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💞Dezember Mamis 2020👶🏼☃️

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2021 08:44
    Hallo!
    Entschuldigt die lange Pause. Den Geburtsbericht bin ich auch noch schuldig geblieben, der ist aber wenig aufregend. Kein richtiger Blasensprung, eher ein Leck am späten Vormittag bei 39+1. Nachmittags sind wir dann in die Klinik. Dort wurde ein Corona Test gemacht und ich war dann ueber Nacht während die Wehen einsetzten und immer stärker wurden dort. Mein Mann durfte nicht dabei sein und wurde nach 6h vor der Tuer warten wieder heim geschickt. Gegen 8 wurde dann ein CTG geschrieben und der MuMu war bei 4cm. Ich durfte dann meinen Mann anrufen und er durfte nach einem Coronaschnelltest zu mir in den Kreißsaal.
    Dort bekam ich dann ein Schmerzmittel und die Wehen wurden noch stärker. Gegen 10, also nach 1,5h wurde ich zurück in das Wehenzimmer verlegt, da ein Notfall reinkam. Als ich aufstand musste ich mich übergeben und ging dann ins Wehenzimmer. Als ich dort 5Min später ankam setzten die Presswehen ein. Weitere 15 Minuten später und 4x pressen später war Paul da. Er war recht klein mit 2.8kg und 47cm/KU 34.5cm (bei 39+2) und ich bin sehr groß weshalb ich erfreulicherweise keine Geburtsverletzungen hatte. Ich kann leider nicht stillen, aber das Füttern hat gleich gut geklappt. Nach 2 Tagen durften wir heim und bei den Untersuchungen war alles bestens.
    Mittlerweile hat er in 5 Wochen 1.1kg zugelegt, 5cm gewachsen und gestern bei der U3 war auch alles gut. In ein paar Wochen ist dann der erste Impftermin.
    Was gibt es sonst so:
    Er verlangt alle 2-4h nach der Flasche in der Nacht sind die Abstände schon ein bisschen größer. Am Anfang mussten wir 2 Mal die Nahrung wechseln, da er einfach nicht genug trinken wollte. Mit der neuen Nahrung trinkt er jetzt pro Mahlzeit so 90-120ml, manchmal sind es auch ein bisschen weniger. Über den Tag so 500-700ml. Die Hebamme kam auch alle paar Tage und das hat mir viel Sicherheit gegeben.
    Paul schläft seit der 2. Woche so von 22Uhr bis 8 Uhr in 3 Etappen neben uns im Beistellbett und mein Mann und ich wechseln uns ab beim Flasche bereiten und wickeln. Unter Tag schläft er manchmal in der Federwiege, im Stubenwagen oder auf mir. Wir gehen jeden Tag mindestens 1h spazieren entweder in der Trage oder im Kinderwagen und da schläft er praktischerweise wie ein Stein.
    Leider quälen ihn Blähungen sehr weshalb er sich oft arg beschweren und winden muss. Wir geben ihm jetzt Bigaia Milchsäurebakterien und Lefax.
    MIttlerweile habe ich begonnen alle paar Tage 30min am Hometrainer zu fahren um langsam wieder fit zu werden.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2021 09:33
    Liebe Aurora,
    ich möchte dir nur flott was wegen den Bauchschmerzen sagen.
    Meine Osteopathin gab mir den Tipp auf Ziegenmilch umzusteigen. Ist ebenfalls ganz normale pre Nahrung, aber auf Ziegenmilchbasis. Die Nährstoffe sind die Gleichen. Sie sagte dass manche Kinder die Pre Nahrung auf Kuhmilchbasis nicht vertragen. Mehr, als dass es nicht hilft, konnte nicht passieren. Aber siehe da: Seit diesem Tag sind die Bauchschmerzen Geschichte. Und die waren bei ihm extrem. Hätte mit ihm weinen können. Er war völlig verkrampft und hatte richtige Schmerzen. Hatte auch alles durch probiert. Kümmelzäpfchen halfen noch ganz gut. Aber die nehmen nur die Symptome und nicht die Ursache. Und jeden Tag Zäpfchen geben wollte ich nicht. Die Ziegenmilch ist sehr teuer, aber sie ist in unserem Fall ihr Geld wert. Maximilian trinkt sie seit 2 Wochen. Wir haben die Bambini von dm. Da kosten 400 Gramm etwa 15 Euro.
    Vielleicht ist es für dich eine Überlegung wert.

    Wollte dir das nur als Tipp sagen 😊
    Antwort
  • Profilfoto  Jenny2408
    Kommentar vom 28.01.2021 11:01
    @Maria Ich hatte auch bestimmt 8 Wochen Probleme mit der Naht. Jetzt habe ich nichts mehr gespürt. Aber muss mal den ersten GV abwarten.
    @MdWonder Bad Homburg war auch meine zweite Wahl und ich war wegen den Corona Regeln und der kürzeren Anfahrt kurz davor mich umzuentscheiden.
    @Bella Pilzinfektion hört sich übel an. Kann ausgeschlossen werden, dass deine Tochter den Pilz auch abbekommen hat. Ich frage nur, weil meine Schwester als Säugling einen Darmpilz hatte und es ewig gedauert hat bis das diagnostiziert wurde und sie in der Zeit furchtbar gelitten hatte.
    @Sonne beim Lesen habe ich gedacht du schreibst von Emilio. Bei uns läuft das alles so ähnlich ab. Er ist auch immer schnell wieder müde und fordert dann von einer auf die andere Sekunde Schlaf ein. Wir gehen auch sehr früh zusammen ins Bett. Zwischen 19 und 21 Uhr und stehen dann zwischen 8 und 9 auf. Gerade die erste Nachthälfte schläft er immer sehr fest. Gegen Morgen hat er ziemlich Bewegungsdrang. Wenn er wach ist, ist er ein richtiger Wirbelwind. Er kann auch schon super den Kopf halten. Das Sportprogramm macht aber wahrscheinlich sehr müde. Inzwischen schläft er auch mal alleine auf dem Sofa, wobei es manchmal viel Geduld braucht bis er schläft. Seit wir einen Myhummy haben, funktioniert das viel besser mit dem am Tag alleine Schlafen. Das Trinkverhalten ist nicht wirklich regelmäßig. Grundsätzlich alle 3 bis 4 Stunden. Manchmal schafft er aber auch über 5 und manchmal ist er nach 1 1/2 Stunden wieder hungrig. Er bekommt einfach dann was, wenn er hungrig ist. Du hattest noch gefragt wegen Kind den Großeltern geben. Ich habe da grundsätzlich kein Problem damit. Meine Schwester und Tante waren auch schon alleine mit ihm spazieren. Ich würde ihn auch öfter meiner Mama geben, aber die wohnt 2 Stunden entfernt. Wenn du Zeit zum Lernen brauchst, kann ich dir wirklich eine Babytrage empfehlen. Und lässt er sich, wenn er wach ist ablegen?
    @me In 3 1/2 Wochen muss ich schon wieder arbeiten. Die Zeit ist so schnell vergangen seit der Geburt. Ich freue mich zwar total wieder zu arbeiten, aber ich genieße die Zeit mit Emilio auch sehr ind bin traurig ihn nicht mehr den ganzen Tag bei mir zu haben. Aber da ich im Homeoffice bin, werde ich ihn weiter stillen können und sehe ihn dann ja immer noch viel. Ich bin mal gespannt, wie mein Freund das mit ihm hinbekommt. Ich habe das gewisse Bedenken, weil er ihn im Moment nicht wirklich zum Schlafen bringen kann. Und 8 Stunden rumtragen oder Babytrage, ist ja auch nicht Sinn der Sache. Nächste Woche startet bei uns die Kitaplatzvergabe, scheint aber so als hätte er einen Platz ab Ende Oktober wenige Minuten von unserer Wohnung entfernt.
    Nach dem Impfen hatte Emilio Fieber, nach einem Fieberzäpfchen in der Nacht, war er morgens aber wieder fröhlich und lebendig. Bei der Impfung hat sich dann noch rausgestellt, dass ich den Kinderarzt wechseln muss, weil er Emilio ohne Rotaviren Impfung nicht weiter behandeln will. Da er sich aber wie ein Idiot aufgeführt hat und mir vorgeworfen hat, dass ich mich doch besser mit meinem Kind beschäftigen würde als mich über Nebenwirkungen von Impfungen zu informieren, so gemacht hat als wäre der Osteopath ein Hexenmeister und für Emilio kein nettes Wort oder Lächeln übrig hatte, hätte ich eh keine Lust mehr dorthin zu gehen. Habe auch trotz Ärztemangel im Rheinmain Gebiet einen neuen Kinderarzt gefunden, hoffentlich ist der besser.
    Mich nerven Corona und das Wetter. So kann man wirklich überhaupt nichts unternehmen und wenn es besser wird, muss ich wieder arbeiten. Aber wenn Emilio mich lächelnd anklukst, bin ich auf Wolke.

    Freue mich über eure Berichte.

    Jenny mit Emilio morgen 10 Wochen
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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2021 11:35
    Liebe Jenny,

    Emilio und Maximilian scheinen sich sehr ähnlich zu sein! Bei Maximilian ist das mit dem Bewegungsdrang zwischen den Schlafeinheiten sehr ähnlich.
    Es tut mir so gut zu lesen, dass es bei dir ähnlich ist. Auch dass du früh mit ihm ins Bett gehst.
    Ich ernte wenig Verständnis darüber. Inzwischen erzähle ich es gar nicht mehr.

    Was für ein furchtbares Verhalten deines Kinderarztes! Da hätte ich auch gewechselt.

    Ich kenne den MyHummy gar nicht. Hab mal grad nachgelesen. Ist das ein Kuscheltier mit Geräuschen? Gewöhnen sich die Kinder da nicht arg dran? Nachts schläft Maximilian nämlich prima. Ohne Schockeln oder sonstwas. Muss nichtmal singen (was ich tun würde, wenn er es bräuchte). Wir gehen ins Bett, er trinkt, legt sich auf meinen Bauch und schläft meist sofort. Und dann bis zum nächsten Morgen. Mit den Trinkunterbrechungen natürlich.

