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Extreme Müdigkeit nach FG ohne AS

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 05.12.2019 12:59
    Hallo zusammen,

    Ich bin 38, seit Juli 2018, damals gerade 37 geworden, versuchen wir schwanger zu werden. Im August 2018 bin ich direkt schwanger geworden, habe das Kind in der sechsten Woche verloren. War aber noch nicht beim Arzt bestätigt. Einen Monat später hat es direkt wieder geklappt, in der fünften Woche verloren. Ebenfalls nicht bestätigt.
    Dieses Jahr im August war ich wieder schwanger, habe das Kind in der fünften Woche verloren. Da hatte ich auch positiv getestet. Die anderen Male waren eher Vermutungen, weil mein sehr regelmäßiger Zyklus plötzlich 10 Tage zu spät war, 10 Tage lang gedauert hat, extrem geblutet hat und so weiter.

    Keine der Schwangerschaften wurde beim Arzt bestätigt, es hieß immer nur, wenn es in einer Woche noch blutet soll ich vorbeikommen. Fand ich sehr unsensibel und habe den Arzt gewechselt...

    Im Oktober wurde ich wieder schwanger, wurde beim Arzt in der sechsten Woche festgestellt. Da ich gleichzeitig stark erkältet war, hat mich meine Hausärztin direkt zwei Wochen krankgeschrieben, um mich in der Schwangerschaft zu unterstützen. Die Krankschreibung wurde dann noch mal zwei Wochen verlängert auf insgesamt vier Wochen.

    Eigentlich wollte ich nach der dritten Woche Krankschreibung wieder arbeiten gehen, habe aber am Anfang der dritten Woche das Kind verloren, schwangerschaftswoche 8. Das war für mich ein echtes Trauma, ich hatte schon das kleine Herzchen auf dem Ultraschall schlagen gesehen. Das war die erste Fehlgeburt, die ich so richtig bewusst erlebt habe.😪😪😪

    Daher bin ich die vierte Woche jetzt auch noch zu Hause geblieben, muss aber am Montag wieder arbeiten. Und wie soll ich sagen, ich bin einfach total kaputt. Habe mich psychisch mittlerweile damit abgefunden, ein Abgang kann ja auch was Gutes sein, wenn das Kind beispielsweise nicht in Ordnung gewesen wäre. Außerdem fühle ich mich bei meinem jetzigen Frauenarzt richtig gut aufgehoben, es wird alles getestet und durchgecheckt, und bei der nächsten Schwangerschaft wird alles gut gehen, davon bin ich überzeugt. Am psychischen kann es also nicht liegen.

    Aber ich bin ständig körperlich so kaputt und fertig... Mein Mann und ich gehe jeden Abend gegen 11 Uhr ins Bett, er steht ganz normal 5:30 Uhr auf, ich würde wenn ich arbeiten würde um 6 Uhr aufstehen. Aber momentan stelle ich den Wecker nur immer weiter, vor 9 Uhr dreißig Uhr komme ich nicht aus dem Bett. Ich mache mir ernsthaft Sorgen, wie das nächste Woche auf Arbeit gehen soll. Wie gesagt bin ich momentan total schlapp und schaffe es kaum, mal aus dem Haus zu gehen. Ich habe momentan einiges an Arzttermin in und das geht irgendwie, aber ich bin immer froh, wenn ich wieder zu Hause bin und mich hinsetzen kann.

    Ist das normal? Kann das der Blutverlust sein?
    Wie gesagt, die letzte Woche habe ich tagelang nur geweint, aber mittlerweile wurde ich durch viele Freundinnen bestätigt, denen ähnliches passiert ist und die mittlerweile gesunde Kinder haben. Warum ich jetzt immer noch so kaputt bin weiß ich nicht. Im Gegenteil, freue ich mich schon darauf, wenn wir es ab Januar wieder versuchen dürfen, und bin echt davon überzeugt, dass wir im nächsten Jahr ein gesundes Baby bekommen werden.

    Sorry, ist jetzt etwas länger geworden. Aber ich mache mir wirklich Sorgen, wie ich nächste Woche wieder zur Arbeit gehen soll.
    Antwort

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