Hallo, ich hoffe hier sehr schnell Antworten zu erhalten denn meine Freundinn hat morgen früh einen Termin zum Schwangerschaftabbruch.
Vorgeschichte kurz erklärt:
Wir sind seit 7 Jahren ein Glückliches Paar. Ich kam aus meiner Ländlichen Heimat vor 6 Jahren in die Stadt zu meiner Freundinn gezogen. Seit dem wohnen wir gemeinsam. An den We sind wir meistens immer in mein Elternhaus gefahren wo ich neben meiner Mutter (Vater bereits tot) eine eigene komplette Wohnung habe. Meine Freundinn is kam sehr oft mit und hat sich damit arrangiert regelmäßig in das Haus (gross mit Garten etc) zu kommen. Sie hat sich dort wohlgefühlt. Letztes Jahr kam von ihr der Vorschlag, doch dort oben gemeinsam alles zu sanieren und quasi das Haus zur Haimat zu machen und aus der Miete zu kommen. Alle haben sich gefreut. Ich habe sie wochenlang gefragt und sie war sich Wort wörtlich 100%sicher. Sie war überzeugt dass sie es will. Ich habe mir dann einen Kredit genommen und eine Kernsanierung durchgeführt. ALLES Modernisiert und umgebaut. Nach einem Jahr Bauarbeiten (am We) kam von ihr dann Bedenken und letztlich die Einsicht dass sie alles nicht will und nur aus Liebe zu mir machen wollte. Die Bauerei hatte viele Probleme und Stress mit sich gebracht und wir hatten nach ihrem Statement dann auch seit Januar 2019 oft diesbezüglich Streit. Ich wollte eigentlich nie so recht Kinder habe aber dort im Haus mit ihr (ihrzuiebe) trotzdem ein Kinderzimmer (momentan Gästezimmer) eingeplant. Sie äußerte bereits im Jan ihre Bedenken, zu diesem Zeitpunkt war jedoch quasi alles abgerissen und bereite für den Neuaufbau (innen). Ich habe es alleine fertig gemacht an den We und über Firmen machen lassen, meine Mutter wohnt ja auch noch in dem Haus. Jetzt wurde sie ungewollt schwanger und ich habe für mich gemerkt dass ich dort oben in meiner Heimat meine Angst vorm Kinderkriegen besiegen kann. Ich kann mir jedoch u.a. Keinerlei Familie in der Stadtgegen vorstellen, alleine aus der Finanziellen Sicherheit heraus. Zumal dann die Umbauten (45000€) völlig sinnlos wären. Das Haus (Abbezahlt, Renoviert und einzugsbereit) ist 46min/60km weit von unserem jetzigen Wohnort entfernt. Sie kann sich ein Leben auf dem "Land"(5min von der Kleinstadt entfernt) nicht mehr vorstellen weil sie ihr gewohntes Umfeld (sie lebt seit 25jahren Nähe Mainz) nicht verlieren will.
Wir kämpfen seit 1 Woche und morgen früh ist der Eingriff zum Abrtreiben. Ich kann sie nicht davon überzeugen dass ein grosses Haus mit finanzieller Sicherheit (ich könnte mit meinem Einkommen den Renovierungskredit zahlen und hätte noch 2000€ im Monat) für eine Familie ein Geschenk ist. Sie kann ihr gewohntes Umfeld nicht loslassen und will jetzt das Kind abtreiben lassen und ist der Meinung dass ich dass vermieten soll (ca450€/Montat in dieser Gegend) und weiter mit ihr eine größere Mietewohnen in ihrer Heimat(ca1000€) suchen soll und wieso ich dass ihr zuliebe nicht tun würde. Meine Interessen und herzenswünsche dort im Haus mal außen vor. Ist so eine Entscheidung aus diesem Grund nicht etwas völlig irres. Was soll ich tun? Dort oben wäre ich bereit eine Familie zu bekommen und ihr Herzenswunsch ist es eine Familie zu haben und anzukommen.... Aber nur in ihrer Gegen. Sie hat in ihrer Gegend ihrer Schwester, Mutter und Cousin. Wieso versteht sie nicht dass erstens 60km keine Welt sind und 2 das unsere Pläne, die nur auf meinen Schulter Lasten (Spass Auto verkauft und 8 Jahre Kredit auf meinen Namen, mein "Heimathafen" komplett umgebaut auf Kind und Familie) nicht einfach weg gedacht werden können und zudem für ein Kind und eine Leben wo sie theoretisch nicht mehr arbeiten müsste. Sehe ich es so falsch dass ich sagen entweder dort oben die Familie oder garnicht nach allem was war? SIE hat damals den Vorschlag gemacht und auch alles mit geplant. Morgen lässt sie das Kind abtreiben
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Schwangerschaft.abbruch wegen Wohnort
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Eintrag vom 23.09.2019 22:34Antwort
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Kommentar vom 24.09.2019 08:49Also vielleicht solltet ihr euch nochmal zusammen setzen und miteinander reden. Ihr klingt beide unglaublich festgefahren, jeder möchte seine Wünsche durchringen und zwar mit Gewalt. "wenn Familie dann hier auf dem Land" "ich will nicht aufs Land, dann lass ich abtreiben", Entschuldigung, aber das klingt so richtig kindisch, nur das ihr hier jetzt auch noch ein anderes Menschenleben mit reinzieht.Antwort
Setzt euch hin und redet ruhig miteinander, zählt jeder nocheinmal auf, warum er den jeweiligen Wohnort bevorzugt, wo er die Vorteile sieht, welche Sorgen und Ängste vielleicht auch eine Rolle spielen. Oft macht ein neuer Schritt einfach Angst und man möchte ihn deshalb doch nicht mehr machen. Wichtig ist, dass ihr beide versucht, den jeweils anderen zu verstehen und nicht nur starr auf eure Sicht besteht
Viel Glück -
Kommentar vom 24.09.2019 10:15Ich gebe da red fox recht ,Antwort
Findet einen Kompromiss.. vielleicht merkt sie selbst das ein Leben auf dem Land mit Kind besser ist , oder vielleicht merkst du das es in der Nähe hier Familie ( also in der Stadt ) besser ist . Viele Frauen (die das erste Kind bekommen )wollen gerne in der Nähe der eigenen Familie sein , da sie ja meist das erste Jahr mit dem Kind so gut wie alleine sind und da kann einem mal schnell die Decke auf dem Kopf fallen besonders, wenn man dann den Trubel der Stadt nicht hat . Tragt diese sinnlose Streitigkeit nicht auf ein ungeborenes aus .. es geht hier um nur 60 km und nicht um 600 km . Ich hoffe ihr habt eine Lösung gefunden