    Du musst arbeiten? Ohje! Zum Glück hast du Homeoffice. Wie viele Stunden musst du täglich ran?

    Tagsüber lässt er sich immer mal für etwa 15 Minuten ablegen. Mal hier, mal da. Dann räume ich meist ein paar Sachen weg.

    Ich muss blöderweise nicht lernen, sondern meine Bachelorthesis schreiben. Dafür brauche ich Zeit am Schreibtisch. Da hilft die Trage wenig, oder?

    Wie nutzt du diesen MyHummy?
    Liebe Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2021 11:43
    Hallo liebe Sonne.

    ich kann dir die Trage, bzw in meinem Fall würde ich Tragetuch sagen, auch nur empfehlen. Lilly trage ich, wenn sie nicht woanders schlafen will, was oft der Fall ist, im Tragetuch eng anliegend an mir. Das braucht manchmal fünf bis sieben Minuten bis sie eingeschlafen ist, aber dann kann ich sie drei bis vier Stunden gut tragen und auch sitzen, sie muss einfach vorher nur fest eingeschlafen sein.
    Das wollte ich dir gerade nur schnell als Praxistipp von mir mitgeben. :-)

    Liebe Grüße
    Sunny
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2021 12:08
    Liebe Sonne,

    ich möchte dir sagen, dass ich einen riesen Respekt davor habe, wie du das alles alleine wuppst! Du machst alles richtig und dein Kleiner wird dir ewig dankbar dafür sein, dass du seine Bedürfnisse so sehr berücksichtigst und verteidigst.
    Zu deiner Frage, wie es bei uns so funktioniert: ich kann mich nur meinen Vorrednerinnen anschließen, ich nutze super oft ein Tragetuch (das Hoppetye von Hoppediz), da schläft sie am zuverlässigsten drin und ich hab beide Hände frei, kann rumlaufen, sitzen und mich sogar mal mit der Nachbarin auf einen Kaffee treffen (mehr Ausgang ist zZ ja leider nicht drin). Ansonsten lässt sie sich zwar ablegen, aber schläft tagsüber wenn überhaupt nur ganz kurz allein. Abends haben wir jetzt angefangen sie zwei Stunden früher ins Bett zu bringen, um wenigsten ein bisschen „Erwachsenenzeit“ zu haben, das klappt bisher gut. Wir haben so ein paar Abendrituale: Bettfertig machen, Stillen, „Lichtlein anschauen“ (das liebt sie), Spieluhr und MyHummy anmachen und dann raus gehen. Meist braucht sie 20-40 Minuten zum einschlafen, ist dabei aber idR recht entspannt, wenn sie weint gehen wir sofort rein, damit sie merkt, dass wir immer da sind, versteht sich von selbst, dass wir sie niemals schreien lassen würden, nicht mal 2 Minuten. Meist schaut sie sich aber nur eine Weile in der Dunkelheit um und schläft dann irgendwann ein. Wichtig ist, dass der Raum so dunkel wie möglich ist, damit sie nicht dauernd Reize abbekommt. Angst im Dunkeln kennen Babys ja noch nicht (erst wenn die Imaginationsphase kommt). Das Ganze klappt immer besser. Oh und sie schläft in der Mitte unseres Bettes in ihrem Cosyme - Linnea mag das Cosyme anders als Cara sehr. Wir haben sie auch dank Babycam allzeit im Blick.
    Vorher sind wir auch einfach alle drei gemeinsam um 20 Uhr ins Bett gegangen und das war auch total gut so. Wenn das für dich weiter passt, spricht doch auch absolut nichts dagegen! Wir haben das nur für nur geändert, weil uns die Paarzeit gefehlt hat.

    Ansonsten gehts uns gut, allerdings scheint Linnea einen Wachstumsschub beziehungsweise Sprung durchzumachen: sie trinkt mehr (leider nachts super oft😩), schläft viel und ist für Ihre Verhältnisse öfter quengelig. Sie stresst auch der Reflux immer mal wieder. Was bin ich froh, wenn diese ganzen Bauchgeschichten rum sind.
    Arbeiten muss ich zwar erst wieder im September, aber langsam hab ich echt Sorge, dass sich in den nächsten Monaten die Lage nicht wirklich bessert. Langsam nervt es mich total. Ich fand es lange okay und auch schön nur in der Babyblase zu sein, aber langsam vermisse ich ein normales Sozialleben und Alltagsgeschehen doch sehr. Blöd ist, dass man sich als Stillende ja auch nicht impfen lassen soll laut RKI... wie haltet ihr anderen das denn?

    Ganz viele liebe Grüße an euch, es ist immer schön von euch zu lesen ☺️

    Liebe Grüße
    Lyn mit Linnea (7,5 Wochen alt)
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2021 12:58
    Liebe Lyn,
    Danke für deine Worte. Das tut mir heute wirklich gut!

    Ich verstehe dass ihr Paarzeit benötigt. Das ist absolut wichtig. Klasse, dass es bei euch so gut klappt. Rituale haben wir auch. Aber alleine würde er nicht liegen bleiben. Schade, denn die Zeit könnte ich zum Schreiben nutzen.

    Liebe Sunny,
    vielen Dank für deinen Tipp mit dem Tuch. Bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass ich damit auch sitzen kann! Ich werde es die Tage testen, danke :) Prima, dass eure Lilly so gut darin schläft.

    Was ist dieser CosyMe eigentlich genau?
    Oh man. Ich kenne weder MyHummy noch CosyMe. Ich bin ganz schön unwissend 😀p
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2021 20:01
    Hallo liebe Mamis,

    nachdem ich wieder nur still mitgelesen habe, habe ich in den letzten Tagen sehr mit mir gerungen erneut zu schreiben, versuche es aber nun einfach. Vielleicht hilft das einfache Schreiben ja schon, auch wenn niemand darauf eingeht.

    Ich komme einfach nicht gut über meine Erfahrungen während der Geburt hinweg und da ich aus dem Fenster unseres Hauses das Krankenhaus sehe, werde ich immer wieder daran erinnert.

    Rückblickend war die Geburt für eine Erstgebärende schnell und wirklich komplikationslos. Nachdem die Wehen direkt im 5 Minuten Abstand zu Mittag einsetzten, habe ich sie zuhause veratmet und um 4 Uhr sind wir in die Klink. Der Muttermund war bereits 6cm geöffnet und mein Mann durfte direkt mit in den Kreißsaal. Von der Hebamme bekam ich, um etwas Kraft zu sammeln, einen Buscopantropf, der die Wehenabstände vergrößerte, aber auch dafür sorgte, dass sich am Muttermund nichts tat. Im Anschluss sollte ich zur Toilette. Zurück im Kreißsaal sollte ich die Wehen im Stehen veratmen, damit der Kleine besser ins Becken rutscht. Allerdings haben die Wehen ab diesem Zeitpunkt deutlich an Intensität zugenommen und ich konnte mich nicht mehr selbst auf den Beinen halten. Zurück auf dem Bett wurde die Fruchtblase geöffnet. Naja und ab da hat das mit dem Veratmen der Wehen nicht mehr wirklich geklappt. Ich habe es zu Beginn noch versucht, bin dann aber jedes mal in ein richtiges lautes Schreien übergangen. Ich habe die Kontrolle verloren. Ab diesem Zeitpunkt habe ich, bis der Kleine auf der Welt war, auch meine Augen nicht mehr geöffnet. Als der Arzt gegen Ende fragt, ob ich das Köpfchen fühlen wollte, lehnte ich ab. Das bereue ich heute sehr. Ich habe meinen Sohn nicht auf die Welt kommen sehen; er war auf einmal da und hätte auch das Baby einer anderen seien können. Im Gegensatz zu vielen anderen fand ich die Pressphase nochmal sehr hart; schließlich sorgt man mit dem eigenen Verhalten/Pressen für den starken Dehungsschmerz.
    Jedenfalls vergeht seitdem kein Tag, an dem ich mich nicht a) darüber ärgere, mein Kind nicht auf die Welt kommen zu sehen und b) mich frage, ob nur ich so die Kontrolle über mich verloren und bei jeder Wehe einfach nur noch geschrieen habe. Ich schäme mich irgendwie und fühle mich als wehleidiges Weichei. Seitdem lese ich viele Geburtsberichte und bin unglaublich dankbar, solches Glück mit der kurzen Dauer (7h) und keinerlei Verletzungen gehabt zu haben, dennoch lässt mich mein Verhalten nicht los. In den anderen Geburtsberichten wird auf sowas nie eingegangen, um herauszufinden, ob ich die einzige mit diesen Erfahrungen bin.

    Liebe Grüße!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2021 20:27
    Hallo Lema,

    schön, dass du dich dafür entschieden hast, hier zu schreiben! Herzlich Willkommen!

    Ich musste meine Geburtserfahrung auch erst eine Weile verarbeiten, mir hat es unter anderem geholfen mit meiner Hebamme den Geburtsbericht durchzugehen.
    Ich weiß nicht, ob du meinen Geburtsbericht hier gelesen hast, aber ich fand die Geburt auch nicht positiv. Das hat aber nichts damit zu tun, wie sehr ich meine Tochter liebe und wie froh ich bin, sie zu haben.

    Zum Thema Schreien: ich hab den ganzen Kreißsaal zusammen gebrüllt (glaube da bin ich hier nicht die einzige), habe ich im Geburtsbericht gar nicht erwähnt, glaube ich, aber eher weil ich das als quasi selbstverständlich empfunden habe. Letztlich sind das eben wahnsinnige Schmerzen und wenn das Schreien hilft, ist das doch legitim. Kein Grund sich zu schämen!

