Hallo ihr Lieben,
ich nutze mal eben die Ruhe, um meinen Geburtsbericht zu verfassen. Wie bereits erwähnt, war die Geburt nicht einfach. Wer sie also noch vor sich hat, sollte sich das Weiterlesen gut überlegen. Ich habe den Bericht auch für mich und meine Erinnerung verfasst, weshalb er so detailliert und lang geworden ist. Sorry dafür :)
Am 26.12., einen Tag nach ET, war ich zur Kontrolle in der Klinik. Das CTG war super, beim US war jedoch kein Fruchtwasser mehr zu finden. Deshalb wurde mir geraten, direkt einzuleiten. Hier habe ich den ersten Fehler gemacht - ich habe direkt zugestimmt, statt mir die Gründe für die Einleitung erklären zu lassen oder noch eine Nacht darüber zu schlafen. Jedenfalls wurde ich dann aufgenommen, mir wurden 4 Methoden zur Einleitung vorgeschlagen und ich habe mich für Cytotec entschieden (eine Tablette wird in Wasser aufgelöst und dann wird alle 2 Stunden ein Shot davon getrunken). Mein MM war zu diesem Zeitpunkt noch fest und verschlossen. Die erste Dosis habe ich um 13 Uhr genommen, die zweite um 15 Uhr. Daraufhin haben leichte, aber gut aushaltbare Wehen eingesetzt. Um 17 Uhr folgte der dritte Shot und um 18.30 ist meine Fruchtblase geplatzt, sodass ich keine weitere Dosis nehmen sollte. Die Wehen wurden langsam stärker, ab 24 Uhr kamen sie im 2-3-Minuten-Takt und waren nurnoch im Stehen und unter großer Anstrengung aushaltbar, so verging die Nacht. Am nächsten Morgen war der MM 2 cm geöffnet. Zur Entspannung war ich für etwa 2 Stunden in der Badewanne, wodurch sich die Abstände zwischen den Wehen verlängert haben. Nach Verlassen der Badewanne waren sie nurnoch selten und wieder besser aushaltbar, da ich aber große Angst davor hatte, dass die Wehenschmerzen zurück kommen, habe ich nach einer Infusion mit Schmerzmitteln verlangt. Das war meine 2. Fehlentscheidung, da die Wehen schwächer wurden und der MM weiterhin bei 2 cm war. Fazit: Geburtsstillstand, ich muss an den Wehentropf. Das war gegen Nachmittag. Gegen 22 Uhr wurden die Wehen so heftig und schmerzhaft, dass ich nicht mehr auf eine PDA verzichten wollte. Diese habe ich dann bekommen und konnte nach 3 Gaben jeweils für zwei Stunden schlafen. Morgens war der MM dann bei 8 cm, also noch eine Dosis. Danach war der MM bei 10 cm, an einer Seite war aber noch ein Rand, der nicht verstreichen wollte. In den Wehen hat die Hebamme versucht, diesen hinter den Kopf des Babies zu schieben, was aber nicht funktioniert hat. Fazit: 2. Geburtsstillstand und möglichweise ist ein KS nötig. Daraufhin wurde ich vom Chefarzt untersucht. Er hielt einen KS nicht für nötig, müsse aber eventuell eine Zange einsetzen. Das war mir in dem Moment egal, solang mein Baby endlich kommt. Also gab es keine PDA mehr, die Presswehen haben eingesetzt und nach knapp einer Stunde wurde Lorena am 28.12. um 12.29 Uhr mit der Zange auf die Welt geholt. Ich habe mich gefühlt wie auf der Schlachtbank, solche Schmerzen hatte ich noch nie in meinem Leben. Doch dann war sie endlich da! Den Dammschnitt und Scheidenriss sollte dann eine Assistenzärztin nähen. Sie hat ewig gebraucht um richtig ranzukommen, ich hatte Schmerzen ohne Ende und habe viel Blut verloren. Aufgrund der Schmerzen empfahl sie mir, die Naht unter Vollnarkose machen zu lassen. Ich willigte sofort ein, weil ich einfach nur wollte, dass der Schmerz endlich aufhört. Daraufhin hat die Hebamme den Chefarzt gerufen, der sich die Verletzungen nochmal angeschaut und innerhalb von 5 Minuten vernäht hat. Hierbei hatte ich weniger Schmerzen als bei der vorherigen Untersuchung.
Aufgrund des Blutverlustes hatte ich Kreislaufprobleme, sodass ich bis zum späten Abend nicht aufstehen konnte, weil es mir sofort schwindelig wurde. Deshalb habe ich einen Blasenkatheter bekommen, der mir verhältnismäßig keine Schmerzen bereitet hat.
Bei der Geburt habe ich also alles mitgenommen, was für mich vorher nicht in Frage kam: Einleitung, Schmerzmittelinfusion, Wehentropf, PDA. Mein Wunsch waren eine Wassergeburt und höchstens Lachgas zur Schmerzminderung. Aber da sieht man mal wieder, dass eine Geburt eben nicht immer so abläuft, wie man sie sich vorgestellt hat. Immerhin waren Lorenas Herztöne die ganze Zeit über super. Vielleicht auch deshalb, weil ich in der Schwangerschaft so viel Sport gemacht habe. Darüber war ich sehr froh, ansonsten hätte ich viel früher nach einem KS verlangt.
Heute, 10 Tage nach der Geburt, habe ich weiterhin Probleme mit der Naht, merke aber, dass es jeden Tag etwas besser wird. Unsere kleine Tochter ist ein Schatz und unser größtes Glück, mein Mann ist total stolz und unterstützt mich super. Er träumt jetzt schon vom zweiten Kind, weil er von der Geburt so gerührt war. Ich kann mir eine natürliche Geburt im Moment nicht mehr vorstellen, aber das hat jetzt auch erstmal Zeit.
LG Maria (übrigens nicht mein richtiger Name) und Lorena (10 Tage alt)
My Babyclub.de
💞Dezember Mamis 2020👶🏼☃️
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Kommentar vom 07.01.2021 10:41Antwort
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Kommentar vom 07.01.2021 13:15Dezember Mamis:Antwort
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Kommentar vom 07.01.2021 22:08Hallo Zusammen, so die ersten 4 Wochen sind um und wir haben uns echt ganz gut eingespielt :) zum Thema stillen: Ich habe nicht gedacht dass es so anstrengend und tagfüllend ist, unsere Tochter hatte auch nach 2 Wochen dauerstillen ihr geburtsgewicht nicht wieder. Dann hieß es für mich abpumpen und auch hier stagnierte ihr Gewicht :( ich füttere seit ca. 9 Tagen pre Nahrung zu Und sie hat endlich ordentlich zugenommen ❤️ Die Nächte sind auch nicht mehr so anstrengend da sie dank der pre Nahrung auch mal 4 Stunden durchschläft. Sie bekommt 3 Flaschen pre am Tag - den Rest an der Brust.Antwort
Da Thema stillen habe ich echt voll unterschätzt - dachte in meiner naiven Vorstellung das läuft so: Brust raus, Baby trinkt, ist satt und fertig 😂 -
Kommentar vom 09.01.2021 22:28So. Anlauf Nummer 3 oder 4 oder 5, diesen Text fertig zu schreiben und abzuschicken ;)Antwort
@Sonne, also unser Kleiner (ok, er ist noch jünger als Dein Maximilian) lässt sich auch nicht ablegen, einschlafen geht fast nur, wenn er Bauch auf Bach liegt. Und gerade nach dem für ihn sicher auch stressigen Krankenhausaufenthalt ist das kein Wunder denke ich.
Es ist total schade, dass Du im Klinikum keine Unterstützung zum Stillen bekommen hast. So kurz nach der Geburt, mit den Geburtsverletzungen und dem Hormonchaos, da ist man schon nicht so wirklich belastbar und wenn es dann erst mal nicht optimal läuft (das scheint ja normal zu sein... sagt einem vorher auch keiner..) und dann wird man unter Druck gesetzt... kein Wunder, dass Du das nicht durchhalten konntest. Ich weiß auch nicht, wie es bei mir gelaufen wäre, wenn ich nicht so liebe und kompetente Schwestern gehabt hätte. In der zweiten Nacht lag ich auch heulend vor Schmerzen im Bett und die Schwester hat mich getröstet, mir ein Stillhütchen gebracht und mir gesagt, dass sie auch bei ihrem Kind eine Woche lang bei jedem Anlegen Schmerzen hatte und Horror vor dem Stillen, aber dass es dann besser wurde. Sowas braucht man in der Situation. Und nicht jemanden, der einen unter Druck setzt.
@Lilou, danke Dir :) Und Du hast recht, so ein zahnloses Babylächeln entschädigt für so einige Strapazen :)
@Lyn, Dir starke Nerven für den ersten Schub!
Und wegen dem Schlafen und dem SIDS: Bei den Eltern schlafen ist da gar nicht so schlecht, man muss nur aufpassen, dass das Baby nicht überhitzt. Aber gerade die Atembewegungen der Eltern scheinen sehr positiv zu sein für die Babys, besser auf jeden Fall, als im eigenen Zimmer zu schlafen. Und wenn das Baby gar nicht schlafen kann und die ganze Nacht quengelt und die Eltern dann total fertig sind, dann ist das auch nicht gut.
@Ella, schön, von Dir zu hören und Herzlichen Glückwunsch zu eurem Charlie!
@Erdbaerchen, das ist schön von positiven Erfahrungen mit dem Lasern zu lesen, das macht mir Mut. Das mit den „Donuts“ werde ich mir dann auch mal überlegen, im Moment geht es so, aber das behalte ich mir auf jeden Fall im Hinterkopf.
