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Zweite Fehlgeburt in 4 Monaten
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Eintrag vom 05.08.2019 15:19Hallo zusammen. Ich möchte über diesen Kanal meiner Trauer etwas Platz machen und mir etwas Hoffnung holen. Ich bin 38 Jahre alt, habe eine 2.5 Jahre alte Tochter. Mein Mann und ich versuchen seit Mitte letzten Jahres schwanger zu werden und wir waren sehr erfreut, als es dann 8 Monate später einen positiven SS-Test gab. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, da uns beim ersten Ultraschall gesagt wurde, dass der Dottersack viel zu gross sei und sich kein Embryo entwickelt. Ich war am Boden zerstört. Hinzu kam, dass der durch Medikamente unterstützte Abort nicht sauber funktionierte und ich noch zu einer kleinen Ausschabung musste. Dann, nach einem Zyklus Pause, wieder ein positiver SS-Test. Dieses Mal hielt sich die Freude jedoch - aus Angst vor einer neuen Fehlgeburt - in Grenzen. Beim ersten Schall hat meine Ärztin eine leere Fruchthöhle entdeckt und war alles andere als positiv (ihr Gesicht sprach Bände). Beim zweiten Schall hat sie dann eine zweite Höhle mit einem Schatten entdeckt, meinte jedoch, es sehe auch eher schlecht aus. Nun liege ich - gut 2 Wochen später - mit Blutungen im Bett und warte auf meine kleinen Wehen (Cytotec), um die beiden Windeier auszustossen. Mir fehlt momentan etwas der Mut und die Kraft, positiv zu bleiben. Hat jemand ähnliche Erfahrungen und ist - trotz zwei Fehlgeburten - doch noch schwanger geworden nach 38? Ich weiss nicht, ob ich eine weitere FG verkraften würde. Alle haben immer das Gefühl, sobald das körperliche überstanden ist, ist alles OK... Leider dauert es psychisch doch immer etwas länger. Hat jemand von euch gute Erfahrungen gemacht mit einer homöopathischen Behandlung und/oder Akkupunktur? Und: was soll ich meinem Arbeitgeber sagen? Bei der ersten FG hab ich gesagt, dass es eine geplatzte Zyste war. Ich danke euch bereits jetzt für eure Beiträge.Antwort
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Kommentar vom 06.08.2019 13:48Hallo Globe,Antwort
mein Beileid dass Du diese Erfahrungen machen musst. Das ist so schrecklich. Ich habe im April auch mein Sternchen in der 11. Woche ziehen lassen müssen. Irgendwie kann man das alles gar nicht verstehen. Ich sage mir dann immer, die Natur hat sich was dabei gedacht dass es so gekommen ist. Trotzdem schmerzt das natürlich alles sehr. Wir geben trotz meines Alters (40) aber die Hoffnung nach einem Geschwisterkind für unsern kleinen Sohn (2,5 J.) noch nicht auf. Du bist ja auch noch nicht so alt, da ergeben sich bestimmt noch viele Chancen. Leider gehört das Risiko mit der FG dazu und keiner kann sich davor schützen. Lass Deine Wunden heilen und vielleicht hast Du dann neuen Mut.
Man kann sich übrigens auch bei einer Fehlgeburt eine Hebamme zur Unterstützung nehmen. Sie ist auch danach noch für Gespräche und Beratung da. Das ist eine gute Sache und vielleicht auch was für Dich.
Alles GUte! -
Kommentar vom 03.10.2019 12:20Hallo Globe, zufällig habe ich gerade deinen Beitrag gelesen. Er ist zwar schon etwas her, aber ich möchte dir trotzdem antworten und Mut machen. Ich hatte auch letztes Jahr zwei Fehlgeburten und kann gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Es ist einfach nur schrecklich. Bei mir war es beim zweiten mal sogar ziemlich spät. In der 12. Woche war noch alles in Ordnung und beim nächsten Arzttermin in der 16. Woche wurde festgestellt, dass das Kleine nicht mehr lebt. Es war einfach schrecklich. Aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben! Ich bin jetzt in der 38. Woche schwanger. Ich hoffe, dass du auch bald Glück hast. Ich drücke dir die Daumen. Und dir, Landei, natürlich auch.Antwort