    Liebe Grüße und alles Liebe dir!
    Lyn
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2021 20:30
    @Sonne

    Der Cosy-me ist ein Puckschlafsack, früher nannte man es wohl Steckkissen. Den MyHummy kenne ich aber auch nicht :D.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.01.2021 21:06
    Das MyHummy ist ein Kuscheltier mit eingebauter White-Noise-Maschine, die man - je nach Modell- per App steuern kann. Wie Bella schon gesagt hat, ist das Cosyme ein Puckschlafsack. Allerdings kann man ihn auch ohne zu pucken nutzen, je nach Vorliebe des Kindes. Ich finde es praktisch, dass man ohne großen Aufwand die Arme ein- und auspucken kann (Linnea mags total mit dem Pucken). Weshalb ich ihn besser finde als ein Schlafsack ist, dass man darin wie in einem kleinen Bettchen liegt, mit Kissen und Decke, die aber fest sind, so dass es den „Sleep Safety“- Regularien entspricht. Ich weiß, ich klinge wie eine Werbetante, aber Linnea wollte im Schlafsack überhaupt nicht alleine schlafen und auch nicht auf dem Rücken liegen, jetzt schläft sie einfach viel entspannter und ich kann die meisten Empfehlungen zur Vermeidung des plötzlichen Kindstodes einhalten (auch wenn das Cosyme in unserem Bett zwischen uns liegt)... das hatte mich vorher total umgetrieben. Aber jedes Kind ist anders, leider ist das Ding auch meiner Meinung nach verdammt teuer, wenn’s klappt super, wenn nicht hat man echt viel Geld in den Sand gesetzt. Das ist sicher ein großer Nachteil.
    Antwort
  • Profilfoto  Sisi84
    Kommentar vom 30.01.2021 19:27
    Hallo ihr Lieben!
    Ich komme auch endlich mal endlich zum Fertigschreiben, weil Robin ausnahmsweise mal auf dem Sofa liegt und schläft und ich grad im Moment auch noch nicht abpumpen muss...
    Er ist ein ziemlicher Klammeraffe und tagsüber derzeit auch ziemlich jammerig. Das macht es schon etwas anstrengend, weil ich eigentlich recht regelmäßig abpumpen sollte, um die Milchmenge hoch zu halten oder idealerweise noch etwas zu steigern. Bin also leider immer noch keinen Schritt weiter, was das Stillen angeht, wir hatten letzte Woche einen Versuch, ich hab ihn 5 mal angelegt, aber jedes mal tat es mehr weh und die Brustwarzen waren dann auch gleich wieder etwas blutig. Also wieder zum Lasern und zurück zum Abpumpen. Ein paar Tipps zur besseren Positionierung und dass ich ihn zum Stillen Pucken sollte (er fuchtelt sooo unglaublich mit den Händen herum beim Essen, auch wenns Fläschchen gibt) habe ich dann noch von der Stillberaterin bekommen, wir hatten ein Video gemacht vom Anlegen. Ich denke aber, mein Fehler war vor allem, ihn nachts gemütlich im Liegen im Bett zu stillen. Da hat man halt nur eine Hand wirklich frei und das Licht war auch etwas schummerig. Und die Stillhütchen sind glaube ich im Endeffekt auch nicht sie perfekte Lösung für uns, darin zieht er ja auch nur die Brustwarzen lang, wenn er ansaugt und das ist für meine einfach der Tod. Naja, mal sehen, wenn es beim nächsten Versuch genauso läuft, werde ich wohl schweren Herzens abstillen, aber das mit dem Abpumpen ist für mich mega stressig, denn dazu muss Robin halt am besten alle 4 Stunden mindestens eine halbe Stunde so fest schlafen, dass ich ihn ablegen kann und das klappt nicht so wirklich. Und wenn dann die Schlafphasen tagsüber noch kürzer werden, dann kann ich das ja völlig knicken. Tagsüber ist er da aktuell völlig unberechenbar, er hat etwa alle 3-4 Stunden Hunger und manchmal schläft er danach eine halbe Stunde und manchmal 2 oder 3 Stunden. Manchmal dauert es nur 15 Miuten bis er einschläft und manchmal anderthalb Stunden. Also planen kann ich derzeit eigentlich nix ;) An guten Tagen schaffe ich es, zu duschen, warm zu mittag zu essen und eine Kleinigkeit im Haushalt zu machen aber manchmal lebe ich dann auch einfach ungeduscht von Müsliriegeln und sonstigen hochgesunden Snacks, wenigstens schläft er im Tuch ein, so dass ich mich dann beim Bäcker eindecken kann ;) Aber eigentlich ist es ja gut, dass er nachts gut schläft (da hat er alle 4-5 Stunden Hunger und schläft zwischendurch normalerweise gut), sonst müsste ich wohl mit ihm ins Gästezimmer auswandern, damit mein Mann genügend Schlaf bekommt, um den Arbeitstag durchzustehen. Bis jetzt schläft Robin auch immer noch auf dem Bauch (meines Mannes) oder im Arm (bei mir, ich kann nicht auf dem Rücken schlafen), einmal ganz am Anfang hatten wir ihn ins Beistellbettchen ausgelagert, aber das hat nicht wirklich funktioniert. Mal sehen, wann wir das das nächste mal angehen. Irgendwann wollen wir ja auch wieder ein Liebesleben haben und da muss das Kind schon mal mindestens ins Beistellbettchen ;) Aktuell trau ich mich da noch nicht, ich bin schon froh, keine Schmerzen mehr zu haben, wenn der Stuhlgang mal etwas fester ist. Mein Mann ist da zum Glück sehr geduldig und verständnisvoll, auch wenn er den Sex mehr vermisst als ich gerade.
    So einen richtigen Schub hab ich bei unsrem Kleinen noch nicht bemerkt, er macht das eher schrittweise, dass er mehr wach ist, mehr im Kontakt und auch mehr lächelt, das war irgendwie nicht so Schlag auf Schlag, wie ich mir das vorgestellt hatte ;)
    Leider haben wir auch immer noch alle paar Tage mal abendliche Schreiphasen, die ich mir nicht so wirklich erklären kann, manchmal scheint es schon mit Blähungen zusammen zu hängen (sind leider mit BiGaia gefühlt eher schlechter geworden, war ja klar, dass es ausgerechnet bei uns nicht den gewünschten Effekt hat...) aber manchmal auch nicht. Und dass es so viel zu verarbeiten gäbe, kann ich auch nicht sagen, das aufregendste, was ihm passiert, ist dass er in die trage gesteckt wird, damit ich mal kurz Bäcker/ Metzger/ Apotheke abklappern kann. Naja, inzwischen wissen wir, dass man das einfach aushalten muss und er wird dann halt gekuschelt und durch die Wohnung geschleppt, bis es vorbei ist. Aber es blutet mir schon das Mamaherz dabei. Manchmal döst er kurz vor Erschöpfung ein und wird dann mit einem jämmerlichen Schluchzen wieder wach, da könnt ich glatt mitweinen.

    @Naruto, oh man, das glaube ich Dir, dass das ein harter Tag war mit dem Termin beim Gyn. Irgendwie ist es ja beruhigend, gerade für eine eventuelle Folgeschwangerschaft, dass eher doch nicht die Nabelschnur schuld war, aber wenn man so gar keinen Grund finden kann, dann ist das auch Mist.
    Natürlich hast Du recht, wenn Du sagst, was bleibt mir anderes übrig, als stark zu sein für meine 2 großen Kinder, aber es ist nicht selbstverständlich, nach so einem Schicksalsschlag den Kontakt zu uns zu halten und uns teilhaben zu lassen, und gerade das finde ich sehr stark und danke Dir, sie gehört ja auch zu den Dezemberbabys!

    @Lyn, 10 von 15 kg nach 6 Wochen runter zu haben ist doch wunderbar, setz Dich da nicht zu sehr unter Druck. Ich kenne den Spruch, dass der Körper nach 9 Monaten Sschwangerschaft auch 9 Monate braucht, bis alles wieder „normal“ ist. Also nicht verzweifeln. Wenn der Bauch schon relativ flach ist, ist das doch schon mal ein guter Anfang.
    Mit Verhütung sind wir uns im Moment auch unschlüssig. Aber die Spirale ist gar nicht so unsicher. Kommt nicht ganz an eine akurat eingenommene Pille ran, aber wenn man keine Hormone mag, dann ist sie eigentlich die sicherste Lösung. Hormone will ich eigentlich auch nicht mehr nehmen, aber wir wollen schon noch mal einen Anlauf auf ein zweites Kind nehmen und dann macht es ja keinen Sinn, jetzt ne Spirale legen zu lassen und in nem Jahr wieder ziehen zu lassen.
    Nicht schlecht, dass eure Kleine schon quasi allein einschläft, auch wenn es eine Weile dauert, aber solang sie dabei zufrieden ist,ist es doch wunderbar. Mal wieder Paarzeit zu haben, das ist ja auch super wichtig.
    Ich find es auch völlig legitim, positiv von Sachen zu schrieben, mit denen man positive Erfahrungen gemacht hat, also kein Grund sich dabei wie eine Werbetante zu fühlen ;) Dafür ist der Austausch hier doch auch da. Was kann sich lohnen, was ist überflüssig...

    @mdmwonder, Danke für Deinen ausführlichen Geburtsbericht. Das war ja auch nicht ganz einfach bei Dir, aber schön, dass es für Dich alles in allem doch gut gepasst hat. In Bad Homburg bin ich übrigens auch geboren, auch nach Einleitung ;)
    Scön, dass Du Deine Stillkrise überwinden konntest, die Videos muss ich mir bei Gelegenheit noch mal anschauen, am besten vor dem nächsten Stillversuch ;)
    Bei den Impfungen sehe ich es ähnlich wie Du, bei Rotaviren bin ich unsicher. Ich denke, dass das vor allem wichtig ist, wenn das Baby große Geschwister hat, die in die Kita gehen und da viel in Kontakt mit allem möglichen kommen, so Magen-Darm-Viren gehen da ja immer mal wieder rum. Aber ohne Geschwister, und jetzt noch mit Lockdown, wo eh kaum engere Kontakte da sind. Und die Nebenwirkung der Impfung kann halt Durchfall sein. Naja, eine Woche überlegen wir noch, dann ist der Termin zur U3.