@Maria, oh je, da hattest Du auch eine harte Geburt. Aber mach Dir keine Vorwürfe, dass Du zu schnell in irgendetwas eingewilligt hättest. Man will ja sein Baby keinem Risiko einsetzen und manchmal geben einem die Ärzte auch einfach ohne viele Worte das Gefühl „das muss jetzt aber sein“. Dass dann durch das Schmerzmittel die Wehen weggingen, ist natürlich Pech. Kann aber auch ohne Medikamente passieren, wie bei mir. Aber ich kann das wirklich gut nachvollziehen, dass Du Dir das Schmerzmittel hast geben lassen. Gut, dass der Chefarzt zur Stelle war für Deine Geburt. Vielleicht kann Deine Hebamme oder Gyn mal nach der Naht schauen und eventuell den ein oder anderen Faden entfernen?
@Sunja, Schön, dass sich bei euch alles gut eingespielt hat :) Unser Kleiner hat auch erst mit Zufüttern richtig zugenommen. 3X Fläschchen am Tag geht ja aber noch. Aber vielleicht helfen Dir ja auch die Tipps von meiner Stillberaterin? Die Schilddrüsenhormone kann man auch mal untersuchen lassen, sagte sie, das könnte auch an einer unzureichenden Milchbildung schuld sein.
@me, danke für eure Tipps zu den Blähungen, inzwischen haben die sich zum Glück erst mal gelegt. Pucken hatten wir auch mal probiert, gerade, weil er am Anfang ständig den Moro hatte, aber da wird er doch sehr schnell zu warm, wenn er bei uns liegt. Das mit dem Verarbeiten des Tages habe ich auch schon überlegt, und dann auch versucht, die Tipps dazu umzusetzen (auf Youtube gibt es ganz gute Videos dazu, zum Beispiel von Kerstin Magens, wennda noch jemand Probleme hat). Und ja, Jenny, dass er spät abends eher aktiv ist, das war schon in der Schwangerschaft so, das stimmt.
Pupspumpe ist bei uns (in der Gegend? Nur in unserem Freundeskreis?) die Bezeichnung dafür, die Beinchen der Kleinen zu beugen und zu strecken, entweder gleichzeitig oder wechselseitig, und dabei kommen eben oft Pupse raus ;)
Mit dem Stillen pausieren wir gerade im Moment, ich pumpe ab (habe nun seit Montag auch eine elektrische Pumpe, ich hatte ja schon Muskelkater in den Handmuskeln von der kleinen Handpumpe...) und verfüttere die Muttermilch plus Pre-Nahrung. Ich hab leider zu meinen Brustwarzenproblemen auch nicht genug Milch. Nun läuft also unser Versuch, mich stillbereit zu kriegen, mit engerem Pumpregime (allerdings schaffe ich es in der Regel nicht, mehr als 7 oder 8x am Tag abzupumpen...) und seit gestern nehme ich auch Bockshornklee. Ich hatte zusätzlich zu der Beratung durch meine Hebamme auch ein Gespräch mit einer Stillberaterin, die noch einige Tipps hatte (den Bockshornklee zum Beispiel, vor dem Pumpen/ Stillen Brustmassage nach Plata Rueda und Marmet, um den Milchspendereflex stärker auszulösen und mehr Hintermilch zu haben, und beim Abpumpen 2x pro Tag das Cluster Feeding zu imitieren, um den Milchfluss anzuregen). Und nächste Woche sollten dann meine Brustwarzen abgeheilt sein und dann muss ich mich mal wieder trauen, den Kleinen anzulegen. Allerdings hat er glaube ich ein verkürztes Lippenbändchen, wenn wir das nicht korrigieren lassen, wird es wohl auf keinen Fall möglich sein, ihn schmerzfrei ohne Hütchen zu stillen, weil er dann eben die Brustwarze nicht richtig „greifen“ kann. Aber Stillen mit Stillhütchen wäre ja schon mal ein Anfang.
Silberhütchen habe ich übrigens auch ausprobiert, allerdings habe ich die wohl nicht so recht vertragen, obwohl ich mit Silberschmuck sonst keine Probleme habe (ich trage eigentlich nichts anderes, weil ich Gelbgold nicht mag), aber nach nem guten Tag haben meine Brustwarzen und dann meine gesamten Brüste angefangen, wie irre zu jucken.
Ansonsten gibt es eigentlich nix zu beklagen, so langsam gibt es auch mal längere Phasen, in denen unser kleiner Schatz wach, nicht hungrig und nicht quengelig ist :) Hunger hat er weiterhin alle 3-4 Stunden, damit kommen wir aber, was den Schlafmangel angeht, ganz gut klar. Nur für nächste Woche müssen wir uns noch was überlegen, ob ich vielleicht mit Robin ins Gästebett auswandere, weil mein Mann dann wieder arbeiten muss.
Am Freitag wurde ich das erste mal gelasert und ich bilde mir ein, dass es hilft, morgen und Montag habe ich dann nochmal Termine.
Liebe Grüße an alle! -
Kommentar vom 09.01.2021 23:33Hallo!Antwort
Ich melde mich doch nochmal bei euch... ich lese immer noch (ab und zu) mit... schön von euch allen zu hören, dass die Babys nun da sind. Herzlichen Glückwunsch! Sind vermutlich mittlerweile alle geboren, oder?
Ich wünsche euch allen, dass ihr in allen schweren Stillsituation, mangelndem Schlaf und Geburtsverletzungen viel Glück erlebt mit euren Babys auf dem Arm. Ihr "dürft" euch austauschen und euch Tipps geben. Das hilft. Ging mir mit meinen zwei Söhnen ja nicht anders. Ich wünsche euch, dass ihr möglichst mit dem Stillen durchhalten könnt und es besser wird und wenn ihr euch dafür entscheidet es aufzugeben dass ihr das Wort "aufgeben" nicht negativ besetzt. Denn das ist es nicht. Wenn es an der Zeit ist und richtig ist, kann euch niemand Vorwürfe machen. Das ist allein eure Entscheidung. Mit "dürft" in Anführungsstrichen meine ich übrigens, dass man als Mama sich nicht blöd fühlen braucht, wenn man einige Themen schwierig findet, dabei will man sich doch einfach über sein Baby freuen. Das tut man ja trotzdem.
Ich freu mich mit euch und das meine ich ehrlich.
Mir geht es vom Wochenbett her sehr gut, das Abstillen hat gut geklappt.
Milas Beerdigung war so schön wie eben eine Beerdigung sein kann. Als der Prediger meinte, in seinem Ablauf steht "Lebenslauf", aber das hat Mila ja nicht, bat ich ihn, diesen Verlauf (gekürzt natürlich und nur meine Beiträge) vorzulesen. Das ist Milas Lebenslauf. Und hättet ihr nicht von Babybauch fotografieren geredet, hätte ich das nicht gemacht... So habe ich nun Babybauchbilder und sogar ein Video, wo sie abends in meinem Bauch strampelt.
Vielen Dank nochmals für den guten Austausch hier!
Mir geht es so gut, wie es mir eben gehen kann. Hier redeten viele davon, dass ich stark klinge. Ja. Einerseits weil ich es auch muss. Es geht weiter. Grad mit zwei großen Kindern, die mich brauchen. Aber auch, weil die weinende Zeit nicht jeder mitbekommt. 🙈
Warum ich heute aber eigentlich schreibe:
Ich würde gerne meinen FA fragen, ob man im Ultraschall besser auf die Nabelschnur gucken kann... gleichzeitig will ich ihm keine Vorwürfe machen... Wäre eine von euch so nett, und würde das für mich bei ihrem FA fragen? Und mir das Schreiben? Bitte. Ich kenne sonst keinen FA und weiß nicht ob ich deswegen beim Krankenhaus anrufen kann.
danke und alles Gute euch! Knuddelt bitte all eure Babys von mir! 🙂🥰🥰🥰🥰 -
Kommentar vom 10.01.2021 16:13Danke, liebe Pfalzliebe... ich hab mich echt nicht klar ausgedrückt 🙈Antwort
Mila hatte die Nabelschnur dreimal und zu eng um den Hals geschnürt und war deswegen gestorben. Und ich frage mich, ob man nach "Nabelschnur um den Hals" oder ähnliches (Knoten etc.) nicht besser während der ssw durch Ultraschall gucken kann. Das ist meine Frage.
Ja, die Durchblutung der Nabelschnur wurde regelmäßig kontrolliert.
Vermutlich hätte man es nicht besser machen können als ich versorgt war. Aber falls wir noch ein Kind wollten, hätte ich gerne, dass die Ärzte besser nach der Nabelschnur gucken... aber ob es ein "besser" gibt? Keine Ahnung... 😐 -
Kommentar vom 13.01.2021 07:21Guten Morgen allerseits!Antwort
@Maria: Danke fürs Aktualisieren der Liste! Jetzt hat man wieder einen Überblick, prima!
@Naruto: Es lag an der Nabelschnur? Oh man 😢 Mir tut das so unglaublich leid! Ich kann meine Frauenärztin gern mal fragen, bin allerdings erst Ende Januar wieder dort.
Die kleine Mila... immer mal wieder denke ich an sie!
@Sarah: Danke für die vielen Tipps!
An Alle: Es ist immer schön zu sehen, dass man nicht alleine ist!
Ich beginne es wirklich zu genießen, dass er nachts auf mir schläft. Ich hab ihn dann auch direkt im Blick und wir beide sind eh alleine, also stört es auch keinen!
@me: Wir waren Vorgestern bei der Schluckimpfung gegen Rota Viren. Maximilian hatte bis auf etwas mehr Müdigkeit keine Nebenwirkungen. Vielleicht war er etwas anhänglicher.
Gestern schneite es und wir hatten unseren ersten ausgiebigen Schneespaziergang. Das war so schön! Wir haben hier (Saarland) nicht so häufig Schnee.
Wie geht es euch denn?
Habt ihr euch alle gut eingelebt miteinander?
