Antworten Zur neuesten Antwort
-
Eintrag vom 20.02.2019 18:26Hallo zusammen,Antwort
ich bin nach einiger Zeit immer mehr unsicher. Kurz zu meiner Geschichte. Ich bin 30, mein Partner 33. Wir haben seit 2016 Kinderwunsch. Habe im Oktober die Verhütung abgesetzt, war direkt im 2. ÜZ schwanger. Hatte einen Missed Abort in der 11. Woche. Ausschabung Ende Januar 2017. Nach drei langen Monaten erst war mein Hcg-Wert wieder auf null, war direkt im ersten ÜZ wieder schwanger. Hatte dann im Juni eine schlimme Sturzblutung und wieder eine Fehlgeburt. Meine damalige Frauenärztin meinte es sei alles ok nach der Fehlgeburt. Ich hatte danach ständige Zwischenblutungen und nur noch einen Zyklus von ca. 20 Tagen. Habe dann den Frauenarzt gewechselt und der stellte sofort fest dass wohl Reste in der Gebärmutter verblieben sind. Ausschabung dann im Dezember 2017. Nach der Ausschabung hatte ich weiterhin einen Zyklus von ca. 20-22 Tagen. Mein Frauenarzt, der sehr auf natürliche Methoden setzt (was ich auch persönlich sehr schätze) verschrieb mir seitdem Agnucaston und einen Zyklustee. Damit bekam ich von März bis Juni meinen Zyklus auf 24-25 Tage. Dabei habe ich konstant den Eisprung an Tag 15. Erster Verdacht war dann Gelbkörperschwäche und Progestaneinnahme ab Zyklustag 17 bis Periode. Das habe ich drei Monate versucht dabei kam die Periode nach Absetzen an Tag 28 nach SS-Test negativ meist erst an Tag 34, Eisprung dann im neuen Zyklus aber schon an Tag 8-9 direkt nach Blutung, sprich es hatte sich nur meine Periode verschoben. Nach Bluttests hatte sich auch rausgestellt, dass ohne Progestan meine Progesteron-Werte in der 2. Zyklushälfte vollkommen normal sind. Mein Frauenarzt meint weiterhin mit Zyklustees und Agnucaston arbeiten, für eine Kinderwunschklinik meinte er bin ich zu jung und gesund (da bei den ersten Versuchen direkt schwanger). Ich habe aber das Gefühl dass es seit Juni stagniert und die fehlenden 3-4 Zyklustage irgendwo her kommen müssen (hatte vor den Fehlgeburten und vorheriger Pilleneinnahme auch einen Zyklus von 28 Tagen, nach dem man die Uhr stellen konnte und auch in dem einen Zyklus vor der ersten Schwangerschaft). Auch sonstige Faktoren kann ich eigentlich ausschließen (trinke selten Alkohol, vielleicht mal am Wochenende – rauche 0-5 Zigaretten pro Monat (und die 5 auch erst wieder wenigen Monaten), treibe moderat Sport, viel Bewegung durch meinen Hund, leicht erhöhter BMI (27), ernähre mich ganz gesund). Druck psychisch hatten wir uns eigentlich auch nach den beiden Fehlgeburten und der „gesunden“ Trauerphase nicht gemacht, Sex haben wir auch natürlich ohne an den Eisprung zu denken (den ich auch nicht regelmäßig messe, aber die wenigen Zyklen war er immer an Tag 15 bzw bei Progestaneinnahme habe ich durchgemessen mit Ovus). Aber langsam wächst die Ungeduld und Unsicherheit. Sorry für die lange Einleitung aber hat jemand von euch ähnliches erlebt? Würdet ihr euch eine zweite Meinung einholen oder doch in eine Kinderwunschklinik?
Artikel und Info zum Thema:
-
Kommentar vom 22.02.2019 09:02Hallo Bavaria30,Antwort
bist Du parallel zu Deinem Gyn auch in Behandlung beim Hausarzt? Ich würde Dir empfehlen, dort mal um einen großen Checkup zu bitten. Insbesondere die Schilddrüsenwerte sollte man mal checken, und ob ggf sonst ein Mangel im Blut erkennbar ist, denn Vitamin A, C, D bei Kinderwunsch muss ausreichend hoch im Körper sein, höher als ohne Kinderwunsch. Es gitb gerade bei den Schilddrüsenwerten feine Stellschrauben, die dem Kinderwunsch im Weg stehen können. und Zink, Eisen und Selen müssen genügend im Körper sein. Folsäure nimmst Du wahrscheinlich ein, oder?
Einen Zeckenbiss hattest Du im letzten Jahr nicht ?
Viel Erfolg weiterhin.
Liebe Grüße -
Kommentar vom 22.02.2019 13:54Hallo, hatte nach der zweiten FG ein kleines Blutbild und die Schilddrüsenwerte machen lassen. War laut Hausarzt alles vollkommen normal.Antwort
Folsäure nehme ich seit drei Jahren ein.
Zeckenbiss hatte ich keinen in den letzten Jahren, nein.
LG