    @Lilou, das klingt ja nach einem schön entspannten Alltag bei euch :) Wie lang hat Dein Mann denn noch frei/ Elternzeit? Und dass er schon mit 4 Wochen im Beistellbett schläft, wow. Da ist es doch eine Kleinigkeit, noch ein bisschen Händchen zu halten zum einschlafen.

    @Jenny, hat euer Emilio die Impfungen gut vertragen? Das ist ja total super, dass er schon eine Stunde ohne aktive Bespaßung durch Dich wach und zufrieden sein kann. Ja, das bauchmuskelschonende Aufstehen über die Seite... hab ich genau 3 Tage lang geschafft und zwar solange ich im Krankenhaus war, wo man ja ein Pflegebett mit verstellbarem Kopf- und Fußteil hat. Wie ist Dein Rückbildungskurs, kannst Du den weiterempfehlen? Ich wollte auch bald mal anfangen...
    Wow, in 3 Wochen schon wieder arbeiten, das könnte ich mir ja so gar nicht vorstellen im Moment. Aber ok, bei mir wäre auch kein Homeoffice möglich, das ist natürlich noch mal was anderes, wenn man dann in der Pause das Kind Stillen zu können. Vielleicht klappt das mit Deinem Freund und Emilio ja dann besser, wenn es einfach muss.
    Das mit Deinem Kinderarzt ist ja dämlich, so ein Verhalten. Eigentlich sollte man heutzutage erwarten können, dass ein Arzt einen über Nebenwirkungen aufklärt und man das auf Augenhöhe besprechen kann. Und grad bei Rotaviren... Ich finde, es gibt schon Impfungen, da wäre eine rigide Linie gerechtfertigt, aber bei Rota... Naja, gut, dass Du einen anderen gefunden hast.

    @Kiwi, soso, die beiden Männer sind anstrengender als das Baby? ;) Na dann muss sie ja ein Engel sein, sehr schön :) Das ist ja blödes Timing, dass sie grad zum geplanten Fotoshooting die Babyakne bekommen hat. Robin hat die schon seit der 2. Woche und jetzt auch immer noch, aber grad zum Fototermin war sie nur ganz leicht.

    @Sunny Danke Dir :) Mein Mann ist auch manchmal ein bisschen genervt, wenn unser Kleiner schreit und hat manchmal das Gefühl, er würde das extra machen. Er ist einfach ein ziemlicher Kopfmensch und unterstellt unserem Baby da mehr Möglichkeiten, sein Verhalten aktiv zu steuern, als es im Moment hat ;) Da haben wir manchmal ein bisschen Diskussionen drüber.
    Das ist echt schön für den Austausch, dass Du Mamas im Freundeskreis hast, deren Babys fast gleich alt sind.

    @Cocci Herzlichen Glückwunsch zum Neujahrsbaby! Da wollte wohl jemand einfach nen besonderen Geburtstag haben ;) Dass Du erst noch Dein Raclette gegessen hast, kann ich absolut nachvollziehen, das hätte ich genauso gemacht, so lang die Wehen auszuhalten sind ;) Schön, dass alles so glatt gelaufen ist. Eine Hebamme, die gut auf einen eingehen kann, ist echt viel wert.

    @Erdbaerchen oh, das ist ja blöd mit der Narbe, ich denk aber, dass Deine Physiotherapeutin da noch was rausholen kann. Dass es keine Kurse gibt, oder nur online, das finde ich auch total schade. Meine Hebamme bietet normalerweise Rückbildung im Wasser im Therapiebecken einer Klinik hier an, da hatte ich mich total drauf gefreut, hab mir schon bei der ersten Schwangerschaft fest vorgenommen, dass ich das mitnehme.

    @Sonne, also ich finde nicht, dass Du Dir wegen eures Tagesrhythmus Gedanken machen musst. Klar, ist es ungewöhnlich, als Erwachsene so früh im Bett zu liegen, aber wenn es ihm gut tut und Dich nicht stört, lass Dich nicht von den Ideen anderer Leute verunsichern. Die haben ja dann auch nicht das quengelnde Kind am Hals ;) Wie Du ja schon geschrieben hast, Du bist auch früh müde, da Du nachts alle 3 Stunden raus musst, dann passt es doch auch für Dich. Und ich bin ja jemand, der an das Mantra glaubt, dass man ein Kind in den ersten Lebensmonaten nicht verwöhnen kann, weil das Nervensystem noch so unreif ist, dass da kein Verwöhnen hängen bleibt. Es gibt Bedürfnisse, die gestillt werden müssen und es tut dem Kind gut, wenn man das macht. Nachts ist es bei Robin auch so, dass er sich durch Schmatzgeräusche und suchen mit den Händchen bemerkbar macht (was ich ja total putzig finde), und zwar so 10 Minuten, bevor er dann wirklich wach wird, also genug Zeit, um das Fläschchen zu richten, tagsüber leider nicht, da sind wir schnell beim Brüllen.

    @Bella, schön, dass ihr euch gut eingegroovt habt und dass das Stillen besser klappt. Das mit dem Pilz ist ja doof, aber zum Glück ja gut behandelbar. Pilze sind ja quasi überall, auch auf der Haut, aber normalerweise tun sie einem nix. Nur, wenn dann die Hautbarriere wie durch eine ungewöhnliche Belastung, die das Stillen nun mal am Anfang ist, gestört wird, dann können sie zum Problem werden. Ja, nach 5-6 Stunden ist unser Kleiner auch immer ganz hektisch dann beim Trinken, weil der Hunger so groß ist ;) Aber für so ein kleines Würmchen ist das ja auch irgendwie ne Ewigkeit.

    @Auroraborealis, oh man, das ist ja gemein, dass Dein Mann nach 6 Stunden warten dann heimgeschickt wurde. Meiner musste ja auch noch mal heim, aber immerhin wurde das relativ schnell entschieden. Wir sind auch so bei 120ml pro Portion mit im Schnitt 600ml pro Tag.

    @Lema, also, ich weiß nicht, ob ichs geschrieben hab in meinem Geburtsbericht, aber ich hab auch am Ende ziemlich geschrien, genau wie Du ab dann, als ich die Wehen nicht mehr veratmen konnte, das ist nichts, für das man sich schämen muss, finde ich. Ich war ja zwischendurch immer mal zur Untersuchung im Kreißsaal und da war eigentlich immer Gebrüll ;) Die Geburt ist einfach ein unglaublich intensives Erlebnis, über das man nur sehr eingeschränkt Kontrolle hat. Heutzutage hat man so vieles unter Kontrolle oder meint es zumindest, auch in der Schwangerschaft noch mit unzähligen Untersuchungen, die man machen kann, dass man an einen Kontrollverlust nicht mehr gewöhnt ist.

    Liebe Grüße an alle!
    Sisi mit Robin, jetzt schon 5 Wochen und 5 Tage alt, kaum zu glauben
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.02.2021 10:02
    Liebe Lema,

    danke, dass Du den Mut hast, dieses Thema anzusprechen. Ich hoffe ich kann dir auch etwas Mut zusprechen, wenn ich dir sage, dass es mir ähnlich ging. Ich weiß nicht, ob du gelesen hast, wie ich meine Geburt erlebt habe. Ich hab jedenfalls von der Ankunft im Kreißsaal, bis zur Ankunft des Babys (7 Stunden), meine Augen geschlossen gehabt. Ich dachte, ich wäre sonst aus meinem Konzentrationsflow gekommen. Und das bin ich dann trotzdem. Ich habe so sehr geschrien, dass mein Mann mich in ruhigen Momenten noch immer schreien hört. Nicht nur das oooooh und aaaah und uuuuuh wie es mir beigebracht wurde, sondern am Ende in den Presswehen wirklich so, als würd man mich häuten. Und ja, ich hab meine Stimme ruiniert. Ich singe seit 24 Jahren, also seit meinem dritten Lebensjahr. Täglich. Und jetzt Klinge ich, wie ein Junge in der Pubertät. Wenn sich der ganze Trubel gelegt hat, werde ich wieder auf Gesangsunterricht angewiesen sein..
    Was ich sagen will: ich hab mein Baby nicht aus mir raus kommen sehen, ich wollte den Kopf nicht ertasten, ich hab geschrien wie am Spieß.
    Sie lag nur auf Mal vor mir. Und ich hab mir zuerst dieselben Gedanken und Vorwürfe gemacht, wie du es jetzt noch tust. ABER:
    Du hast das alles nicht gesehen. Aber du hast es gespürt und das in jeder Zelle deines Körpers. Man muss nicht unbedingt sehen, was man erlebt. Du warst in Gedanken beim Baby. Und wenn es nur der Gedanke war "ich will das verdammte Ding endlich aus mir raus haben, ich will, dass das aufhört".
    Du bist keine schlechte Mutter, wenn Du das alles so erlebt hast. Du hast die wohl krasseste Erfahrung deines Lebens gemacht und dein Baby ist dir so dankbar dafür, dass Du ihm das Leben geschenkt hast. Und ich glaube, dass du jeden Tag wenigstens zwei Momente hast, in denen du dir denkst, wie unglaublich das alles ist und wie sehr sein Kind zu dir gehört.
    Weißt du was mir geholfen hat? Meine Hebamme, die die komplette Geburt mit ihrem Geburtsbericht nochmal mit mir durchgegangen ist. Manchen Frauen hilft es auch, nochmal ins Krankenhaus zu gehen.
    Aber bitte bitte bitte!! Vergleich dich nicht mit anderen Frauen, jede Geburt ist individuell und jeder nimmt Schmerz anders wahr. Und mach dich nicht schlecht. Du bist keine Memme, Du und dein Körper, ihr seid Wunderwerke!

    Ich wollte auch noch ein Update geben, aber Paula ist gerade aufgewacht :-D
    Freut euch in meinem nächsten Post auf die Themen: Hurra, Hurra, endlich Kleidergröße 62-68, Bauchschmerzen und Blähungen und Stillambulanz.