Viele Grüße,
Sonne mit schlafenden Maximilian, der bereits 6.5 Wochen alt ist 🤯 -
Kommentar vom 13.01.2021 07:51Guten Morgen!Antwort
@Pfalzliebe: Danke... ja, vielleicht trau ich mich auch meinen Arzt zu fragen. Aber ich hab sowieso schon Angst vor dem Besuch. Was er sagt. Eigentlich müsste ich diesen Besuch mit Mila haben, da wird alles nochmals hochkommen. Möglicherweise würde bei mir bei einer nächsten Ssw das Kind aber früher geholt werden, wenn es wieder die Nabelschnur um den Hals hat, wer weiß.
@Sonne: Danke. Bin gespannt was dein FA dazu sagt.
@alle: einen schönen Tag euch! -
Kommentar vom 18.01.2021 11:12@Naruto: ich kann sehr gut verstehen, dass dir der Besuch beim Arzt schwerfallen wird :-( Vielleicht findest du ja trotzdem den Mut, ihm deine Frage zu stellen. Ich finde es auf jeden Fall immer schön von dir zu hören und bewundere deine Stärke. Aber klar, die traurigen Momente bekommen oft nur wenige Leute mit... ich sende dir weiterhin viel Kraft!Antwort
Bei uns ist mittlerweile etwas Alltag eingekehrt. Wir waren am Freitag zur U3 beim Arzt und alles sieht gut aus. Der kleine nimmt gut zu und, Reflexe usw waren gut und auch der Hüftultraschall sah super aus. Ich bin erleichtert, denn ein bisschen Sorgen macht man sich ja doch immer. Der Kleine war sogar während der ganzen Untersuchung ruhig und hat sich alles angeschaut. Ich glaube ich war aufgeregter als er :D
Zuhause ist alles soweit entspannt. Die Tage und Nächte sind mal besser und mal schlechter. Meistens bekommen wir es jetzt aber nachts hin, dass er im beistellbett schläft und ich ihn nur zum Stillen rausnehme. Immer klappt das aber auch nicht, aber jedes Mal ist es ein kleiner Erfolg und der Schlaf ist für mich dann echt um ein vielfaches erholsamer, als wenn er auf oder an mir liegt. Aber wenn er das braucht, soll er das natürlich auch gern haben.
Das Stillen klappt jetzt soweit gut, außer wenn er mal muss. Dann dockt er hektisch an die Brust an und dreht und windet sich dabei oder zieht an der Brustwarze. Irgendwann, wenn er sich dann erleichtert hat, wird es besser, aber das kann oft eine Weile dauern.
Manchmal verschläft er fast den kompletten Tag und manchmal braucht er gefühlt kaum ein Schläfchen am Tag. Nur der Schlaf nach dem Spaziergang im Kindergarten ist bis jetzt zuverlässig. Aber auch der variiert und kann zwischen 1 und 4 Stunden lang sein.
Mir persönlich gehts eigentlich gut. Der Babyblues ist nicht aufgetaucht und auch körperlich bin ich mittlerweile recht fit. Allerdings nervt mich die Kaiserschnittnarbe optisch doch ziemlich. Die operierende Ärztin hat leider ziemlich schief und auch sehr großzügig geschnitten. Auf der einen Seite scheint die Narbe auch innerlich mit dem Gewebe verwachsen zu sein, jedenfalls ist sie dort nach innen gezogen. Ich hoffe, dass sich das noch ein wenig selbst reguliert und dass ansonsten meine Physiotherapeutin da noch etwas machen kann. Sie meinte, dass man nach drei Monaten langsam beginnen könnte, das narbengewebe gegeneinander zu verschieben und geschmeidig zu machen. Ich hoffe es hilft, denn so fühle ich mich wirklich unwohl.
Ansonsten finde ich es echt schade, dass man wegen Corona nicht viel machen kann. Sei es treffen mit anderen jungen Muttis, Babyschwimmen oder ein Rückbildungskurs. Ich denke das alles wird für uns nicht vor Ort stattfinden können. Das macht mich ein bisschen traurig, aber naja, es ist eben eine schwierige Zeit.
Ich würde mich freuen zu hören, wie es bei euch so läuft und wie sich euer Alltag gestaltet :) -
Kommentar vom 18.01.2021 11:48Hallo alle😊Antwort
bei mir läuft es ähnlich, langsam kehrt der Alltag ein. Mein Mann muss wieder arbeiten und gerade sitze ich mit meiner schlafenden Maus auf der Couch. Die Nächte laufen meist ganz gut, muss zwar alle 2-3 Stunden stillen, aber dazwischen schlafen wir meist alle. Linnea schläft die meiste Zeit zwischen uns in ihrem Cosyme, das scheint sie viel lieber zu mögen als den Schlafsack und ich bin auch entspannter, weil sie so auf dem Rücken schläft, was ja ungefährlicher sein soll. Außerdem tut es meinem Rücken deutlich besser, als wenn sie die ganze Nacht in meinem Arm liegt.
Die U3 lief auch gut, war auch super aufgeregt vorher.
Die Unzufriedenheit mit dem Körper kann ich gut nachvollziehen, am Anfang ging’s mir gut, die ersten 10 Kilo waren ruck zuck weg und mein Bauch direkt wieder flach, bis auf ein klein wenig Speck. Tja, seit dem stagniert es total, die letzten 5 Kilo bleiben hartnäckig und mein Bauch ist zwar relativ flach, aber eben noch lange nicht wie vorher. Hab einfach das Gefühl, jetzt bleibt es stehen, egal was ich mache...
Ich finde es auch sehr schade, dass im Moment coronabedingt nix geht, hoffe, das ändert sich noch, besonders da ich ja schon ab September wieder arbeite und mein Mann stattdessen in Elternzeit geht.
Ansonsten muss ich sagen, dass ich sehr glücklich bin. Jeden Tag bin ich glücklicher Mama zu sein, die Kleine ist einfach so unglaublich toll und es gibt einem so viel, wenn sie sich an einen kuschelt. Das Bauchweh ist auch etwas besser und sie ist mittlerweile richtig viel wach und aufmerksam. Tagsüber schläft sie aber mittlerweile auch deutlich weniger und kürzer, meist auch nur auf mir oder Papa, im Tragetuch oder Kinderwagen.
Ich hoffe, es geht euch gut! Würde mich auch über Updates freuen.
Oh und noch eine intime Frage: habt ihr euch schon mal wieder an Sex rangewagt? Ich bin echt unsicher wegen den Geburtsverletzungen und Zeit zu finden ist mit Baby auch nicht wirklich einfach, da man ja nie alleine ist. Trotzdem vermisse ich es langsam total. Und das Thema Verhütung ist auch nicht ganz einfach... denke, ich werde mir eine kupferspirale legen lassen... habt ihr da schon Pläne? Finde so eine richtig gute Lösung gibts nicht, Hormone nehmen möchte ich nämlich auf keinen Fall, die Kupferspirale ist laut meiner Hebamme aber nicht super sicher und wir wollen definitiv (vorerst) kein zweites Kind.
Liebe Grüße an euch!
Lyn mit Linnea (6 Wochen alt) -
Kommentar vom 18.01.2021 16:30Hallo zusammen, ich bin völlig beeindruckt wie ihr immer wieder Zeit zum Schreiben findet. Ich bin heilfroh, wenn ich die Zeit finde die Nachrichten zu lesen um zu sehen wie es euch so ergeht, da man sich ja doch immer wiederfindet und dann weiß, dass man mit seinen Sorgen nicht alleine ist.Antwort
Einige waren ja noch an meinem Geburtsbericht interessiert. Und da ich ihn sowieso für mich verfasst hatte, kopiere ich ihn gerne hier rein.
+++ GEBURTSBERICHT +++
Nachdem meine FÄ am ET (10.12.2020) bereits zu wenig Fruchtwasser finden konnte und mich in die Klinik überwiesen hat zur Abklärung, wurde der Befund zwar zunächst bestätigt und eine Einleitung empfohlen, aber letztlich bin ich wieder entlassen worden mit „Normalbefund“. Im Nachhinein glaube ich, man hat gehofft, dass sich das Baby alleine auf den Weg macht, denn zwei Tage später, war ich erneut zur Kontrolle im Krankenhaus und die Einleitung wurde nun nicht mehr „nur“ empfohlen, sondern eigentlich angeordnet...
Die Ärztin meinte zu wenig Fruchtwasser stresst das Kind und daher kommt es zu mehr Geburtskomplikationen. Sie möchte jetzt direkt die Einleitung beginnen, denn wenn man es frühzeitig einleitet kann man die Komplikationen noch eher vermeiden da noch mehr Fruchtwasser da sei als wenn man einfach weiter wartet. Und so bat ich darum nochmal nach Hause zu dürfen, meinen Mann einzuweihen und meine Sachen zu packen. Ich lief also von der Klinik nach Hause und war im Grunde erleichtert, dass man mit der Technik heute solche Komplikationen vorhersehen kann und gleichzeitig völlig aufgelöst, da mir der Gedanke an die Einleitung unheimlich Angst machte. Auf dem Weg nach Hause telefonierte ich mit meinem Papa, der mir Mut zugesprochen hat und ich versuchte mich zu fassen. Als ich dann zu Hause angekommen bin, erzählte ich alles meinem Mann, packte meine Kliniktasche, ging nochmal duschen und hab eine Kleinigkeit gegessen. Mit der Ärztin hatte ich vereinbart gegen 15 Uhr wieder in der Klinik zu sein.
