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Kind zur Adoption freigeben

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 27.05.2020 15:54
    Hallo,
    Ich bin ungewollt schwanger geworden und bin mir nicht sicher, was ich jetzt machen soll. Ich weiß, am Ende müssen wir das entscheiden, aber ich hätte gerne Denkanstöße.

    Ich bin bald in SSW 7 und habe das Gefühl, dass ich der Situation nicht gewachsen bin. Ich habe mit einem Jahr Verspätung nun die Fachhochschulreife erlangt und wollte eine Ausbildung beginnen. Allerdings hatte ich noch keine Stelle sicher. Die Finanzen sind folglich der Grund warum ich zweifle. Wie soll man alles ohne Einkommen schaffen? Und die Zeit bis man arbeitet verschiebt sich folglich auch nach hinten. Kann man denn parallel ein Fernstudium schaffen? So das man früher Geld verdienen würde? Meine Familie und mein Freund stehen hinter mir, egal wie ich mich entscheide. Ich bin aber so verzweifelt. Hat jemand Erfahrungen? Und wie würde es mit einer Freigabe zur Adoption aussehen, falls ich eine Abtreibung nicht schaffe, aber es einfach nicht geht?
    Kontaktieren Sie mich bitte per E-Mail: xdk6mhw@shitmail.org
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.05.2020 16:57
    Sofern das kein Spam ist um verzweifelten Fortgeschrittenen Kinderwunsch Mitgliedern illegal Geld aus der Tadche zu ziehen, gerne ein paar Worte von meiner Seite.

    Ich habe abgetrieben als ich 21 war. Ich erhielt eine Vollnarkose und während sie gewirkt hat, hatte ich mich so halb umentschieden - bin aufgewacht und es war schon vorbei. Ich habe so sehr geweint. Es war hart. Aber es war richtig. Und ich bereue es zu keiner Sekunde, nur manchmal - auch jetzt 16 Jahre später - ist ein bisschen Wehmut da. Ganz kurzer „was hätte wäre wenn“-Gedanke. Aber alles in Allem bin ich sehr froh, dass ich nicht so jung Mutter wurde, denn jetzt habe ich das Leben mit dem Mann das perfekt für mich ist.

    Es ist noch kein Baby. Es ist ein Zellhaufen. Es ist ok abzutreiben. Es ist ok sich seine Zukunft eben NICHT mit einem Kind zu verbauen.

    Ich stelle es mir schwieriger vor die komplette Schwangerschaft durchzuziehen und dann das Kind wegzugeben.

    Wende dich an die örtliche Schwangerschaftsberatungsstelle. Da wird die geholfen und alle denkbaren Wege durchgesprochen.

    Viel Glück und Kopf hoch!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.05.2020 09:31
    Ich bin kein Gläubiger Mensch, aber ich glaube, dass es nur eine Chance auf Leben gibt. Deshalb bin ich der Meinung, dass jedes potentiell lebensfähige Lebewesen eine Chance verdient. Ich hoffe, du entscheidest dich gegen eine Abtreibung.

    Ja, ein Fernstudium ist möglich mit Kind. Es ist sogar ein normales Studium möglich. Aber es ist sehr hart. Es gibt aber auch viel Unterstützung vom Staat und den meisten Unis.
    Adoption ist natürlich auch eine Möglichkeit.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 18.06.2020 20:50
    Auch ich stimme meiner Vorrednerin zu: Studium und Baby lassen sich miteinander vereinbaren. Meine beste Freundin hat es hinbekommen ohne Hilfe von Eltern, da diese zu weit weg wohnten. Sie und ihr Mann hatten auch kein großes Einkommen und bekammen vom Staat Hilfe. Es gibt Wohngeld, je nach Bundesland falls Kosten für Krippe/Kita anfallen werden diese auch übernommen. Ich denke das erste Jahr wird am schwierigsten sein, danach kann das Kind in eine Betreuungseinrichtung....Was ist da schon EIN Jahr im Vergleich zu einem GANZEN LEBEN? Und NEIN es ist kein Zellhaufen sondern ein lebendiges Menschlein, alles andere ist nur noch Wachsen und Gedeihen. Ich hoffe und bete dass du dich gegen eine Abtreibung entscheidest. Selbst Adoption wäre dann der bessere Weg, denn viele Paare wünschen sich von Herzen ein Kind und können keins bekommen. Ich bin sicher, dass das Kind dort ein liebevolles Heim und Eltern bekommt. Adoption geschieht meistens anonym.
    Antwort

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