    Fühlt euch geherzt ❤️❤️
    Antwort
  • Profilfoto  Sisi84
    Kommentar vom 09.02.2021 15:43
    @LilaLiebe, ich bin gespannt auf Deine nächste Nachricht, wenn Paula Dich wieder schreiben lässt, als Stillproblemkind natürlich vor allem zum Thema Stillambulanz! An 62 ist bei uns noch nicht zu denken, es passen jetzt grad die 56er Sachen so richtig gut 😅

    @Pfalzliebe, ich hatte auch etwas Bammel vor den ersten Tagen allein mit Kind, aber dann lief es echt gut, also keine Sorge, Du kriegst das bestimmt auch super hin. Ok, manchmal stand bis zum Abend das Frühstücksgeschirr rum und zum Mittagessen bin ich auch nicht immer gekommen, aber dafür war das Kind zufrieden und es waren immer Müsliriegel und Kekse im Haus 😉. Rotaviren haben wir nun doch mitgemacht, ich war etwas unschlüssig, aber mein Mann eher dafür. Dann kann er sich das zumindest schon mal nicht von seinen großen Cousins holen. Ich denke, es macht vor allem Sinn, wenn es Kontakte zu Kita-/ Kindergartenkindern gibt. Und die Magen-Darm-Virus-Saison geht ja nun bald los.
    Nachts 6 Stunden Schlaf am Stück ist ja schon mal sehr gut, da ist man doch erholter, wenn der Schlaf etwas länger am Stück ist.

    @Sarah, danke Dir auch für Deinen Bericht und Glückwunsch noch zu eurem 3. Wunder! Aber mist, ich hatte gehofft, beim nächsten mal wird es besser 😅 zumindest ist es schön, dass Du Dich in der Klinik gut unterstützt gefühlt hast trotz der schweren Geburt.4 Tage Einleitung ist natürlich auch heftig.

    Uns geht es gut, auch, wenn auch das Stillen immer noch ein Kampf ist und ich noch überwiegend abpumpe, Robin muss jetzt nach 2 Wochen nur Fläschchen wieder lernen, richtig an der Brust zu trinken. Ein- bis zweimal täglich lege ich ihn an, und in der Hälfte der Fälle ist er nicht richtig angedockt, was dann wieder ziemlich schmerzhaft ist. Obwohl meine Anlegetechnik nicht schlecht ist laut Stillberaterin und Hebamme. Übrigens habe ich ein Raynaud-Syndrom an den Brustwarzen, so einen Quatsch muss ich auch noch mitnehmen 🙄 ich kannte das nur an den Händen, wusste gar nicht, dass man es auch an den Brustwarzen haben kann… Meistens ist Robin ein Sonnenschein und lacht immer mehr. Es sei denn, es hängt ein Pups quer, aber er ist halt ein Kerl, was soll man machen 😅 durch die Rotavirusimpfung hat er in den letzten Tagen ein empfindlicheres Bäuchlein, aber zum Glück nicht so schlimm wie am Anfang. Und er hat die letzten 3 Nächte total lang geschlafen, 6 Stunden am Stück und hat gut 8 Stunden ohne Essen ausgehalten, wenn er nicht bei uns im Bett liegen und regelmäßig grunzen, schnaufen, quietschen oder rumwuseln würde, hätte ich mir schon Sorgen gemacht, ob er noch lebt 🙈 keine Ahnung, ob das auch von der Impfung kommt, dass er einfach etwas platt ist 🤷‍♀️ aber ich hab als Baby auch relativ schnell lange geschlafen nachts.
    Heute war ich auch zur Kontrolle bei meiner Gyn, es ist alles super verheilt, die Gebärmutter schon komplett zurückgebildet. Erstaunlich, was der Körper so leistet.

    Liebe Grüße an alle!
    Sisi mit Robin 7 Wochen und 1 Tag
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 09.02.2021 22:15
    Ihr Lieben,

    ich finde endlich etwas Zeit..
    Da Sisi es ja schon angesprochen hat, fang ich Mal direkt mit dem Thema Stillen-Stillambulanz an:
    Das Stillen war ja für mich ein ewiger Kampf, den ich aber nicht einfach so aufgeben wollte. Zuerst hat die Milchmenge nicht gepasst, da hieß es dann ordentlich Malzbier und Stilltee trinken, regelmäßig essen und regelmäßig abpumpen. Also für Paula hieß es dann zufüttern mit HA Nahrung. Dann war die Milch da, aber die Brustwarzen entzündet. Ich hab alles ausprobiert: Stillhütchen, Zinnkäppchen, Lanolinsalbe, Mercurialis Salbe, multimam Kompressen. Ich stand permanent unter dem Einfluss von Ibuprofen, das sollte ich dann nehmen. Dann sollte ich unterstützend Lecithin benutzen. Vor drei Wochen dann, hat mich meine Hebamme unterstützend zur Stillambulanz geschickt. Die Frau, die das leitet, hat einen Blick auf die entzündeten Brustwarzen geworfen und meinte direkt, dass meine Brustwarzen vor der Schwangerschaft wohl eher nach Innen gegangen wären und dass deshalb die Kräfte gegeneinander arbeiten würden, wenn sie beansprucht werden. Ich sollte also auf Vitamin B6 setzen und zusätzlich auf d2 Alfalfa, sowie das Medela Brusternährungsset. Paula hatte zwischendurch Mal eine kleine Saugverwirrung, aber an die Brust hat sie immer wieder ohne Probleme zurückfinden wollen. Ich hab meiner Hebamme und der Dame von der Stillambulanz gesagt, dass ich das jetzt ein, zwei Monate ausprobieren möchte, aber wenn es nicht besser wird, werde ich abstillen. Und bisher ist noch immer alles entzündet. Zwar nicht mehr so schlimm, wie vorher, aber es tut schon noch weh und ist gerötet.
    Paula trinkt täglich trotzdem noch 2-3 Flaschen und ich werde das jetzt auch so halten, dass sie die Brust kriegt, und wenn sie dann noch Hunger hat, bekommt sie die Flasche. Die Milchproduktion ist nämlich wieder etwas zurück gegangen. Das Brusternährungsset hab ich zweimal benutzt, es ist so umständlich, den richtigen Zeitpunkt anzupassen, sich die Schläuche anzutapen und dann anzulegen. Das bekomme ich einfach nicht gut getimed.
    Ich hatte einen kleinen Zusammenbruch, weil Hebamme, Kinderarzt und Stillambulanz drei unterschiedliche Meinungen hatten und ich alles so machen sollte, wie sie gesagt haben. Ich probiere gerne alles aus, was helfen könnte, aber ich war auf Mal sehr unsicher im Umgang mit dem Kind und habe mein komplettes Handeln in Frage gestellt. Ich habe mich dann dafür entschieden, auf mein Bauchgefühl zu hören und danach zu Handeln. Das hat auch jeder der dreien verstanden.

    Naja. Paula ist ein sogenanntes "Schreibaby". Sie hat täglich schlimme Bauchschmerzen, die Verdauung hat einfach gedauert und durch das schreien schluckt sie viel Luft. Inzwischen haben wir uns ganz gut eingependelt, sie setzt circa alle 30 Stunden Stuhl ab. Daran war anfangs nicht zu denken, da lagen da mal 3 Tage zwischen. Auf jeden Fall wird das schreien langsam weniger bzw ich weiß besser, wie ich reagieren kann, um sie zu beruhigen.
    Fazit: 1. Der Föhn hilft immer.
    2. Wenn der Föhn nicht hilft, hilft der Staubsauger.

    In Woche 6 hat sie angefangen random zu lächeln und inzwischen werde ich morgens freudestrahlend begrüßt und zwischendurch lacht sie auch Mal. Das kam von heute auf morgen und ich war hin und weg. Und dann hat sie ein Wochenende lang fast permanent geschlafen, danach haben die Bodies nicht mehr gepasst. Ich finde das alles so unglaublich spannend!!!

    Gestern war die erste Impfung, man hat uns einen Horror eingeredet (das Kind wird nur schreien, Fieber bis 40 Grad, es werden anstrengende Nächte) , aber der Tag war so entspannt, wie nie. Sie hat viel geschlafen und wollte kuscheln, hatte kurz Mal eine Temperatur von 38,2 und war gut drauf.

    Alles in allem, auch wenn sich das schlecht liest, habe ich das Gefühl, es geht bergauf. Wir wachsen zusammen in die Bedürfnisse und Aufgaben rein und machen jeden Tag Babyschritte vorwärts.

    So viel Input, sorry! :-)

    Fühlt euch gedrückt!!
    ❤️
    Antwort
  • Profilfoto  Sisi84
    Kommentar vom 20.02.2021 16:27
    Du hast ja eine ganz schöne Still-Odyssee… ich drücke die Daumen, dass die Schmerzen besser werden! Das Brusternährungsset hatte ich auch in Erwägung gezogen, aber ich hab mir schon gedacht, dass das allein schwer zu händeln ist. Gerade, wo unser Kleiner immer so rumfuchtelt beim Essen.
    Puh, ein Schreibaby, das klingt anstrengend. Habt ihr da gute Unterstützung, z. B. durch eine Schreiambulanz? Gibt es ja auch nicht in jeder Stadt. Aber gut zu hören, dass es besser wird, wenn auch nur in Babyschritten. Bei uns war der Tag nach der Impfung auch einer der entspanntesten überhaupt 😉 die Bauchprobleme kamen dann nach 3Tagen.