Wir fuhren gemeinsam mit dem Auto hin und nachdem ein CTG geschrieben wurde, wurde ich gefragt ob ich denn mit einem Wehencocktail oder mit Medikamenten einleiten möchte. Ich entschied mich für das Medikament, da die Aussichten, dass der Wehencocktail wirken würde nicht so rosig waren. Ich habe also gegen 16 Uhr am 12.12.2020 meine erste Tablette Cytotec genommen. Es ist ein Medikament, das für Schwangere nicht zugelassen ist, da es Wehen auslöst… Aber genau das wollte man schließlich bewirken. Da noch kein Zimmer auf Station frei war, wurde ich gebeten mich in der Nähe aufzuhalten, gerne nochmal spazieren zu gehen und um 18 Uhr wieder zur nächsten Kontrolle und Tablette vorbei zu kommen. Wir durften die Kliniktasche dort lassen und fuhren mit dem Auto wieder nach Hause. Ich habe dann einen Tee getrunken und noch einen Weihnachtsfilm zu Ende geschaut bevor wir wieder in die Klinik gelaufen sind.
Dort war mittlerweile Hochbetrieb. Da in dem Krankenhaus vergleichsweise lockere Corona-Besuchsregeln gelten, kamen doch einige zur Entbindung. Man eröffnete mir also direkt, dass alle Einleitung gestoppt seien aufgrund der vielen Gebärenden. Nachdem allerdings dann das CTG geschrieben war, bekam ich dennoch die Tablette, da man wohl meine Einleitung aufgrund des Befundes gerne forcieren möchte. Nach der zweiten Tablette um dann ca 19 Uhr ging ich auf Station, bezog mein Zimmer und aß zu Abend. Es gab Salami – verrückt, oder? Mein Zimmer teilte ich mir mit einer Frau, die während des Abendessens mir mit Wehen gegenüber saß. Ich wünschte mir in Ihrer Situation zu sein, merkte aber bisher nichts von den Tabletten. Als dann die zwei Stunden wieder um waren, und ich erneut zur CTG Kontrolle und nächsten Tabletteneinnahme in den Kreißsaal gegangen bin, wurde mir wieder eröffnet, dass alle Einleitungen – jetzt auch meine – gestoppt seien. Ich war etwas frustriert und so entschied am Ende die Oberärztin, dass ich selbst entscheiden solle ob ich die Tablette nehmen wolle und in 2 Stunden wieder kontrolliert werden möchte oder ob ich am nächsten Morgen die Einleitung fortsetzen will. Ich entschied mich für den nächsten Morgen und legte mich in mein Bett. Meine Zimmernachbarin durfte mittlerweile in einen Kreißsaal umziehen und musste die Wehen nicht mehr auf Station veratmen.
Die Ruhe währte allerdings nicht lange… Es war etwa 21:30 als ich im Bett lag und ab ca 0 Uhr bekam ich leichte Wehen. Ich pendelte von Bett zu Toilette und war sehr froh das Zimmer für mich allein zu haben. Gegen 4 Uhr nachts bin ich nochmal in den Kreißsaal, da mich mein Zustand doch etwas beunruhigte. Allerdings waren die Hebammen dort sehr entspannt (schrieben nur ein CTG) und baten mich am Sonntagmorgen wie geplant um 7 Uhr zur weiteren Einleitung wieder zu kommen. Meine Nacht ging unruhig weiter, aber ich bin gegen 7 Uhr wie abgesprochen wieder in den Kreißsaal gegangen. Dort habe ich die erste Tablette dann verweigert und der Hebamme (eine andere als nachts) von meiner Nacht erzählt. Die. Strapazen der Nacht hatten meinen Muttermund gerade mal um einen cm geöffnet. Daraufhin gab es ein Zäpfchen und die Anweisung etwas zu schlafen. Ich sollte dann gegen 9 Uhr wieder zum CTG und dann eine Tablette nehmen. Zurück im Zimmer war nun auch meine Zimmernachbarin zurück – zusammen mit Mann und Baby. Sie hatte also geschafft, was mir noch bevor stand.
Ich konnte dank des Zäpfchens tatsächlich nochmal gut entspannen und habe vor mich hin gedöst. Vor der „Verabredung“ im Kreißsaal zur nächsten Kontrolle und Tablette habe ich mich gedrückt und meine Kräfte gesammelt. Zwischendurch hatte ich auch immer mal Wehen, aber die konnte ich ganz gut veratmen und es war mir nicht unangenehm. Irgendwann gegen 11 Uhr dachte ich mir dann, ich sollte jetzt vermutlich mein Frühstück endlich essen und mich auf die Geburtseinleitung einlassen. Bis ich mich selbst überreden konnte war dann ca 13 Uhr und so ging ich wieder zur Kontrolle und war emotional nun bereit zur Geburt. Glücklicherweise war dann mein Muttermund bei 6 cm, sodass es keine Einleitung mehr brauchte, ich meinen Mann anrufen sollte und es nun „losgeht“. Das war perfekt weil ich tatsächlich die Eröffnung verschlafen hatte und alles sehr schmerzfrei war. Die Hebamme von morgens machte noch eine kurze Muttermundmassage und verabschiedete sich mit den Worten „Ich habe gerade etwas gehext. Sie bekommen heute noch ihr Baby, aber lassen Sie sich bitte helfen“ in den Feierabend und eine andere Hebamme übernahm meine Betreuung. Nach der Massage waren die Wehen wie ausgewechselt. Es war deutlich stärker und ich fragte gegen 15 Uhr etwa nach einem Schmerzmittel, was ich dann auch über einen Tropf bekam. Mein Mann und ich waren die meiste Zeit alleine in einem Entbindungsraum und während ich regelmäßig meine Wehen veratmete, war es seine Aufgabe dafür zur Sorgen, dass diese Nierenschalen (zum Übergeben) immer in meiner Nähe waren. Mir wurde durch das Buscopan vom Tropf nämlich etwas schlecht, sodass ich ständig das Gefühl hatte mich in der Wehe übergeben zu müssen; passiert ist es aber tatsächlich nur einmal – dann war vermutlich der Magen auch leer…
Um 17 Uhr bin ich dann in einen echten Kreißsaal umgezogen, und man dachte in 2h sei alles durch. Mein Körper hat jedoch noch einige Erholungspausen eingelegt und die Wehen wurden immer mal wieder schwächer. Mich hat in der Zeit am meisten demotiviert, dass die Hebamme immer kam um nach mir zu schauen und sich immer wieder verabschiedete mit den Worten „Ich komme dann in einer halben Stunde wieder rein“… Da wusste ich, dass es so schnell jetzt nicht zum Ende kommen wird und meine Kräfte schwanden so langsam.
Um 21 Uhr gab es dann den nächsten Schichtwechsel und eine neue Hebamme übernahm. Meine Hebamme glaubte wohl nicht mehr an mich und eine schnelle Geburt, denn sie entschied sich für den Kreißsaal nebenan und begleitete dort die Frau noch bis zum Schluss. Die neue Hebamme sah jedoch in ihrer ersten Untersuchung bereits, dass es bei mir nun auch so weit sei und holte direkt eine Ärztin dazu. Ich schaute meine neue Hebamme tief in die Augen und sagte zu ihr, dass ich nochmal einen Buscopantropf haben möchte und ich erinnere mich sehr gut wie sie mich ganz intensiv ansah und „Ja“ geantwortet hat. Mein Mann sagte ihm war direkt klar, dass das eine Lüge war – und ich musste feststellen, dass sie das tatsächlich nur so gesagt hatte. Sie gab mir ein Wehenmittel, half mir zu pressen und ermutigte mich jede Wehenpause, dass die nächste Wehe die letzte sei. Dadurch, dass Theres ein Sternengucker war, waren die Presswehen nicht sehr erfolgreich und ich merkte wie der Kopf sich immer wieder zurückzog, wenn die Wehe nachließ. Es war so unglaublich anstrengend für mich, dass ich nichts wollte außer dass das Baby endlich da ist. Man fragte mich zB ob ich den Kopf anfassen wollen würde, aber ich wollte nichts. Ich wollte es nur hinter mir haben.
Bevor die Ärztin dann den Dammschnitt machen konnte, um dem Baby evtl. mit Zange/Saugglocke zu helfen, bat die Hebamme um einen letzten Versuch und der war es dann auch. Sie entleerte zunächst meine Blase, um mehr Platz zu schaffen und dann wurde das Kind in einer Wehe komplett geboren und lag schneller als ich gucken konnte auf meiner Brust.
Rückblickend kann ich nur sagen, dass alle Hebammen sehr zuvorkommend waren und mich nie zu irgendwas gedrängt haben. Jede war außerdem perfekt für den „Geburtsabschnitt“, den sie betreut hat. Zu Beginn die „Hexe“, die mir erst zu Schlaf verholfen hat und dann die Wehen beschworen hatte, dann eine entspannte, junge Hebamme, die mich den Tag betreut hat, und zum Schluss die beste und positivste Begleitung, die ich mir in der Pressphase hätte vorstellen können. Es war quasi so wie ich es mir gewünscht hatte: natürlich und in meinem Tempo ohne ärztliche Interventionen. 😊
Die Geburtsverletzungen waren aufgrund der Kindslage und einer Erstgeburt zu erwarten und tatsächlich deutlich glimpflicher als von den Ärzten vermutet. Mir machte es dennoch zu schaffen und ich brauchte drei Wochen bis dass ich mich wieder „gut“ fühlte. -
Kommentar vom 18.01.2021 16:32Ohje, wurde der Bericht lang....Antwort
So, und nun ein „normaler Post“ ;-)
@Lema: Danke für den Tipp! Silberhütchen hat eine aus meinem GVK auch empfohlen. Ich habe die Stillkrise mittlerweile überstanden. Eventuell auch wegen diesen beiden Videos, die ich mir nochmal sehr zu Herzen genommen habe und euch nicht vorenthalten will:
https://globalhealthmedia.org/portfolio-items/attaching-your-baby-at-the-breast/
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://m.youtube.com/watch%3Fv%3D56YzjsZr4hQ&ved=2ahUKEwjulIeFlIDuAhVE_aQKHTPeDd0Qt9IBMBB6BAgXEAk&usg=AOvVaw0Kb4r0bu16j2HZZKgYbKPz
Ich bin sogar die Stillhütchen wieder los und überhaupt nicht mehr wund. Trotz Stillberaterinnen im Krankenhaus und viel Unterstützung haben die Videos für mich den Unterschied gemacht.
