Hallo Leute,
ich habe ein Problem. Und zwar wurde bei meiner Mutter nun Alzheimer festgestellt. Das Ganze ist natürlich ein riesen Schock für mich. Auch wenn ich sagen muss, dass die Diagnose nicht gerade unerwartet kam. Nun würde ich mir gerne ein Buch kaufen, um die Sache besser verstehen zu können. Am liebsten daher aus Sicht eines Betroffenen. Ich möchte schließlich richtig mit meiner Mutter umgehen können in Zukunft. Falls jemand einen Tipp für mich hat wäre das echt super. Danke!
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Alzheimer meiner Mutter
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Eintrag vom 30.04.2019 09:33Antwort
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Kommentar vom 30.04.2019 21:06Hast du denn noch Geschwister oder so, mit denen du dich austauschen kannst, damit du nicht ganz alleine bist mit dieser Last? Alzheimer ist ja jetzt kein sonderlich leichtes Thema über das man einfach locker mit ein paar Freunden bei Kaffee und Kuchen reden kann. Da bedarf es echt einer intensiven Auseinandersetzung mit der Materie. Deswegen finde ich es wirklich gut, dass du dich da so einlesen willst! Bei https://www.alzheimer-leitfaden.de/ solltest du hoffentlich alle wichtigen Infos für dich und deine Mutter finden!Antwort
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Kommentar vom 30.04.2019 21:24Es wird sicher kein Buch und weitere Infos für dich ersetzen, aber mir kam bei deinem Post der Film "Honig im Kopf" in den Sinn.Antwort
Ein Kollege von mir hatte den damals mit seinen Kindern (ich glaub 8 und 10 ca.) im Kino gesehen und die beiden hatten damals auch einen Opa der an Alzheimer erkrankt war und der Film geht ja auch um einen betroffenen "Opa".
Ich kenne mich leider wirklich nicht gut aus, aber vielleicht gibt es ja auch Veranstaltungen für betroffene Angehörige in deiner Stadt oder soetwas.
Ich hoffe, dass es deiner Mutter sonst gut geht und die Erkrankung nicht so schnell voran schreitet und sie nicht darunter leidet. -
Kommentar vom 30.04.2019 22:03HalloAntwort
Also ich finde die Bücher:Ich habe Alzheimer von Stella Braam und der Alte König in seinem Exil von Arno Geiger wirklich gut geschrieben von Kindern deren Väter an Demenz erkrankt sind.Es werde beide Sichten gut dargestellt! Fachbücher fand ich von Erich Schützendorf und Erwin Böhm toll,sie betrachten die Erkrankung nicht nur Defizit orientiert sondern, dass ein positiver Blickwinkel helfen kann Menschen mit Demenz besser zu verstehen und besser damit umzugehen.Es ist für Angehörige natürlich sehr schwer zu begreifen und je nachdem wie schwer die Form ausfällt ein Prozess den richtigen Umgang damit zu finden.Es ist wichtig über eigenen Ängste,Sorgen und Gedanken wie Wut und Traurigkeit zu sprechen.In fast jeder Stadt gibt es Selbshilfegruppen bzw.Gesprächskreise für Angehörige mit Menschen mit Demenz!Ein Austausch ist wichtig und sich zu belesen und Informationen zu ssmmeln aufjedenfall der richtige Schritt!Ich arbeite jeden Tag mit Menschen mit Demenz in meinem Beruf!
Alles gute und liebe Grüße -
Kommentar vom 30.04.2019 23:08Ich habe viel durch meine Oma von der Krankheit erfahren.Antwort
Leider wusste ich auch nicht wie man umgehen sollte.
Vor zwei Jahren habe ich durch Zufall von einem Kurs/ Fortbildung in einer Zahnarztpraxis bei uns in der Nähe gelesen.
Es hieß: Umgang mit älteren Menschen und Menschen mit Handicaps
Oder so ähnlich.
Da wurde auch einiges über Demenz/ Alzheimer erklärt und wie man reagieren sollte auf Ereignisse.
Eventuell gibt es sowas auch bei dir? -
Kommentar vom 01.05.2019 09:46Hallo Zedzoirark,Antwort
Erkundige dich mal bei deiner Krankenkasse, manchmal bieten die Kurse oder weiterführende Info's an. Die Alzheimer Gesellschaft wäre auch noch eine Adresse.
Hat doch der Arzt öde dier Klinik, die die Diagnose gestellt haben, doch damit einfach so allein gelassen?
Honig im Kopf war ein netter Film, aber mehr (in meinen Augen) auch nicht. Die Erkrankung wurde m.E. nicht adäquat dargestellt.
Ich arbeite mit demenzkranken Menschen zusammen und berate deren Angehörige, wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gern melden.