    Unser Robin ist inzwischen auch viel mehr wach und dabei gut gelaunt. Er lacht und gluckst auch mehr und erzählt viel, entweder uns oder seiner Spieluhr-Eule. Er liebt es, wenn ich für ihn singe, das ist schön. Meine Stimme hat zwar auch durch das Schreien bei der Geburt erst mal ziemlich gelitten, aber inzwischen geht es wieder zum Glück.
    Wir sind immer noch bei Größe 56 😅 aber die ersten Sachen werden langsam knapp, 62 steht schon gewaschen bereit.
    Das Stillen wird ganz langsam besser, wir sind jetzt bei zweimal täglich stillen. Letztens hab ich ihn auch nachts gestillt, das hab ich aber gleich bereut, da ist er mir wie ein kleiner Piranha an die Brust, das war schon schmerzhaft. Insgesamt härten meine Brustwarzen aber wohl endlich mal etwas ab. Wird ja auch Zeit 🙄 Im Moment mache ich auch grad das "Intensiv-Abpump-Programm" meiner Stillberaterin, um die Milchmenge zu steigern, ich bin so bei gut 400ml und der Kleine trinkt 4-5x 170ml. Mal sehen, ob es klappt, wäre schon nett, nicht mehr zufüttern zu müssen. Aber lieber stillen und zufüttern als gar nicht stillen.
    Seit letzter Woche schläft er auch überwiegend im Beistellbettchen. Allerdings können wir ihn erst reinlegen, wenn er eingeschlafen ist, wir sind also noch beim betreuten Einschlafen auf dem Bauch. Aber immerhin. Und dafür schläft er dann auch 6-7 Stunden am Stück, dabei ist es zum Glück geblieben. Allerdings brüllt er seit ner guten Woche abends vor dem Einschlafen inmer so ne viertel Stunde. Schon komisch, tagsüber ist das kein Problem, nur Abends.
    Manchmal kann er sich nun auch unter dem Spielbogen selbst beschäftigen, je nach Tagesform so 5-20 Minuten.

    Es ist hier relativ still geworden, wie geht es euch allen?
    Liebe Grüße, Sisi mit Robin, morgen 2 Monate alt 🥰
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 20.02.2021 18:47
    Hallo allerseits!

    @LilaLiebe: Ist Paula inzwischen etwas "entspannter"? Habtihr Unterstützung? Oft sind es ja Anpassungenschwierigkeiten. Man sagt, dass das Schreien nach 12 Wochen weniger wird. Drücke euch die Daumen!

    Liebe Sisi, schön zu lesen, wie euer Robin sich entwickelt. Ich beneide dich darum, dass er sich ins Beistellbett legen lässt. Hier keine Chance. Schön, dass er es mag, wenn du singst :)

    Maximilian ist inzwischen ein sehr fröhliches und ausgeglichenes Baby. Aber er schläft noch extrem viel. Er schläft abends ab 18 Uhr bis morgens 6 (trinkt aber alle 4 Stunden, immerhin nicht mehr alle 2 😁). Dann ist er bis 7 wach. Dann schläft er ne halbe Stunde. Dann ist er bis etwa 9 wach und strampelt ganz munter und fröhlich. Aber von 9 bis 11/12 will er wieder schlafen. Dann wieder Stunde wach und dann schläft er wieder. Er braucht das echt noch extrem. Was herausfordernd ist, ist dass er ausschließlich mit Körperkontakt oder im Kinderwagen schläft. Also habe ich ihn stundenlang im Tragetuch. Immerhin klappt das sehr zuverlässig 😁
    Ich liebe sein Lachen. Er kann es absolut bewusst einsetzen und gluckst dabei so niedlich. Außerdem muss er immer ganz vlel erzählen. Sämtliche Laute sprudeln aus ihm heraus. Ich genieße die Zeit mit ihm extrem. Er geht allerdings überhaupt nicht gern zu Anderen auf den Arm. Dann gibt's immer Theater 🙊 Auch bei meiner Freundin, die mich zu Geburt begleitete und die er ganz regelmäßig sieht und mag, will er im Moment nicht so gern auf den Arm. Kennt das noch jemand?
    Ansonsten versuche ich alle schlauen Ratschläge zu ignorieren und auf mein Gefühl zu hören. Gar nicht so einfach.
    Aber ich finde wir machen das gar nicht so schlecht. Mein Haushalt leidet, aber ich komme mit der Uni voran und Maximilian ist ganz fröhlich (in den seltenen Wachphasen). Meine Oma ist übrigens etwas empört, weil er so viel schläft. Und jeder denkt ich könnte ja so viel machen. Aber so ist es auch wieder nicht. Er ist in der Trage und ich versuche die Zeit zum Schreiben meiner Thesis zu nutzen. Dass das so viel Zeit in Anspruch nimmt, ist kaum jemandem bewusst. Und nunja, müde bin ich oft auch. Ich lege mich tagsüber nie hin und nachts bin ich oft wach. Wenn ich dann eingeschlafen bin, will Maximilian sein Fläschchen 😂
    Aber ganz egal, Maximilian ist meine Sonne 💖

    Wie geht es den Anderen?😊

    Viele Grüße,
    Sonne mit Maximilian (in 7.5 Stunden schon 3 Monate alt🤯)
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 20.02.2021 19:29
    Hallo ihr Lieben,

    ich freue mich total, dass wieder ein bisl mehr los ist hier😊 ich schaffe gerade keinen langen Post, möchte aber zu Sonne sagen: wie du Maximilian beschreibst, das könnte auch Linnea sein - mit dem einzigen Unterschied, dass sie abends alleine im Beistellbett schläft, leider schafft sie dafür aber idR nur eine vierstündige Phase nachts und danach sind’s nur 2-3 Stunden.
    Ansonsten gehts uns total ähnlich mit tagsüber schlafen, schnell überreizt sein, viel lachen, fremdeln... da scheinen sich die beiden unheimlich ähnlich. Sind bei Maximilian die Naps auch immer eher kurz? Oder schläft er dann wirklich „durch“? Linnea schafft am Tag meist nur eine wirklich lange Schlafphase (und nur auf mir). Sonst häufig, aber dafür nur 30-45 Minuten. Das schlaucht mich manchmal. Geht das noch wem so?
    Respekt, dass du die Uni neben Baby so gut hinbekommst, das ist echt beeindruckend.

    Wie gehts euch anderen denn so? Ich kann im Großen und Ganzen sagen, dass ich das Mamasein sehr genieße, auch wenn’s mal anstrengend ist, das viele Lachen und Kuscheln mit meiner süßen Tochter macht aber alles wett 😊

    Liebe Grüße an euch🥰
    Lyn mit Linnea (morgen 11 Wochen alt)
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 20.02.2021 21:01
    Oh und ich wollte zu deiner Frage noch sagen: Linnea hat auch oft abends eine Weinphase... meine Hebamme meinte, das sei ganz normal und typisch, da so der Tag verarbeitet wird. In dem Buch „Babyjahre“ (das ich sowieso echt gut finde) ist das auch gut beschrieben. Im englischsprachigen heißt es „Witching Hour“, wenn du das googelst, findest du auch einiges dazu.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 21.02.2021 04:50
    Hallo zusammen :) ich wollte mich auch mal wieder melden. Die kleine Maus ist mittlerweile ja auch fast 11 Wochen alt und putzmunter. Mit dem Stillen war es bei uns ja auch sehr sehr schwierig. Ich stille sie mittlerweile nur noch 2 mal pro Tag. Der Rest kommt mit der Flasche. Auch ist die kleine ein richtiges Spuckkind. Sie verschluckt sich manchmal auch richtig doll sodass ich 1,2 mal schon echt Angst hatte aber laut Hebamme und Kinderärztin ist alles ok. Obwohl man sagt dass das Spucken ein Wäscheproblem ist, empfinde ich es als belastend weil sie sich eben oft verschluckt. Ich hoff sehr, dass es bald besser wird und gebe ihr mittlerweile sogar schon eine spezialnahrung für reflux kinder (damit ist es etwas besser geworden).

    Schlafen tut die Maus prima in ihrem Beistellbettchen und das in etwa so: 21-2 Uhr super Schlafphase, danach kommt sie in etwas alle 2 Stunden. Jetzt kommt unser „Problem“: dadurch dass ich sie immer von Anfang an wie in all diesem Broschüren empfohlen hingelegt habe, hat sie nun einen etwas falschen Hinterkopf bekommen. Nächste Woche steht die erste Impfung an, ich werde den Kinderarzt darauf ansprechen. Zur Physiotherapie/Osteo gehe ich bereits wegen des Spuckens mit ihr. Hier geht die Therapeutin jetzt auch man an den Kopf.

    Wie geht es euch denn mit der aktuellen Corona Lage? Ich habe mir die Elternzeit so ganz anders vorgestellt. Ich dachte man kann sich mit anderen Mamas treffen, in Cafés, zum Babyschwimmen usw :( jetzt machen wir nichts außer die Omas abwechselnd besuchen, Spazieren bis zum
    Abwinken und als Highlight mal zu Rossmann oder Dm. Ich mache mir Sorgen wie es hier weitergeht und ob die Maus wenn sie noch etwas älter ist, mehr Kontakte haben kann zu anderen Babys oder ob ihr das dann vielleicht sogar fehlt - dadurch dass der Geburtsvorbereitungskurs bei uns online war und auch die Rückbildung online ist, haben wir kaum andere Mamas kennengelernt. Wie seht ihr das?
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 21.02.2021 08:50
    Hallo zusammen 😊
    Jetzt schreibe ich endlich auch mal, nachdem ich seit der Geburt nichts mehr geschrieben habe 🙈
    Da ich mir nicht gemerkt hab, wer was geschrieben hat, werd ich einfach auch zu den einzelnen Themen was schreiben😃
    Unser kleiner ist jetzt 11 Wochen alt. Bisher macht er es uns relativ einfach. Er hatte in der Anfangszeit auch abends vor der schlafen gehen Schreiphasen. Dabei ist er dann irgendwann immer komplett fertig eingeschlafen. Inzwischen haben wir das aber so gut wie garnicht mehr. Insgesamt schläft Samuel auch relativ viel. Inzwischen hat er einen guten Rhythmus. Ich lege ihn abends um 7 Uhr ins Bett und dann schläft er bis 6 oder 7 Uhr morgens. Meist trinkt er so gegen 4 Uhr und manchmal auch noch um 1 Uhr. In sein beistellbett haben wir ihn noch nicht versucht zu legen 🙈 Tags über schläft er dann allerdings auch nur in der Trage und lässt sich nur manchmal ablegen.
    Bzgl. Stillen kann ich alle so gut verstehen, die Schwierigkeiten damit hatten. Ich hatte direkt zu Beginn komplett offene Brustwarzen. Die eine Brustwarze war zur Hälfte „abgebissen“ und ist erst vor einigen Tagen abgeheilt. Wir hatten auch alles probiert, von einigen Tagen abpumpen, alle möglichen Cremes, Zinnhütchen und Stillhütchen. Die Stillhütchen haben es komplett verschlimmert, weil man die wie ich dann erfahren habe, garnicht bei schon offenen Brustwarzen benutzen darf. Samuel hat zu Beginn regelmäßig nur rote Milch gespuckt, weil jeweils Blut dabei war 🙈 alles in allem war es sehr schlimm und schmerzhaft für mich. Irgendwann hab ich dann einfach alle Hilfsmittel weggelassen und nur noch die Multimamkompressen benutzt und vor allem den normalen Wiegegriff beim stillen gemacht. So ging es dann langsam.
    Trotz den Stillschwierigkeiten wiegt Samuel schon 7 Kilo und ist wahnsinnig gewachsen. Wir sind inzwischen bei Größe 68 und haben Größe 62 übersprungen 😃🙈 er möchte sehr oft an der Brust nuckeln und nimmt leider keinen Schnuller. Wie ist das bei euren kleinen mit dem Schnuller?
    Ich wünsche euch allen einen schönen Tag 😊
    Antwort
  • Profilfoto  Jenny2408
    Kommentar vom 21.02.2021 16:24
    Hallo ihr Lieben, schön, dass es nochmal ein paar Updates gab, hat mich gleich motiviert selbst etwas zu schreiben.