@Sonne: Auch wenn die Frage eventuell unangebracht ist (und vor allem etwas spät kommt)… ist es denn nicht mehr möglich nochmal mit dem Stillen anzufangen, wenn man mit Hilfe von Tabletten abgestillt hat? Kann eine Hebamme da nicht helfen und durch regelmäßiges anlegen, kommt die Milchproduktion wieder in Gang? Eventuell willst du es jetzt auch gar nicht mehr, aber ich könnte mir vorstellen, dass es da Mittel und Wege gibt – die Schwangerschaft/Geburt ist ja von deinem Körper noch nicht vergessen.
Wahnsinn, dass du die Impfung schon hinter euch gebracht hast und toll, dass Maximilian es so gut vertragen hat.
@ Erdbärchen: Jede Nacht im Beistellbett ist ein Erfolg! Du ermutigst mich dass nun auch zu probieren. Ich lege Theres immer zwischen uns nach dem Stillen. Schon aus Gewohnheit… Aber ich versuche das nun auch mal im Bettchen!
Für deine Narbe möchte ich dir unbedingt !! Contratubex !! empfehlen. Ich habe auch große, leider sichtbare OP Narben am rechten Arm nach mehrfachen Operationen am Ellenbogen. Mit Narbenmassage vom Physio (allerdings bereits nach drei Wochen) und der Salbe sind alle Narben „schön“ geworden. Sie sind komplett weich und mittlerweile so unauffällig wie es sein kann. Beim Cremen der Salbe kannst du dir die Narbe auch regelmäßig massieren und so nach oben zupfen/ziehen, dass es nicht verklebt. Da kann dir ein Physio bestimmt Tipps geben oder das mal vormachen.
@Lyn: Ich tue es dir gleich: Sofa & die kleine Motte liegt neben mir. Das Cosyme ist auch ein guter Tipp! -kannte ich nicht. Wir sind bei Baby-Daunendecke bzw. unserer Bettdecke momentan und beides macht uns nicht so glücklich. Auch weil sie sicher bald mit dem Greifen anfängt und dann ja die Decke theoretisch über sich ziehen kann….
Meine Kupferspirale lag vor der Schwangerschaft 7 Jahre und hat getan, was sie sollte! Ich glaube es ist die stressfreiste, nicht hormonelle Verhütung und ich kann es ohne Einschränkungen empfehlen! Okay, das Einsetzen hat mir damals weh getan… Das gebe ich zu!
@me: Wir sind nun auch in der verflixten 5. Woche. Theres meckert viel und will (noch mehr als sonst) getragen und gestillt werden. Alleine bleiben/schlafen/liegen war noch nie ihr Ding – aber man merkt ihr den Sprung jetzt auch richtig an, was unheimlich toll ist. Sie antwortet im Zwiegespräch mit Babylauten (manchmal „ganzen Sätzen“) die uns dahinschmelzen lassen und lächelt mittlerweile unheimlich viel. Und wir haben das Gefühl, dass sie nun Dinge fokussiert und betrachtet und wollen daher nun einen Spielbogen besorgen.
Außerdem beschäftigen mich gerade die anstehenden Impfungen. Die 6fach Impfung und auch Pneumokokken ist gar keine Frage. Das muss sein, aber ich überlege die Rotaviren nicht zu impfen, da ich Angst vor der Reaktion habe und die Säuglinge daran ja „nur“ ernsthaft erkranken, aber nicht versterben. Meine Hebamme war auch etwas zwiegespalten bei den Rotaviren und meinte „Durchfall bekommen die Kleinen auch trotz der Impfung – Es gibt zu viele Viren gegen die nicht geimpft werden kann“…
Wie seht ihr das? Habt ihr sie gemacht bzw. vor sie zu machen?
Viele Grüße!! -
Kommentar vom 18.01.2021 16:55Hallo,Antwort
Ich finde auch endlich mal wieder Zeit für ein paar Zeilen. Es ist schön von den ersten "Alltag-Updates" zuhören. Bei uns spielt es sich auch immer mehr ein. Und es gibt natürlich Parallelen. Über Tag gibt es immer mehr wache Phasen, die ich genieße. Wenn er mich mit seinen schönen Augen anguckt geht mir das Herz auf.
Nachts läuft es eigentlich ganz gut. Meist stille ich ihn nochmal gegen 22:30/ 23:00 Uhr und dann schläft er mal bis 3, mal bis 4 Uhr. Und dann kommt er nochmal gegen halb 7. Danach stehe ich dann meist schon auf und trinke in Ruhe einen Kaffee, dusche, stel die Wäsche an, Lüfter das Haus 😁...all so Sachen. Und um halb 9 steht er dann mit dem Papa auf. Für uns alle ein sehr guter Rhythmus bisher.
Er schläft in seinem Beistellbett, aber zum Einschlafen muss ich direkt neben ihm liegen und arbeiten noch eine Hand zum Halten anbieten. Aber das mache ich auch sehr gerne, jede Berührung ist so schön.
@Naruto: Ich kann einfach nur den Hut vor dir ziehen! Meinen allergrößten Respekt für deine Stärke und dass du die Kraft und den Mut hattest, uns weiterhin daran teilhaben zu lassen. Bei mir dauert es noch etwas mit meiner Nachuntersuchung, ich hoffe in der Zwischenzeit kann dir schon jemand hier helfen. Alles Gute!
@Lyn: Bei uns kam das Thema Sex auch schon auf. Ich werde jetzt die Nachuntersuchung bei meiner FÄ abwarten und mich dann mal bei ihr erkundigen, auch wegen Verhütung. Ich fühle mich zwar von den Geburtsverletzungen her ganz gut, aber so eine kleine Stelle am Schnitt ist noch geschwollen. Hoffe das gibt sich die nächsten Tage.
Das mit dem Bauch geht mir genauso. Die meisten Kilos waren sofort wieder runter, aber der Bauch fühlt sich komisch an und ist noch wabbelig. Aber ich glaube wir brauchen einfach Geduld. Morgen kommt meine Hebamme und ich werde sie fragen ob ich langsam mit ein paar Yoga Übungen anfangen kann.
@Erdbaerchen: Schön dass eure U3 unauffällig war und der Kleine so gut mitgemacht hat. Wir haben auch am Freitag Termin.
Das mit deiner Narbe kann ich gut verstehen. Gerade wenn die Ärztin so grob war. Dann ärgert einen die Veränderung noch mehr. Dass deine Physiotherapeutin aber mal einen Blick riskieren will lässt doch hoffen. Meist haben die ja noch wieder ganz andere Möglichkeiten als die sogenannten Wundercremes. Ich halte sehr viel von Physiotherapie und glaube ganz fest, dass sie dir in gewissem Maße helfen kann.
Das mit Corona plagt uns alle ja jetzt wirklich schon die komplette Schwangerschaft durch, langsam ärgert mich das auch. Gerade weil man sich so konsequent an alles hält und durch andere Idioten (sorry) auf immer mehr verzichten muss.
Ich hoffe für uns alle auf baldige Lockerungen...
@Sonne: Du verdienst ebenfalls meine Bewunderung. Genieße die Momente wo er auf dir schläft. Und dass ihr zu zweit seid, verbindet euch doch nur noch mehr. Das wird ein ganz besonderes Band zwischen euch ergeben!
Liebe Grüße,
Lilou und der fast 4 Wochen alte Wurm (wie die Zeit vergeht)
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Kommentar vom 18.01.2021 19:35@Sonne Freut mich, dass du das Kuscheln jetzt mehr genießen kannst und Maximilian die erste Impfung gut überstanden hat.Antwort
@Lyn Danke für den Tipp mit dem CosyMe, das kannte ich noch gar nicht und habe jetzt gleich einen gebrauchten gesucht. Geschlechtsverkehr hatten wir noch keinen, weil ich auch erst das Verhütungsthema klären wollte. Ich bekomme am Freitag die Kupferspirale gesetzt, das ist für mich die einzige sinnvolle Möglichkeit, weil ich aktuell keine Hormone möchte.
@Erdbaerchen Corona nervt mich auch total, ich werde ab Ende Februar bereits wieder von zu Hause aus arbeiten und irgendwie konnte man jetzt den gesamten Mutterschutz nichts unternehmen, das ist schon deprimierend.
@Mdwonder Das war ja ein echter Geburtsmarathon. Warst du eigentlich in Bad Nauheim? Hebammenkreißsaal ging ja dann nicht bei der Einleitung. Die Rotaviren Impfung werden wir auch nicht machen, weil die Nebenwirkungen doch gravierend sein können, z.B Kawasaki und die Möglichkeit, dass er sich ansteckt sehr sehr gering ist, weil wir keine Kinder im Umfeld haben.
@Lilou Dein Nachtrythmus hört sich ja super an, drücke dir die Daumen, dass das so bleibt.
@all Seit doch stolz darauf, was euer Körper für ein Wunder vollbracht hat, so kurz nach der Geburt braucht man dich keine Traumfigur.
