bin in der 39SSW.
Ich freu mich total auf das Geburtshaus.
Eine Hebamme für mich allein.
Ich hätte tierische Angst vor einem Kaiserschnitt und vor einer Geburt überhaupt nicht. Ich bin mit Wehen gut klargekommen. Mit Zahnschmerzen weniger. Blöder Vergleich schätze ich.
So ist jeder anders.
Ich hab früher extreme Sportarten super gefunden, weil ich meine Grenzen suchte.
Ich bin daran gewachsen.
Eine Op oder Schmerzmittel bedeutet Kontrollverlust für mich und macht mir Angst.
Jeder ist anders und jeder findet schon seinen Weg.
Liebe Grüße
Lasmilla
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Kommentar vom 05.06.2021 21:44Hallo ihr Lieben,Antwort
wenn sich hier schon einige Mamis melden mache ich auch mal einen Erfahrungsbericht.
Ich habe mir damals extra eine der Kliniken mit den höchsten Kaiserschnittraten ausgesucht - der einzige Nachteil - Belegfrauenärztin. Ich bin ein Mensch der sich sehr, wirklich extrem enorm viel, für seinen Intimbereich schämt. Ich fühle mich sofort ausgeliefert wenn jemand da am schaffen ist, ich bin auch sehr empfindlich und reisse bei normalem Geschlechtsverkehr regelmäßig ein. Für mich war das Thema vaginale Geburt also das reinste Horrorszenario, und da ich zugebenermaßen ziemlich Angst davor hatte Mama zu werden wollte ich einen möglichst Traumafreien Start ins Mamadasein. Allerdings habe ich eine andere Taktik gewählt um an meinen WKS zu kommen, da mir schon klar war dass es den meisten Ärztinnen schlicht egal ist welche psychischen Probleme/Bedenken ich habe solange ich kein Attest von einer Psychotherapeutin vorlege.
Das doofe war nun also dass ich mich einer anderen Ärztin anvertrauen musste, dummerweise war sie auch noch eine totale Verfechterin der vaginalen Geburt. Sie kam dann um die Ecke mit 3 Flyern zu Risiken beim Kaiserschnitt, ich war allerdings schon vorbereitet und habe gefragt wo die Flyer zur vaginalen Geburt sind. Da hat sie nur gelacht und gemeint dass Frauen das schon seit Jahrtausenden machen. Ich entgegenete dann dass es schlicht keine valide Forschung zur Risikobewertung von Geburtsverletzungen gibt, und es ein totales Glücksspiel ist. Ich sagte dann auch dass ich eine erblich bedingte Bindegewebsschwäche habe und Angst habe, und das war das Schlagwort dass Sie dann überzeugt hat - dauerhaft Inkontinent zu werden.
Sie meinte dann ich kann es mir ja bis es soweit ist noch anders überlegen. Soweit so gut.
Das einzig wehmütige war dass der Entbindungstermin 7 Tage vor errechnetem Termin war - ich wollte eigentlich dass die Wehen normal einsetzen, da konnte ich die Frau allerdings nicht überzeugen. Das nächste Mal bleibe ich da hartnäckiger dran.
Die Geburt an sich war wirklich schön, alle waren super lieb und entspannt, mir wurde alles erklärt und ich bekam einen kleinen Verandsschlauch um die Brust damit das Baby wenn es da nicht rausfallen kann. Ich war übelst aufgeregt, es war die erste OP in meinem Leben, aber die Anästhesistin hat meine Hand gehalten *G* Richtig schmerzhaft war es nicht, die Aufregung war schlimmer und ich habe übelst gezittert.
Die OP selbst war für mich überhaupt nicht unangenehm oder übergriffig, und das bei mir Angsthasen. Da ich die ganze Zeit wach war fühlte ich mich auch nicht ausgeliefert. Natürlich ist es schwer mit offenem Bauch wegzulaufen, aber eine Frau in den Presswehen wird auch nicht mehr viel Laufen ;)
Mein Mann war die ganze Zeit neben mir und hat mit mir gesprochen, ja es wurde ein bisschen rumgeruckelt an mir aber das habe ich nie als schlimm empfunden. Die Ärzte haben auch immer erklärt was sie gerade machen, und als der Schatz dann gehoben wurde durfte mein Mann die Nabelschnur nochmal durchschneiden (das erste Mal machen die Ärzte, hinter das Tuch schauen lassen Sie nur Geübte ;) ) und verschwand für die erste Untersuchung ca. 3-5 Minuten mit unserem Sohn. Danach wurde mein Sohn auf meine Brust gelegt wo er ganz friedlich lag und ich ihn halten durfte. Das zunähen hat ein wenig gedauert, aber man ist eh die ganze Zeit damit beschäftigt den kleinen Schatz zu begutachten. Stillen war auch problemlos möglich in der Lage.
