Hallo zusammen,
zunächst zu mir, ich bin 40 Jahre alt. Ich habe schon eine tolle 12jährige Tochter. Verhüten tu ich mit meinem Partner seit 2,5 Jahren nicht, da wir gesagt haben, wenn ich schwanger werden sollte, ist das klasse, wenn nicht, dann nicht.
An Ostern hielt ich dann einen positiven SS-Test in der Hand, die Freude groß (da war ich ca. 4+5, letzte Blutung 20.05., 24 Tage Zyklus) Eine Woche drauf am 28. April bekam ich Blutungen. Sind gleich zum Notdienst, der sagte Fruchtblase vorhanden, Gebärmutterschleimhaut aufgebaut, aber halt leer, er geht von drohender Fehlgeburt aus. Das nahm ich noch gefasst. Am nächsten Tag rief mich meine FA an, da sie Fax bekam. Konnte gleich in Praxis kommen, die sah es wieder positiver und meinte, man muss wegen Blutungen nicht von Fehlgeburt ausgehen, also kleiner Hoffnungsschimmer. Blut wurde genommen, am nächsten Tag erfuhr ich, das der HCG niedrig war, 2 Tage darauf war er leicht gesunken. Schleimhaut war nach wie vor aufgebaut und Fruchtblase vorhanden, am 01. Mai lassen die Blutungen nach und verschwanden ganz. Gestern, 06.05., wieder Kontroll-Termin HCG wieder leicht gesunken, allerdings hat sich die Schleimhaut weiter aufgebaut und Fruchtblase noch vorhanden. Soll jetzt in 2 Wochen nochmals kommen, Fohlsäure weiterhin nehmen. Trotz dem tagelangen Bluten kam es zu keinem Abgang.
Mir ist klar das es zum Abgang kommt, dennoch bin ich emotional absolut überfordert, ich habe noch Schwangerschaftssymptome wie Übelkeit, morgendliches Erbrechen, Brüste schmerzen. Seit vorgestern zieht es im Unterleib wie beim Eisprung, heute wie die Mutterbänder (weiss ich noch aus erster SS)
Kann mir vielleicht jemand sagen, wie lange das ganze noch dauert, was ich tun kann? Es ist schwer sich schwanger zu fühlen und es doch zu verlieren. Das kennen bestimmt einige. Wie seid ihr damit umgegangen? Letzte Woche war ich krankgeschrieben, diese bin ich arbeiten, lenkt etwas ab, aber im Büro vor dem Monitor nur gering. Aktuell bin ich so um 6W 4T
Danke für die Antworten
My Babyclub.de
Drohende Fehlgeburt
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Eintrag vom 07.05.2019 11:12Antwort
Artikel und Info zum Thema:
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Kommentar vom 08.05.2019 10:27Liebe Febi,Antwort
Ich glaube, wie man damit umgeht, ist sehr verschieden. Ich war die ganze Zeit zuhause. Zuerst, weil für die Arbeit der Immunstatus geprüfte werden musste und dann wegen des Verdachts auf Missed Abort.
Das Warten zermürbt. Aber als Lehrerin konnte ich mir auch nicht vorstellen zu arbeiten. Was wenn heftige Blutungen mitten im Unterricht einsetzen? Das nächste Krankenhaus ist ne gute halbe Stunde Fahrt entfernt.
So habe ich mich die 3. Woche nach dem Verdacht und direkt nach der Diagnose MA (da hatte ich noch keine Blutungen und war in der 12SSW) von meiner Hausärztin krank schreiben lassen, da meine Gyn wollte, dass ich wieder arbeite. Und genau in der Zeit begann dann die Blutung.
Meine Hebamme hat mir gesagt, dass man (sofern keine Infektion vorliegt) recht lange warten kann, bevor eine Ausschabung nötig wird. Aber auch hier sind die Bedürfnisse von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Manche wollen den Eingriff auch schnell hinter sich bringen.
Für mich war es genau richtig zu warten, denn ich hatte Zeit mich mit dem Papa (der auf Fortbildung war) von dem Zwerg zu verabschieden.
Schau doch mal im Hibbeln mit Sternchen Forum rein. Dort gibt es viele mit ähnlichen Erfahrungen.
Ich wünsche dir alles Gute!
Ybie -
Kommentar vom 09.05.2019 13:04Hallo Ybie,Antwort
Herzlichen Dank für Deine Antwort. Das mit der Suchfunktion war ein super Vorschlag, da hab ich schon etwas durchgestöbert
Ja ich kann auf Arbeit jetzt gut abschalten, die Kollegen sind die Besten und helfen dabei, in dem sie sind wie sie sind. Und ehrlich, aktuell kann ichs gut weg schieben. Ich habe keine Blutungen und keine Beschwerden, ausser die Schwangerschaftssymptome. Darin seh ich auch ein wenig die Gefahr, da irgendwann die Blutung einsetzen wird oder AS ansteht. Da lass ich mich dann aber auch krank schreiben, egal welcher Fall Eintritt.
Mein Freund ist auch klasse.
Wie ich gesehen habe bist Du wieder schwanger. Meinen herzlichen Glückwunsch ❤️
Liebe Grüße Bianca -
Kommentar vom 11.05.2019 15:50Hallo Bianca,Antwort
Wenn dich die Arbeit ablenkt, ist es auch richtig.
Ob bzw wann es zur Blutung kommt, weiß man vorher meist nicht. Erstmal muss der Körper ja merken, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist, das kann dauern. Häufig geht es wohl zu der Zeit los, in der normalerweise deine Periode gekommen wäre. Bei mir hat das tatsächlich gepasst.
Es hat nach der Fehlgeburt etwa 11 Monate gedauert, aber es hat dann in dem Monat geklappt, als wir schon zur Vorstellung in der KiWu waren 😅 und diesmal sieht auch alles normal aus 🥰
Ich drücke dir die Daumen, dass sich deine Geschichte ein gutes Ende nimmt. Vor allem so, wie du es dir vorstellst! Melde dich gern, wenn du noch Fragen hast.
Herzlichen Gruß und alles Gute!
Mareike