@me Morgen steht die erste Impfung an. Ich bin schon aufgeregt, wie er das verträgt. Wir waren jetzt 2 Mal beim Osteopathen, weil er eine Lieblingsseite hatte, das wurde schon nach einem Termin so viel besser. Kann ich nur empfehlen. Ansonsten ist er sehr aktiv und drückt den Kopf in Bauchlage schon richtig hoch und liebt es seinem Mobile zuzuschauen, damit kann man ihn oft eine Stunde beschäftigen. Inzwischen lacht er auch richtig viel und über das ganze Gesicht. Am Tag schläft er viel in der Trage, dafür aber 4 Stundrn am Stück, sodass ich viel Zeit für mich habe, nachts meistens neben mir. Mit der Rückbildung habe ich online begonnen. Man kann live mitmachen oder Aufzeichnungen bekommen und so oft teilnehmen, wie man möchte. Es ist schon sehr anstrengend das Kind zu einer bestimmten Uhrzeit eine Stunde zu beschäftigen, wenn es nicht alleine schläft, deshalb bin ich froh für die Aufzeichnungen. Die Rückbildung habe ich auch dringend nötig, weil meine Bauchmuskeln noch einen großen Spalt haben und ich mit der Blase auch lange Probleme hatte. Aber wie soll man über die Seite aufstehen, wenn man das Kind hochheben muss nachts, weil es sich beim Stillen verschluckt hat. Ich versuche jetzt ohn immer öfter mal mittags alleine Schlafen zu lassen, auch wenn er dann in Summe weniger schläft als in der Trage. Eingekuschelt und mit Mutterleibsgeräusch funktioniert das auch ganz gut. Bin mal gespannt, wann der nächste Schub beginnt.
Freue mich von euch zu lesen.
VG Jenny mit Emilio am Mittwoch schon 2 Monate alt -
Kommentar vom 19.01.2021 19:03Hallo Jenny, du hast Recht ich wollte gerne nach Bad Nauheim. Du hattest ja auch Gutes berichtet!Antwort
Aufgrund der Einleitung fiel dann allerdings der Hebammenkreißsaal weg und die Begleit/Besuchsregeln wurden im Dezember dort so geändert, dass mein Mann bei der Einleitung hätte nicht dabei sein dürfen, sondern erst zur letzten Geburtsphase dann in den Kreißsaal kommen dürfe und zudem lediglich eine Stunde am Tag zu Besuch. Das hat mich verunsichert und ich war in Bad Homburg (mein Horrorkrankenhaus). Das war nah und die Männer sind zur gesamten Geburt und täglich von 8-20 Uhr willkommen. Vermutlich war es aufgrund der kulanten Regeln auch dort so überfüllt. Meine Zimmernachbarin wollte auch in einen Hebammenkreißsaal und war wegen der Corona Regeln dann dort. Immerhin konnte ich diesmal positive Erfahrungen mit dieser Klinik machen.
@Sonne: du sagtest Maximilian hatte eine Lieblingsseite und du warst deswegen beim Osteopath. Wie hat sich das geäußert? Konnte er den Kopf gar nicht zur anderen Seite drehen? Ich befürchte Theres hat das auch, aber der Kinderarzt hat bei der U3 abgewunken und meinte alles sei gut. Sie schläft immer nach rechts, schaut immer nach rechts beim Wickeln, trinkt lieber links (weil sie dann nach rechts guckt?) und wenn man den Kopf nach links dreht, nimmt sie ihn sofort wieder zurück. Wie war das bei dir?
Viele Grüße -
Kommentar vom 19.01.2021 19:26Hallo ihr Alle,Antwort
ich melde mich auch mal wieder. Liv ist jetzt heute 5 Wochen alt und ein sehr liebes Mäuschen.
@Naruto: Es tut mir so leid, dass es die Nabelschnur war. Sowas kommt ja wirklich nicht häufig vor und ist ja oft harmlos, denke dass man das zwar sieht im US es aber, solange alles andere ok ist, nicht als kritisch betrachtet. Ich kann mir nicht vorstellen dass sowas bei euch noch einmal passiert, aber solltet ihr es nochmal wagen wollen, würde ich es auf jeden Fall dem Arzt sagen, dass ihr Angst habt, dass es nochmal passiert und euch eine enge Überwachung wünscht. Ich kann das voll verstehen. Es ist einfach schlimm und hätte nicht passieren dürfen, aber war wahrscheinlich wirklich einfach nicht zu verhindern. Ich wünsche euch weiterhin viel Kraft damit umzugehen und es auf einem gesunden Weg zu verarbeiten. Wir werden alle immer an die kleine Mila denken, sie wird sicher nicht vergessen, sie ist etwas Besonderes, nicht nur für euch, sondern weil du alles mit uns geteilt hast, auch für uns.
@Sonne: Schön dass es dir und Maximilian gut geht. Du machst das alles ganz prima!:)
@Sisi: Wie geht es euch? Habt ihr alles gut überstanden? Ich hoffe es ist wieder etwas Ruhe eingekehrt und ihr seid alle gesund?
@Erdbaerchen: Ich muss es auch unbedingt versuchen Liv mal wieder in ihr Beistellbettchen zu legen. Ich hatte es nach ein paar erfolglosen Versuchen einfach nicht mehr gemacht, aber merke, dass mein Schlaf einfach so gar nicht mehr erholsam ist...Das mit dem an der Brustwarze ziehen wenn sie versucht zu kackern kenne ich auch.:D Nicht sehr angenehm, aber es scheint den Kleinen zu helfen wenn sie dabei nuckeln können.Bei uns ist tatsächlich alles ziemlich genauso wie du es schreibst. Mir geht es mit meinem Bauch so wie dir mit deiner Narbe. Beim ersten Kind war alles ziemlich schnell wieder flacher und die Haut glatt, jetzt ist es etwas anders und mein Bauch fühlt sich an wie Pergamentpapier. Die Haut ist schlaff und geriffelt. Ich hoffe so sehr dass das wieder weg geht. Fühle mich so gar nicht wohl. Sonst geht es mir auch gut. Ich bin eben schnell müde und erschöpft, aber zwischendrin recht fit.
Ja es ist wirklich schade dass man im Moment so gar nichts machen kann. Bin zwar gerade noch froh dass ich einfach jetzt seit letzter Woche vier Tage von 9-16 uhr mal mit der Maus allein sein kann, da die beiden Männer echt anstrengend sind wenn die auch noch hier rumspringen, aber so spätestens Mitte Februar werde ich wohl langsam nen Koller bekommen wenn man nix unternehmen kann und keine Kontakte zu anderen Muttis pflegen kann.
@ Lyn, von dem Cosyme hatte ich auch noch nicht gehört, sehr cool. Wenn ich es nicht schaffe sie in ihr Bettchen zu legen, werde ich den auf jeden Fall ausprobieren. Sex werde ich auch erst versuchen wenn mein Wochenfluss vorbei ist. Diesmal ist er echt lange, war beim letzten Mal nicht so aber da wurde ich auch ausgeschabt. Ich hatte ja vorher mit Persona verhütet...ich hab ein bisschen Angst vor der Kupferspirale, sehr aber auch keine andere Möglichkeit ausser das oder eben wieder Persona. Und irgendwie glaub ich auch dass sich die Fäden noch nicht komplett aufgelöst haben. Hab am 9.2. die Untersuchung, dann weiß ich mehr. Nach meinem Ersten hatten wir nach 6 Wochen wieder, aber es war am Anfang noch sehr unangenehm und hat ein paar Wochen gedauert bis es wieder wie vorher war. Hatte Anfangs echt Angst es wird nie wieder wie vorher, diesmal bin ich entspannter weil ich weiß dass es einfach dauert.
@mdmwonder, wie schön, dass du deine als positiv empfunden hast und so wie du es dir gewünscht hast. Das können ja wirklich nicht viele behaupten, das ist viel Wert. Freut mich mega, dass das stillen jetzt so gut klappt. von dem ersten Video hatte uns unsere Hebamme auch erzählt. Super Sache! Ich glaube seit heute Nachmittag hat es bei uns auch angefangen mit der verflixten 5. Woche.:D Stehe gerade mit Baby im Tragetuch und kreisende Bewegungen machend vor dem Schrank, auf dem der Laptop steht, damit ich tippen und mich bewegen kann...sie will seit 3 Stunden nicht mehr von der Brust weg oder von meinem Arm und ich darf auch nur sitzen wenn ich stille...das war bis vorhin noch anders.:D Aber ja sie ist jetzt auch wacher und fokussiert immer mehr. Also ich hatte unseren ersten auch nicht gegen Rotaviren impfen lassen. Meine Hebamme meinte aber jetzt wo er in der Betreuung ist wäre das sehr ratsam und auch dass die kleine dagegen geimpft wird, da er sie ja anstecken kann....hm ich weiß nicht....
