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Beschäftigungsverbot! Was sage ich den Eltern?

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 01.03.2019 18:34
    Hallo ihr Lieben,
    ich weiß seit 2 Tagen das ich schwanger bin. Es ist noch sehr frisch (5. Woche). Vielleicht werde ich auch noch zurück datiert meinte meine FÄ weil man bis jetzt nur die Fruchthöhle sieht. Jetzt werde ich in ein paar Tage/Wochen ins Beschäftigungsverbot rutschen da ich als Erzieherin in einer Kita arbeite. Nun zu meiner eigentlichen Frage: was sage ich den Eltern? Ich möchte erst ab der 12. Woche sagen warum ich „wirklich“ nicht mehr in der Einrichtung bin. Es ist mir so früh einfach noch zu riskant. Möchte es auch Freunden erst später sagen. Davor wäre es mir lieber erst mal zu schwindeln. Habt ihr eine Idee was ich sagen kann? Es darf natürlich nichts sein wo ich Bettlegrig bin da ich trotzdem noch draußen gesehen werde. Ich möchte natürlich auch keine schlimme „Krankheit“ vortäuschen weil ich natürlich keinen vor den Kopf stoßen möchte. Habt ihr eine Idee?? Vielen Dank schon mal!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 01.03.2019 20:55
    Liebe Kristina,
    Herzlichen Glückwunsch erstmal 😍!
    Wie wäre es mit einem Verdacht auf Bandscheibenvorfall? Du kannst halt die Kinder nicht mehr heben / wickeln und musst dich schonen, wobei Bewegung ja gut tut und du deshalb draußen unterwegs bist? Hatte nie einen, aber das passt doch, oder?
    Bist du bis zur Geburt raus oder nur bis dein Immunstatus geklärt ist?
    Alles Gute für die restliche Schwangerschaft!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 01.03.2019 21:37
    Herzlichen Glückwunsch...
    Ich bin selber Erzieherin und bin seit dem 1.1.19 im betrieblichen Beschäftigungsverbot. Mein FA hat mich bis zur 13.Ssw krankgeschrieben. Somit perfekt für mich. Nun bin ich in der 21.SSW und geniesse die Zeit zu Hause. Vielleicht kann dein FA das auch so machen?
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 01.03.2019 22:17
    Hallo,

    bin selbst seit Mitte September im BV. Das war damals etwa die sechste Woche. Meine Kollegen wussten es und für die Eltern und Kinder war ich erstmal 'krank'. Klar fragt der ein oder andere, aber die Kollegen haben dicht gehalten und nur klar gestellt dass es nichts Schlimmes ist falls das vermutet wurde. Aufmerksame Eltern haben es sich auch gedacht. Als die 12. Woche rum war gabs einen Brief an die Eltern und die Kinder haben eine Videobotschaft bekommen...durfte nämlich nicht mal mehr zum Abschied in die Kita.
    Ich finde lieber sagt man nichts, bzw. einfach 'krank' als was zu erfinden. Und wenn dich jmd auf der Straße trifft ist das halt so, man ist ja nicht an die Wohnung gebunden auch wenn man wirklich krank wäre.
    Alles Gute für die Schwangerschaft, ich hoffe du findest die passende Lösung
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 01.03.2019 22:40
    Ich bin auch Erzieherin und ich sehe es so ähnlich wie Maikäfer . Es muss keiner erfahren von den Eltern und wenn jemand fragt bist du einfach nicht da oder Ebend krank . Hätte ja auch sein können das du im Urlaub bist . Einige Eltern denken sich das bestimmt auch .
    Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft 🤰 und lg
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 02.03.2019 06:54
    Da habt ihr alle natürlich recht und so habe ich es als Lehrerin auch gemacht. Da sie aber nach einer Ausrede gefragt hat, habe ich das so beantwortet 😅. Der ehrlichste weg ist aber tatsächlich, dass du ausfällst ohne Begründung
    Antwort
  • Profilfoto  -Katharina-
    Kommentar vom 02.03.2019 07:23
    Huhu Kristina,
    Ich bin ebenfalls Erzieherin und weiß seit einigen Tagen, dass ich schwanger bin. Hab es direkt meiner Chefin und meinen Kolleginnen gesagt, damit es transparent ist, möchte da nicht schwindeln. Bei meiner Fehlgeburt im September, haben mich alle so unterstützt, dass sie einfach die Wahrheit verdient haben. Die Eltern werden es erst nach der 12. Woche erfahren, solange bin ich "krank" - nichts dramatisches, aber eben auch nicht arbeitsfähig ;-) sie müssen den Grund nicht so früh erfahren.