    @Sonne Super, dass es mit der Trage so gut klappt und du Zeit für deine Thesis hast. Lass dir da nicht reinreden. Eine Thesis ist ein Vollzeitjob und das mit Baby. Ich habe 2 Bachelorarbeiten und eine Masterarbeit geschrieben, ich kann das gut nachvollziehen. Ich habe nachts auch öfter Probleme nochmal einzuschlafen. 

    @Lenaama Schön, dass ihr euch auch gut eingespielt habt. Die Schlafenszeiten sind beneidenswert. Gut, dass du die Stillprobleme überstanden hast und Samuel so gut zugenommen hat. Schnuller klappt bei uns gut, wir hatten erst den Nuk, der in dem DM Geschenkpaket drin ist und jetzt einen Philips Avent. Die Hebamme hatte Mam empfohlen, den mochte er überhaupt nicht. Ich bestelle jetzt mal noch Dentistar. 

    @Sun-ja Das Problem mit dem verformten Kurs war beim Kleinen meiner Freundin auch. Mit Physiotherapie ist das wieder einwandfrei geworden. Das Spucken ist echt nervig, da kann ich dich verstehen. Das wird bestimmt bald besser. Die Corona Einschränkungen finde ich auch mehr als unangenehm für uns und die Kinder. Ich hoffe, dass es bald besser wird, weil ich stelle es mir für die Kinder schon sehr hinderlich vor, wenn sie keine sozialen Kontakte haben. Wir können uns ja wenigstens online austauschen.

    @Lyn Über die 30 bis 45 Minuten Schlafphasen habe ich gelesen, dass ein Schlafzyklus 45 Minuten dauert und Babys das oft noch nicht verknüpfen können ohne erneute Hilfe beim Einschlafen. Ich frage mich aber, warum das nachts besser funktioniert. Wenn das Kind nach 30 Minuten schon wach wird, soll das dafür sprechen, dass es übermüdet ist. Emilio schafft alleine oder im Kinderwagen auch nur 30 bis 45 Minuten. In der Trage auch gerne mal 3 Stunden, aber dann hat er zwischendurch auch die Augen offen aber schläft dann wieder ein. Er braucht aber auch spätestens nach 2 Stunden seinen Schlaf sonst wird er sehr anstrengend.

    @Sisi Schön, dass es bei euch vorwärts geht und im Beistellbett schlafen und dann noch so lange an einem ist doch perfekt. Mit dem Stillen siehst du genau richtig, so viel wie geht aber nicht unnötig stressen. Ich würde auch gerne singen können, ich singe zwar für Emilio und es beruhigt ihn aber es hört sich furchtbar an und macht mir auch deshalb nicht wirklich Spaß. 

    @LilaLiebe Beim Stillen hast du aber auch Stress hinter dir du Arme. Hast du wegen des Schreiens mal Osteopathie versucht? Föhnen hilft bei uns auch immer zum Einschlafen und Beruhigen. Wenn es nicht hilft, dann hat er ein "echtes" Problem.

    @me Morgen ist U4 und der zweite Impftermin und gleichzeitig mein erster Arbeitstag. Ich werde direkt wieder Vollzeit arbeiten, aber Homeoffice und Gleitzeit und meine Chefs sind sehr verständnisvoll. Bin mal gespannt, wie das klappt. Emilio ist im Moment ein echter Sonnenschein, lacht und erzählt ganz viel und kann sich ewig mit dem Mobile, dem Spielbogen oder seinen Händen beschäftigen. Er hat jetzt auch angefangen zu greifen und alles wird dann in den Mund gesteckt. Heute hat er sich vom Bauch auf den Rücken gedreht. Ich bin immer noch total fasziniert, dass das geklappt hat. Bin mal gespannt, ob er das jetzt öfter macht. Ich versuche ihn öfter nackt strampeln zu lassen, dann bewegt er sich einfach am besten und meisten. Die Nächte sind bei uns im Moment eher unruhig, mehr als 3 Stunden schafft er selten am Stück und ab 4 Uhr ist er sehr zappelig und ständig an der Brust. Bis dann dann der Stuhlgang kommt, was ständig dazu führt, dass die Windel am Rücken überläuft, weil er die Beine nach oben streckt dabei. Echt nervig. Aber insgesamt schlafe ich genug und es ist ja immer alles nur eine Phase. Mit den Schüben passt es bei uns nur bedingt, er kann immer schon viele Sachen sehr früh, aber die schlechte Laune kommt zeitlich weit nach dem Zeitpunkt, zu dem der Schub anstehen soll, auch wenn ich nach dem errechneten Entbindungstermin gehe. 

    Ich wünsche euch ein schönes Restwochenende und werde euch dann demnächst berichten, wie es ist Mama zu sein und zu arbeiten.

    Viele Grüße 

    Jenny mit Emilio 3 Monate und 1 Tag

    Antwort
  • Profilfoto  Jenny2408
    Kommentar vom 21.02.2021 16:45
    Ganz vergessen, Sisi du hattest nach meinem Rückbildungskurs gefragt. Der ist wirklich super. Sehr abwechslungsreich mit Yoga, Pilates und Fitness und es gibt live Kurse morgens und abends und man kann die Aufzeichnungen bekommen. Manchmal wird auch das Kind integriert und 30 Minuten Fitness ist immer mit Trage. Zusätzlich gibt es noch Specials wie Babymassage oder Übungen mit dem Pezi-Ball. Vielleicht mache ich, wenn es wieder möglich ist, noch einen Outdoor Kurs.
    Antwort
  • Profilfoto  Lilou85
    Kommentar vom 01.03.2021 13:14
    Hallo, nach immer ständigem Mitlesen finde ich nun die Zeit auch mal wieder was loszuwerden :)

    Bei uns läuft es im Großen und Ganzen ganz gut. Wir haben sehr entspannte Tage und kuscheln viel und gehen viel spazieren.
    Ich stille komplett noch bis auf eine Flasche abends, die er vom Papa bekommt.
    Heute Nacht hat er 8,5 Std.durchgeschlafen, welch ein Segen. Aber das ist nicht die Regel...aber das muss auch nicht mit 10 Wochen. Abends gibt es ab und zu Geschrei...fast so wie bei größeren und er nicht ins Bett will 😆

    U3 und die erste Impfung haben wir auch hinter uns. Alles gut gelaufen. Nach der Impfung hat er unglaublich viel geschlafen und hatte eine Maximal-Temperatur von 37,8.

    Er lächelte mittlerweile sooo viel und ich bin immer wieder überwältigt dass dieses kleine Wesen MEIN KIND ist.

    Nun zu euch!!!
    LilaLiebe: Wie sieht es aus bei dir mit dem Stillen und Trinken? 3 verschiedene Meinungen...da wäre ich auch bekloppt geworden. Da weiß man ja gar nicht mehr was richtig und was falsch ist. Aber wie du schon sagst, dein Bauchgefühl wird schon richtig sein.  Mit der Verdauung haben wir gerade auch einen Umschwung. Er hat nur noch alle 3-4 Tage Stuhlgang. Aber bisher scheint es ihm nicht viel auszumachen und unsere Hebamme sagte bei Stillbabys wäre das kein Problem. Hat sich euer Rhythmus nochmal geändert?

    Sisi: Wirklich toll dass du das weiterhin mit dem Stillen so durchziehst. Andere hätten schon aufgegeben (kein Vorwurf an diejenigen- insgeheim zähle ich mich vermutlich auch dazu). Aber dass du es trotz der Schmerzen immer wieder versuchst ist sehr löblich.
    Beistellbett ist doch klasse, wieder ein Schritt vorwärts. Und Einschlafen auf dem Bauch ist doch eigentlich ganz schön. Wie ist es mit dem Schreien abends geworden?

    Sonne: Mach dir mal um deinen Haushalt keine Gedanken...ihr beide macht das so toll und seid ein super Team. Und dann noch die Uni nebenbei...richtig gut. Mach dir keine Vorwürfe. So wie es läuft ist es perfekt. Merkst du ja an seiner fröhlichen Art und seinem Lachen. Du machst das super!!!

    Lyn: Wir haben über Tag auch meist nur kurze Schlafphasen. Wirklich was schaffen tut man da nicht. Und ja, es schlaucht mich auch. Ich bin abends immer fix und fertig.
    Hat sich ab euren Schlafphasen nachts noch was getan?