@Lilou, das hört sich super gut an mit eurem Rythmus und dass das Einschlafen auch so gut klappt im Beistellbett. Da beneide ich dich. Halb 7 aufstehen schaffe ich im Moment leider überhaupt nicht.:D
@Jenny, ja du hast ja Recht, der Körper braucht auch Zeit, wenn ich dann mit der Rückbildung anfangen darf geht es mir auch besser, dann tu ich wenigstens auch etwas dafür. Im Moment esse ich nur.:D Überlege auch mal zum Osteopathen zu gehen, Liv spuckt so viel. Vielleicht kann er da ja was machen. Wenn nicht kann es auch so nicht schaden. War mit dem Großen auch ein paar mal dort. Denke auch dass es eine kleine Herausforderung wird, dass die Babys genau in der Stunde der Rückbildungskurses gute Laune haben oder schlafen:D
@me, bei uns ist nach 4 Wochen, wo alle Zuhause waren, Ruhe eingekehrt. Wenn Mann, fast 3 Jähriges Kleinkind und Baby und ich alle Zuhause sind, kann es zuweilen schon sehr anstrengend sein. So genießen Liv und ich jetzt ein paar Stunden am Tag die Ruhe und ich kann ein bisschen Ordnung machen wenn sie mal schläft. Tatsächlich tut sie das gut wenn ich sauge, deshalb sauge ich immer erst bis sie schläft und kann dann noch etwas räumen. Sonst spuckt sie eben sehr viel und ich muss sie sehr oft umziehen.Manchmal jappst sie dann auch so schlimm nach Luft, dass ich kurz etwas Angst bekomme. Babyakne hat sie jetzt auch, wo ich doch gerade alles zusammen hatte für mein Babyshooting, das ich ja jetzt erstmal selbst machen muss weil es bei der fotografin gerade nicht geht...sonst geht es uns ganz gut, ich bin sehr glücklich über meine beiden gesunden Kinder und ich denke besser als im Moment kann es nicht laufen. Ich muss nur unbedingt den Elterngeldantrag fertig machen. Dazu bin ich bisher noch nicht gekommen. Ich kämpfe schwer gegen die Wäsche an, da sie so viel spuckt, komme ich nicht nach, hab ja auch noch die Wäsche von uns anderen dreien. Ich hatte eigentlich noch mehr Themen, aber jetzt fällt mir wieder nichts mehr ein, aber ist ja auch genug.:D
Liebe Grüße
Kiwi mit Liv (5 Wochen alt) -
Kommentar vom 19.01.2021 20:21Hallo Kiwi,Antwort
danke. Deine Worte haben mir so gut getan. Ja, Mila wird von vielen Leuten unvergessen sein. Es ist schön zu wissen, dass, obwohl sie noch nicht geboren war, sie von allerhand Freundinnen und Bekannten trotzdem "gekannt" war. So auch von euch. Danke an alle! -
Kommentar vom 20.01.2021 12:48Hallo ihr Lieben,Antwort
zunächst möchte ich allen Neu-Mamas nachträglich noch ganz herzlich gratulieren. Es müssten ja jetzt eigentlich alle entbunden haben. :-)
Danke Maria für das Aktualisieren der Liste, hätte mich ansonsten nach diesem Text auch dran gesetzt. :-)
Ich versuche bereits seit zwei Wochen alle Nachrichten durchzugehen, um entsprechend antworten zu können, musste jetzt aber feststellen, dass ich das wohl nicht mehr schaffen werde und habe mich entschieden dies jetzt auch zu lassen, damit ich überhaupt nochmal antworten kann
@ MdmWonder alles Gute noch zur Hochzeit
@ Kiwi wie läuft es bei euch mit dem großen Geschwisterchen? Unser Großer ist immer ganz neugierig und möchte Lilly auf den Arm nehmen, aber alleine klappt das noch nicht so gut, da er irgendwann einfach loslässt. Aber ich finde es schön, dass er sich überhaupt so interessiert und etwas Positives mit ihr verbindet.
--> Jetzt hast du ja bereits geschrieben, aber ich lasse es drin, bin einfach nicht früher dazu gekommen es abzuschicken.:-)
@ Sissi
Die Erkältung ist überstanden, ist nun ja auch schon einige Wochen her. Der Husten hat sich aber echt lange gehalten. Dir möchte ich auch nochmals besonders gratulieren. Mit deinen Sternchen habe ich es dir besonders gegönnt, dass du ein gesundes Baby zur Welt bringst und das hat ja nun geklappt. Das freut mich sehr.
Unsere Lilly ist heute bereits 9 Wochen alt. Sie war bisher ein total liebes Mädchen und hat nur geschrien, wenn sie nach viel Schlaf riesigen Hunger hatte. Das hat sich nun seit ein paar Tagen ein wenig verändert. Aber das darf es natürlich auch. Sie hat längere Wachphasen und schreit auch ein wenig mehr, aber damit kann ich noch ganz gut umgehen. Mein Mann war die paar Wochen nun sehr verwöhnt (unser 3jähriger hatte damals sehr oft und lange geschrien) und ist nun schon von dem vergleichsweise wenigen Schreien öfter genervt. Ich erinnere ihn dann immer, dass dies kein Vergleich zu unserem Sohn damals ist und dann sieht er es auch ein, dass er bei ihr da zu schnell genervt reagiert. Unser Sohn war da ganz anders, natürlich auch lieb, aber er hat sehr oft geschrien, ihn konnte ich quasi Tag und Nacht nicht ablegen. Es war zwar anstrengend, aber ich würde auch sagen, dass es auch normal ist, wenn sich die Babys am Anfang nur durch Körperkontakt beruhigen lassen. Lilly kann ich am Tag schon das ein oder andere Mal ablegen und wenn es nicht geht, dann nehme ich das Tragetuch, da ist sie die ganze Zeit nah an mir, schläft die meiste Zeit und ich kann dennoch etwas erledigen. Das habe ich bei unserem Sohn erst später erfahren, dass es so etwas gibt, so hätte ich mir einiges ersparen können. Aber als ich davon gehört habe, habe ich direkt mit Tragen angefangen und auch mit ihm hat es dann viel besser und mit weniger Weinen funktioniert. Im Bett liegt sie anfangs zum stillen auch auf mir, bis sie eingeschlafen ist, dann lasse ich sie sanft neben mich rutschen und versuche sie nachts im Liegen zu stillen. Das klappt nicht immer gut, aber doch meistens.
Ich finde es auch sehr schade, dass wegen Corona nichts stattfinden kann. Allerdings habe ich im Freundeskreis drei Freundinnen die 4, 6 und 7 Wochen vor mir entbunden haben und wir treffen und separat in größeren Abständen nun wenigstens zum Spazieren gehen. Das finde ich recht schön, da man sich so nochmals anders austauschen kann. Bei unserem Sohn waren wir die Ersten im Freundeskreis und durch die Kurse haben wir zwei nette Familien kennengelernt, mit denen wir heute noch nach 3 Jahren befreundet sind und mit einer bereits 2x im Urlaub waren. Daher kann ich zu solchen Kursen nur raten, wenn man im Privaten gerade keine Freunde oder Verwandte mit Kindern im gleichen Alter hat. Ich hoffe, dass dies bald wieder für uns alle möglich sein wird.
Zur Entwicklung von Lilly: Den ersten Sprung in der 5. Woche haben wir recht gut und kaum merkbar überstanden. Ich denke, wir befinden uns gerade immer noch beim 2. Sprung, der ja so um die 8. Woche stattfindet, da Lilly, wie oben erwähnt, aktuell vermehrt weint und sehr oft trinken möchte. Ich habe aber bereits gemerkt, dass sie tatsächlich auch mehr kann. Sie strampelt viel mehr mit Armen und Beinen, schaut mit den Augen Gegenständen hinterher, besonders wenn ich mit der Rassel von links nach rechts gehe, da kommt der ganze Kopf mit und sie lernt langsam das greifen. Ein paar Mal hat sie bereits zugegriffen, wenn ich ihr Entsprechendes hingehalten habe. Ich finde es ja interessant, wie wochengenau manche Dinge geschehen. Daher habe ich das Buch von vor 3 Jahren auch wieder herausgeholt (Oje, ich wachse). Ich finde es ist eine gute Stütze, gerade für diejenigen mit erstem Kind, um manche Dinge noch ein wenig besser zu verstehen, wenn die Babys etwas „schwieriger“ werden, dass dann vielleicht der nächste Sprung ansteht und wenn die Phase vorbei ist, sich meistens eine neue Fähigkeit erkennen lässt. Vielleicht hilft es ja auch der ein oder anderen von euch. :-)
Zum Thema Impfen. Ich lasse Lilly natürlich impfen, aber Rotaviren lassen wir weg, das wurde ja bereits z.B. von mdmwonder schon beschrieben. Die Nebenwirkungen sind uns zu groß, dafür dass es viel zu viele Viren in dem Bereich gibt, an denen sie ebensogut erkranken könnte. Genau aus diesem Grund machen wir es auch nicht. Unser Kinderarzt versteht das und meinte, bei dieser Impfung würde er uns auch nicht überreden/überzeugen wollen.
So, jetzt ist es ganz schön lang geworden. Ich wünsche euch weiterhin alles Gute.
Auch wenn ich in letzter Zeit selten schreibe, so schaue ich doch jeden Tag rein und verfolge eure Beiträge und Entwicklungen der Kleinen sehr gerne.
Liebe Grüße
Sunny mit Lilly (heute 9 Wochen)
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Kommentar vom 21.01.2021 09:18Hallo ihr Lieben,Antwort
nachdem ich mich seit meinem ungeduldigen "ich muss immer noch warten" Post am 30.12. nicht mehr gemeldet habe, möchte ich auch gern ein kurzes Update geben:)
Wie wahrscheinlich eh klar ist, ist unser kleiner Schatz mittlerweile auch auf der Welt:) Er hat sich auch gar nicht soo viel verspätet, eT war 30.12., am 31. abends gingen die Wehen los (so gegen 19 Uhr, gegen 21:00 Uhr sind wir ins KH, dazwischen wollte ich unbedingt zumindest noch ein kleines bisschen Raclette essen, das ich vorbereitet hatte😄🙈), am 01.01.21 um 1:49h war dann unser Maximilian geboren ❤️ 54cm und 3600g, also doch gar nicht mal so leicht wie geschätzt. Und das wichtigste natürlich: gesund! Es lief wie man an den Uhrzeiten sieht alles relativ schnell für eine erste Geburt und auch ohne Komplikationen. Nur ganz kurz ist es mal nicht so richtig weitergegangen, da hieß es dann jetzt sollte aber die Fruchtblase schon endlich mal platzen...zum Glück hatte ich eine super Hebamme, die keine weitere Geburt gleichzeitig hatte und fast immer bei uns war, die hat mir immer super Vorschläge zu Positionswechsel gemacht und dadurch hat sich dann auch das gelöst, um 1:20 Uhr ist die Fruchtblase aufgegangen.