Danach musste ich zusammen mit Mann und Kind in einen Überwachungsraum, indem wir eine Stunde bleiben mussten mit einer Hebamme die überprüfte ob der Wochenfluss einsetzt und einem den typischen Sandsack auf den Bauch gelegt hat. Danach ab ins Zimmer und die magische Zeit beginnt.
Der einzige Nachteil: sie haben scheins einen Muskelstrang irgendwie beschädigt, das war der einzige Grund wieso ich nicht schon am ersten Tag laufen konnte weil es zu sehr weh tat.
Schmerzen hatte ich bis auf das Laufen am ersten Tag überhaupt gar keine - ich hatte aber auch Schmerzmittel bekommen. Die Entscheidung begründete das Krankenhaus damit dass das Stillen häufig nicht klappt wenn die Frau so starke Schmerzen hat, und ein gelungener Stillstart wichtiger ist. Ich hätte mich aber auch widersetzen können.
Ansonsten vielleicht weitere wichtige Infos:
Wie ging es weiter?
- Ich kam Freitag in die Klinik und ging am Montag, weil das Krankenhaus Sonntag keine Entlassungen machte. Fit fühlte ich mich also schon am Sonntag.
- Laufen ging am Samstag
- Schmerzmittel brauchte ich keine mehr zu Hause
- der "kaputte" Muskelstrang auf der rechten Seite tat am längsten weh, fast ein Jahr und der Schmerz nahm kontinuierlich ab - allerdings immer nur bei bestimmten Bewegungen die man normal nicht so oft macht (bestimmte Drehbewegung Torso/Unterleib) und dann auch nie so stark dass ich Schmerzmittel genommen habe (zur Info, ich greife eher schneller zum Schmerzmittel)
- Taubheitsgefühl ab dem Bauchnabel für ca 4 Monate
- die Narbe war anfangs gigantisch - von einem Beckenknochen zum nächsten, unser Kind war sehr lang. Mittlerweile ist die Narbe nur noch so lang wie der Venushügel
- Keine Schwangerschaftsstreifen
- Stillen hat problemlos geklappt
Mittlerweile spüre ich nichts mehr vom Kaiserschnitt, die "Integrität" meines Körpers fühlt sich an wie immer, bis auf das normale Corona-Lockdown Bewegungslos Fett sein ....
Alles in Allem eine durchwegs positive Erfahrung, vor Allem musste ich mich nicht "untenrum ausgeliefert" fühlen wenn dann zig Personal in meinem Geburtskanal rumfuhrwerkt. Nichts ist gerissen und Geschlechtsverkehr ist wie immer (bis auf den "müde Eltern sein" Malus)
Ich bin sehr dankbar für diese Option, und hoffe es hilft einigen werdenden Mamas doch argumentativ an den WKS zu kommen.
Ich wünsche Euch allen das Beste mit euren kleinen Schätzen :) -
Kommentar vom 17.07.2021 10:25Hallo.Antwort
@Clumpen: dein Bericht liest sich insgesamt sehr entspannt. Deine Scham der eigenen Weiblichkeit gegenüber ist für mich persönlich sehr schade zu lesen. Aber vielleicht ändert sich das ja irgendwann. Ich wünsche dir dafür alles gute.
Ich hatte 2 KS und habe in 12 Tagen meinen dritten.
Es ist ein Glücksspiel 🎰 und hängt vom Krankenhaus ab.
Mein erster war eine sekundäre sektio nach 18 Std wehen. Insgesamt verlief alles entspannt und unspektakulär.
Mein Sohn wurde direkt von den Kinderärzten mitgenommen und landete auf der Neo. Ich sah ihn das erste mal 24 Stunden später.
Um auf die Neo zu kommen musste ich aufstehen.
Das mobilisiert ungemein.
KS 2, anderes Krankenhaus, geplanter Schnitt.
Katastrophe.
Hier werden Wunden getackert und nicht genäht. Reine Zeitersparnis auf Kosten der Patienten. Es geht um 20 Minuten dabei.
Noch nach dem Eingriff löste sich die nahtstelle und es blutete. Auch ins Gewebe. Haben sie einen Sandsack drauf geknallt und gut war. nach 3 Tagen zog eine Assistenzärztin die Nadeln, und checkte aber nicht das die Wunde auf geht. Dann kam ne Oberärztin dazu die auch keinen schimmer hatte. Man schickte mich mit einem Tupfer auf einer 6cm langen und 4cm tiefen Wunde nach Hause!!!
Ich musste alle 2 Tage zur nachsorge hin. Die Oberärztin hat den Fall dann irgendwann abgegeben an die chefärztin und die hat es dann nach einem Monat hinbekommen das die Wunde verheilt. Schön ist anders.
In 12 Tagen haben wir KS Nummer 3. Diesmal eine kaisergeburt in der charite Berlin.
Bin kein Fan von Unikliniken, aber da sie diese besondere Form des ks anbieten, und dies meine letzte Schwangerschaft ist, haben wir uns dafür entschieden.
Ich berichte gern im Nachgang.
Liebe Grüße erstmal.