    Sun-ja: Zu Corona...es ist so lästig und du hast Recht. Ich hatte mir auch vorgestellt sich viel mit anderen Muttis zu treffen, frühstücken gehen, Babyschwimmen und und und....genau wie bei dir sind hier die Highlights der Woche die Großeltern und Rossmann. Und das ist vor allem für mich belastend. Weniger für den kleinen Mann. Mittlerweile kennt man alle Ecken zum Spazieren in- und auswendig.

    Unser Rückbildungskurs startet erst nach Ostern und soll tatsächlich in einer Sporthalle stattfinden. Ist es sonst bei allen online?

    So, nun braucht hier wieder jemand anderes meine Aufmerksamkeit 😍

    Liebe Grüße
    Antwort
  • Profilfoto  Sisi84
    Kommentar vom 02.03.2021 13:14
    @Sonne, sorry, aber was hast Du denn für Leute mit komischen Einstellungen um Dich? Ich finde es absolut bewundernswert, dass Du es schaffst, mit Baby allein noch an Deiner Abschlussarbeit zu schreiben! Man muss sich ja auch nach jeder Unterbrechung neu sammeln und wieder in nen Schreibfluss kommen. Gerade noch mit dem Schlafmangel. Ich fand das im Studium schon mit den normalen Hausarbeiten und der Alltagsablenkung schwierig (zum Glück waren es nicht viele Hausarbeiten, die ich schreiben musste, wir hatten überwiegend Klausuren und ein paar mündliche Prüfungen). Also, lass Dir da nix einreden! Und dass der Haushalt nicht immer piccobello ausschaut, ist doch ganz normal, wen das stört, der darf niemanden besuchen, der kleine Kinder hat. Und es ist schon wichtiger, dass Dein Kleiner glücklich ist und Du mit der Uni vorankommst.
    Super, dass er inzwischen auf 4 Stunden Essenpause kommt, das ist doch wesentlich entspannter. Unserem Robin ist es im Moment noch völlig egal, wer ihn auf den Arm nimmt, hauptsache, auf dem Arm ;) Obwohl er ja außer uns und der Hebamme lange niemanden gesehen hat. Aber letztes Wochenende war mein Bruder das erste mal zu Besuch und Robin war total begeistert von seinen Cousins (2 und 5) und hat sich auch vom Großen in den Arm nehmen lassen (während der auf dem Sofa saß, sonst wäre mir das zu heikel gewesen) und war zufrieden und neugierig.

    @Lyn, die 30-45 Minuten pro Schlafphase sind bei uns genauso. Wenn Robin vorher länger wach war, schafft er es auch mal tagsüber, 2 oder 3 Schlafphasen aneinander zu hängen, aber meistens wird er dann unruhig und ich setze mich zu ihm, streiche über den Rücken, erzähle ihm was oder singe ein Schlaflied. Und auch das hilft nicht immer.

    @Sunja, oh, das mit dem Verschlucken ist so fies, das hatten wir auch einige male, beim ersten mal ist mir fast das Herz stehen geblieben. Hast Du inzwischen schon einen Tipp für den Kopf bekommen? Es gibt ja solche speziell geformten Kissen, in die mal die Kleinen legen kann. Aber eigene Erfahrungen hab ich nicht, da wir unser Kind ganz entgegen der Empfehlungen auf dem Bauch schlafen lassen. Aber auf dem Rücken ging einfach gar nicht.

    @Lenaama, ach herrje, Du hattest aber auch eine Tortur mit dem Stillen... bei mir haben es die Stillhütchen auch gefühlt zwischendurch verschlimmert, nachdem sie ganz am Anfang noch geholfen hatten, ich hatte dann auch offene Stellen, quasi ein Ring um die Brustwarze.
    Jaaa, der Schnuller, das war auch schwierig bei uns. Insgesamt muss Robin auch ganz ganz viel nuckeln. Weil ich Sorgen wegen einer Saugverwirrung hatte, wollte ich aber am Anfang keinen Schnuller geben, also haben wir ihn immer am kleinen Finger nuckeln lassen. Vor ein paar Wochen hab ich dann auf Empfehlung meiner Hebamme (am besten die Marke, mit der man auch Füttern, wenn man Fläschchen gibt, ansonsten gerne dm Eigenmarke, Hauptsache, symmetrisch und nicht anatomsich geformt, auch nach Empfehlung von Kieferorthopäden sei das im ersten Lebensjahr ganz egal im Hinblick auf Kieferfehlstellungen) Schnuller gekauft. Erst fand er das auch ganz komisch und hat gebrüllt, wenn er den Schnuller und nicht den Finger zum Nuckeln bekommen hat. Wir haben es einfach immer mal wieder probiert und inzwischen, nach 2-3 Wochen akzeptiert er meistens den Schnuller.

    @Jenny, ach, Singen ist Übungssache und wenn er es mag, ist das doch super. Probier vielleicht mal ein paar verschiedene Lieder durch, ob Dir eine andere Tonlage besser liegt. Viele Frauen versuchen, höher zu singen, als es passend ist von ihrer Stimme. Das mit den Schüben passt bei uns auch nicht, die Schwankungen in der Tagesform und -laune sind einfach größer als irgendwelche übergreifenden Muster. Dein Rückbildungskurs klingt echt gut. Meiner ist bisher noch ein bisschen fad, fast nur reines Beckenbodentraining, ich finde es echt schwer die Muskeln so gezielt anzusteuern, aber es wird besser. Ein paar Yoga-Übungen, vor allem für den Rücken, baue ich halt selbst noch mit ein.
    Wie klappt es mit dem Arbeiten?

    @Lilou, das klingt ja auch gut bei euch, sehr schön. Dass Du einen Live-Rückbildungskurs hast, ist ja super, sowas gibt’s bei uns nicht leider. Das mit dem Stillen ist reine Sturheit ;) Ich wollte es soo gerne und es wird wohl auch die einzige Chance auf Stillen sein. Meine Hebamme meinte zwar, dass es beim zweiten Kind anders sein kann, aber da bin ich skeptisch, und den ganzen Aufwand mit Abpumpen und Zufüttern, das geht auch nur, weil er das einzige Kind ist, wenn man sich dann zusätzlich noch um ein Kleinkind kümmern soll... keine Chance. Außerdem, wer weiß, ob es noch mal klappt mit einem Kind. Schon verrückt eigentlich, sich keine 3 Monate nach der Geburt solche Gedanken zu machen ;)

    @me, wir sind jetzt von der Hebamme „abgenabelt“ ;) sie ist ja noch recht lange gekommen wegen der Stillprobleme, aber letzte Woche war der letzte reguläre Termin (wobei ich mich immer melden kann, sollte noch was sein) da hatte Robin 5kg. Er trägt immer noch 56, aber so langsam werden die ersten Sachen knapp. Hat mich schon erstaunt, wie lange die Größe nun gehalten hat.
    Beim Stillen hab ich mich damit abgefunden, dass wir wohl niemals auf „vollgestillt“ kommen werden. 2-3x täglich schaffen wir und manchmal muss ich nicht mal direkt nach dem Stillen zufüttern, dann wird er zwar schon nach 2-3 Stunden wieder hungrig statt nach 4, aber das ist ja egal. Anderthalb bis zwei Portionen müssen wir dann am Tag mit Pre zufüttern, der Rest ist abgepumpte Muttermilch. Komischerweise ist die rechte Brustwarze inzwischen gut abgehärtet, während die linke immer noch ein ziemliches Mimöschen ist. Was doof ist, weil die linke mehr Milch produziert. Aber naja, es ist inzwischen nach dem Ansaugschmerz gut auszuhalten. Inzwischen kann er sich auch schon mal bei guter Tagesform für ne halbe Stunde unter seinem Spielebogen beschäftigen und erzählt und gluckst dabei ganz hinreißend. Das ist schon witzig, auf dem Bauch benutzt er die Hände, um alles anzugrabbeln, auf dem Rücken liegend nur als Fäustchen, um gegen die Spielzeuge zu schlagen. Immerhin kann er es auch jetzt mal länger auf dem Rücken liegend aushalten, das ging am Anfang gar nicht. Er ist aber nach maximal 2 Stunden wach sein auch völlig durch, wenn er dann nicht einschlafen kann, wird’s unschön. Nachts schläft er zum Glück weiterhin gut, Frühstück muss aber um 4 Uhr morgens sein, spätestens um 4:30Uhr ;) Manchmal ist es komisch, dann brüllt er danach bei mir total und kann nur bei Papa einschlafen. Der dann eigentlich kein zappelndes KInd auf dem Bauch haben sollte, sondern noch ein bisschen Schlaf abbkommen, bevor er dann aufstehen muss zur Arbeit. Aber naja, da muss er dann durch, mit brüllendem Kind im Zimmer schläft es sich schließlich auch nicht. Insgesamt ist gerade das abendliche Schreien aber deutlich besser geworden, manchmal kann er auch ganz ohne Geschrei einschlafen. Vorausgesetzt, man trägt ihn durch die Gegend, ein Klammeräffchen ist er halt immer noch.
    Die Coronaeinschränkungen frustrieren mich inzwischen auch mehr. Ich hatte mich total auf den Rückbildungskurs im Schwimmbad gefreut, aber wann das wieder stattfinden kann, steht in den Sternen... ich habe mir nun einen online-Kurs gebucht und vor gut 2 Wochen angefangen, war auch dringend nötig. Ab und an gehe ich mal mit Freundinnen spazieren, aber man ist schon ziemlich isoliert. Da auch viele von meinen Freundinnen in Berufen mit hohem Risiko arbeiten, hab ich halt auch Hemmungen, zu sagen, ach komm, scheiß auf die Regeln, wir treffen uns jetzt einfach bei mir oder bei Dir.

    Liebe Grüße an alle! Sisi mit Robin, 10 Wochen und 1 Tag alt :)
    Antwort
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