    Erstmal bin ich bis zu meinem Frauenarzt Termin am 18.3. Krank geschrieben und würde dann wenn alles super aussieht ins Beschäftigungsverbot gehen. (Keinen Cytomegalie und Toxoplasmose Immunschutz)

    Wie du es handhabst muss sich für dich richtig anfühlen :-)
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 02.03.2019 12:49
    Ich bin auch Erzieherin und bin auch direkt ins BV gerutscht.
    Die Leitung und die Kollegen wussten früh Bescheid und den Eltern wurde erstmal gesagt das ich Urlaub habe und danach war ich halt krank.
    Wollte auch nicht das die Eltern es so früh wissen.
    Ich glaube in der 10. oder 11. Woche habe ich dann einen Brief an die Eltern geschrieben. Würde es immer wieder so machen.

    Lg und eine schöne Schwangerschaft 🙋🏻‍♀️
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.03.2019 13:04
    Vielen Dank für eure ganzen Erfahrungen und Tipps. Das hat mir schon sehr geholfen. Ich habe am Freitag einen Termin beim Frauenarzt und am Montag sage ich dann meiner Chefin Bescheid. Ich habe immer noch ein bisschen Angst das es zu früh ist um es zu sagen aber so werde ich es jetzt machen. Den Eltern wird auch erst mal jetzt einfach weiter gegeben das ich krank bin und im Urlaub danach. Danke für eure ganzen Glückwünsche. An alle die auch gerade schwanger sind gebe ich die Glückwünsche zurück 😊!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.03.2019 13:57
    Hi, ich bin auch Erzieherin und ganz frisch, seit Freitag, 1.3. im Beschäftigungsverbot...
    Ich hab auch überlegt, den Eltern einen Brief zu schreiben...
    Was genau hast du in deinem Brief geschrieben?
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 01.04.2019 12:38
    Hallo Zusammen

    Ist offTopic, aber da ich Schweizerin bin und wir das Berufsverbot nicht kennen, wollte ich einfach interessehalber nachfragen, warum ihr bereits so früh in der Schwangerschaft nicht mehr als Betreuerinnen arbeiten dürft?

    Soll auf keinen Fall wertend sein. Ich finde es einfach immer interessant auch die Gesetzeslage in Nachbarländern zu kennen.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 01.04.2019 13:40
    Hallo Noeli,

    pauschal kann man es nicht sagen, gibt verschiedene Gründe/Varianten. Manche Arbeitgeber, egal ob städtosch, kirchlich oder privat, entscheiden ab Info über die Schwangerschaft, dass nicht mehr mit Kindern gearbeitet werden darf weil ihnen das Infektionsrisiko und somit mögliche Schuldzuweisungen/Klagen zu riskant sind.
    Die meisten Arbeitgeber würde ich behaupten richten sich nach dem in Deutschland gängigen Mutterschutzgesetz. Das schreibt ganz genau vor welche Antikörper bei verschiedenen Krankheiten vorhanden sein müssen um weiter arbeiten zu dürfen. Es gibt Unterschiede für den U3, den Ü3 und die Schulkindarbeit. Je nachdem wie der Immunstatus aussieht darf man dann weiter arbeiten oder auch nicht. Hier geht es auch um den Schutz der Mutter und des Kindes, dass es nicht zu Infektionen und damit möglichen Fehlgeburten/ Behinderungen kommt. Manche Beschäftigungsverbote gelten auch nur am Anfang der Schwangerschaft, kommt immer drauf an und ist genau geregelt.
    Und dann gibt es natürlich noch das individuelle Beschäftigungsverbot, das kann der Frauenarzt ausstellen wenn es Bedenken am Arbeitsplatz gibt. Da kann es aber sein, dass die Krankenkasse das nochmal genau prüft, denn die muss den Lohn dann weiter bezahlen. Ist das Beschäftigungsverbot aufgrund vom Mutterschutzgesetz dann übernimmt das ein anderer Topf und nicht die Krankenkasse.
    Hoffe das stimmt jetzt alles so
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 01.04.2019 14:34
    Also ich war von Beginn an ehrlich. Bei meiner ersten Schwangerschaft ging es in der 11.Woche schief und ich musste ausgeschabt werden. Da hat es dann doch eh jeder mitbekommen.
    Beim zweiten Mal wurde ich direkt in der 6.Woche ins individuelle Beschäftigungsverbot geschickt. Da habe ich es meiner Klasse auch ehrlich gesagt. Die haben dann total mitgefiebert. War echt niedlich.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.02.2020 09:57
    Irgendwas am Fuß oder Bein oder Bandscheibenorfall oder eben nur Verdacht auf irgendwas müsste doch passen. Sie können dich ja auch gar nicht fragen wenn du nicht da bist.
    Und herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.03.2020 14:30
    Wovor hast du denn angst? Eine Schwangerschaft ist doch eine tolle Sache. Bin mir sicher das sich deine Mutter mit dir freuen würde.
    Antwort

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