Maximilian hat dann nach der Geburt zwei Tage abgenommen, aber seitdem schon extrem viel wieder zugenommen, am Montag war er bei 4400g, er nimmt also gerade ca 80g am Tag zu, verrückt 😄 Aber es heißt ja immer, bei Muttermilch gibt es keine Obergrenze für eine erlaubte Gewichtszunahme, also sehr ich es positiv, scheinbar klappt das stillen also wirklich gut. Wobei ich sagen muss, manchmal haben wir das auch, dass er sich irgendwie so ziert und nur um die Brustwarze herum sucht, immer wieder weg geht anstatt einfach anzudocken und dabei immer ärgerlicher/frustrierter wird. Ich merke, dass er in diesen Momenten eigentlich trinken möchte, aber ihn gleichzeitig iwas davon abhält. Ich glaube er ist da auch gleichzeitig mit drücken / Bauchweh beschäftigt und dazu gleichzeitig trinken überfordert ihn wohl...aber wie gesagt, so lange das nicht immer so ist und er so gut zunimmt, mach ich mir keine großen Sorgen...
Übrigens ist der kleine Mann mit seinem Geburtstag und -zeit das "offizielle" Neujahrsbaby der Stadt, wir waren deswegen sogar in der Zeitung 😀
Entschuldigt bitte, dass ich gerade nur von mir schreibe und nicht auf eure Beiträge eingehen kann, aber der Kleine verlangt schon wieder nach mir... Ich hole das so bald wie möglich nach!
Liebe Grüße! -
Kommentar vom 22.01.2021 23:14Hallo!Antwort
Ich war beim Test ob ich Diabetes habe oder ob jetzt nach der ssw alles gut ist- es ist alles wieder gut.
Und ich war beim FA. Er meinte, dass im Geburtsbericht nicht die Rede von dem Grund der Nabelschnur war und dass das auch nicht der Grund hätte sein können. Da kann einem Baby höchstens unter Geburt was passieren, weswegen ja die Herztöne ständig gemessen werden. Oder ein Knoten- was definitiv bei Mila nicht war. Also Fakt ist: Der Grund ist ein großes Fragezeichen.
Wir hatten aber ein gutes Gespräch- danke für euer Mut machen. Man würde in einer nächsten Ssw nichts anders machen. Außer dass man das Baby wohl früher holen würde. Aber auch nicht zu früh- ist ja klar.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. drückt eure Babys von mir! -
Kommentar vom 26.01.2021 09:56Hallo!Antwort
Naruto, super dass du den Mut hattest es nochmal anzusprechen. Und somit wurden ja doch einige Fragen und Zweifel geklärt. Ich denke an dich und Mila, fühlt euch gedrückt.
Kurzes Update zu uns:
Haben die U3 erfolgreich "bestanden" 😁
Unser Kleiner macht sich wirklich super. Stillen und Abpumpen funktioniert noch sehr gut. Morgen müssen wir nochmal zum Hörscreening, bei einem Ohr war der Kanal noch nicht komplett ausgereift.
Es kehrt immer mehr Routine einbei uns. Wir machen vormittags und nachmittags schöne Spaziergänge und knuddeln sonst viel.
Wie geht es euch sonst so? -
Kommentar vom 26.01.2021 10:42Hallo ihr Lieben,Antwort
nach gefühlt ewig langer Zeit möchte ich auch mal wieder etwas von mir hören lassen. Lorena geht es super, sie ist jetzt 4 Wochen und einen Tag alt, wächst und nimmt zu. Gestern waren wir bei der U3, da war alles super, außer dem Hüftwinkel. Weil der grenzwertig ist (60 grad und er soll über 60 grad haben), sollen wir sie jetzt für 4 Wochen breit wickeln und dann wird nochmal kontrolliert. Das stillen klappt super und die ersten Cluster-Feeding-Nächte sind auch überstanden, jetzt schlafen wir ganz gut. Nur schläft sie weiterhin bei oder auf mir, ich bekomme sie noch nicht ins Beistellbett, da wacht sie sofort auf und weint. Aber das ist auch noch okay für mich.
Tagsüber gibt es Tage, an denen sie sich überhaupt nicht ablegen lassen möchte, da verbringe ich die meiste Zeit mit ihr auf dem Bauch oder im Arm auf dem Sofa. An anderen kann ich sie mal für ein Stündchen ablegen, in der Zeit genieße ich es dann, meinen Mann mit zwei Händen beim Haushalt zu unterstützen.
Mir selbst geht es immer besser, aber die Naht vom Dammschnitt ist noch nicht vollständig verheilt und an manchen Tagen, insbesondere nach längeren Spaziergängen, tut sie doch wieder ganz schön weh und ich muss mich schonen. Mitte Februar fängt mein Rückbildungskurs an, da freue ich mich schon sehr drauf. Ich wiege nur 1 kg mehr als vor der SS, dafür sind aber meine Muskeln verschwunden und ich habe noch ein schwabbeliges Bäuchlein. Nach der Rückbildung würde ich dann gerne wieder mit dem Muskelaufbau bzw. Krafttraining starten.
Soviel zu mir, ich freue mich immer, wenn ihr von euch berichtet 😊
Und Naruto - schön, dass du dich weiterhin bei uns meldest und dich getraut hast, dem Frauenarzt deine Fragen zu stellen. Ich denke noch sehr oft an dich und die kleine Mila.
LG Maria und Lorena -
Kommentar vom 27.01.2021 19:17Hallo ihr Lieben!Antwort
Ich melde mich auch mal wieder. Ich lese so gerne eure Beiträge!
Haben wir eigentlich nochmal was von unserer kleinen Hannah gehört? Habe ich das vielleicht überlesen? :)
Bei uns ist auch Alltag eingekehrt. Mehr oder weniger zumindest 😀
Maximilian braucht unheimlich viel Schlaf ist und ist quengelig, wenn er ihn nicht bekommt. Tagsüber schläft er etwa alle 1.5 Stunden.
Abends schläft er von 19 Uhr bis morgens um etwa 8/8.30. Er wird aber dazwischen zum Trinken wach, klar. Aber er schläft zum Glück direkt weiter. Sonst könnte ich den Alltag alleine kaum stemmen. Allerdings schläft er nach wie vor nur auf mir. Tagsüber sowie nachts. Ich genieße es, aber tagsüber wäre ich froh er würde im Laufstall oder so schlafen, damit ich was für die Uni gemacht bekomme.
Passen bei euch schon manchmal stundenweise die Omas oder Opas oder so auf eure Babys auf? Ich kann mir das noch überhaupt nicht vorstellen. Allerdings sitzt mir die Uni im Nacken. Ich weiß noch nicht wie das funktionieren soll. Wie ist das bei euch? Maximilian ist aber so anhänglich. Ist ja normal. Aber umso schwerer würde es mir fallen.
Ansonsten liebe ich sein Lachen. Das entschädigt jedes Gequengel oder sonstwas! Manche Tage fordern mich heraus und ich wünsche mir einen Partner, der mich entlastet. Aber überwiegend kommen wir gut zurecht.
Wie geht es euch? Wie schlafen eure Babys? Trinken sie auch so häufig? Maximilian will alle 3 Stunden ein Fläschchen. Ziemlich genau. Tags sowie Nachts. Manchmal schafft er nachts auch 4 Stunden. Dann werd ich meistens schon vorher wach 😀
Übrigens: Da mir der nächtliche Schlaf meines Kindes echt wichtig ist, gehe ich übrigens inzwischen mit ihm um 18.45 Uhr ins Bett. Er ist dann so k.o.
Allerdings kann ich mich ab Nachmittags kaum verabreden, da ab 18 Uhr Ruhe einkehrt. Er fordert es sich auch ein. Hat er dann keine Ruhe, schreit er echt doll. Sind wir später im Bett, dann ebenfalls. Er hatte dieses nächtliche Schlafbedürfnis eigentlich seit direkt nach der Geburt.
Ist das bei euch genauso? Wie macht ihr das alle?
Ich glaub ich werd ziemlich belächelt dafür. Aber mein Gefühl sagt dass es ihm so am besten geht. Und das steht im Vordergrund. Wirklich nerven tut es mich nicht. Ich bin abends sehr früh müde. Ich bin ja nachts mehrfach fürs Füttern und Wickeln wach. Maximilian "verpennt" das ziemlich. Er weckt mich übrigens nicht durch Schreien, sondern durch Schmatzgeräusche 😂
Wie macht ihr das alle?
Manchmal zweifel ich doch an mir und denke ich verhätschel ihn zu sehr. Gleichzeitig glaube ich das richtige Gefühl für ihn zu haben.
Wann schläft er wohl mal neben, statt auf mir? 🙈
Ein langer Text von mir!
Viele Grüße
Sonne mit schlafendem Maximilian, der bereits 8,5 Wochen alt ist - wo rennt die Zeit hin?? -
Kommentar vom 28.01.2021 08:25Hallo zusammen,Antwort
nach einer gefühlten Ewigkeit melde ich mich hier auch mal wieder. Leider werde ich es nicht schaffen, auf alles zu antworten, bitte verzeiht das.
Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht, jetzt ist Cara-Elea bald schon 2 Monate alt. Wir haben uns mittlerweile ganz gut eingegroovt, wenn es gut läuft schläft sie - zumindest nachts- 5-6 Stunden am Stück, dann ist der Hunger allerdings auch riesig.
Das Stillen funktioniert mittlerweile im Großen und Ganzen auch ganz gut, nachdem es am Anfang wirklich furchtbar war und ich mehrfach kurz davor war aufzugeben. Ich hatte mir - wie auch immer- eine Pilzinfektion der Brust zugezogen, es dazu führte, dass die Brust dauernd wund war und furchtbar weh tat. Zum Glück hat meine Hebamme das erkannt und es konnte behandelt werden, sodass es nun vorbei ist.
@Sonne
Bei Cara-Elea ist es auch so, sie will alle 3 Stunden ca trinken, in der Nacht zum Glück seltener.
Zum Thema Cosy-me noch, ich habe auch einen, leider kann Cara ihn absolut nicht leiden. Falls also jemand Interesse hat, ich würde ihn verkaufen. Er ist in einem super Zustand, einmal gewaschen und vielleicht 3-4 mal ausprobiert.
Viele Grüße