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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 21.07.2020 16:01
    Hallo ihr Lieben!

    Ich bin schon langsam am verzweifeln... Unsere Eltern/ Moritz Großeltern sind einfach nur anstrengend! Vor allem meine Mutter.
    Mein Sohn ist dreizehn Monate alt und sie sieht ihn mindestens einmal die Woche. Die Art wie sie mit ihm spricht stört mich am meisten. Sie spricht nicht wie mit uns erwachsenen, sondern Bilder absichtliche unvollständige oder falsche Sätze. In fast jedem Satz kommt dann auch noch das Wort „tun“ vor und Artikel werden gern weggelassen. Uns ist es dabei sehr wichtig, dass man richtig mit ihm kommuniziert. Dazu kommen noch ihre überdrehte und absolut inkonsequente Art.
    Ich weiß nicht ob ich da etwas zu streng bin, da ich selbst Erzieherin bin, oder ob man was dagegen machen kann. Dazu muss ich sagen, dass sie sehr schnell beleidigt reagiert, wenn ich sie darauf anspreche.
    Kennt jemand das Problem? Ist es dem Kleinen in seiner Entwicklung egal oder beeinflusst es ihn? Sollte ich etwas unternehmen oder es auf sich beruhen lassen?
    Das Problem ist auch, dass ich es selbst nicht mitansehen und anhören kann...
    Danke für eure Antworten.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 21.07.2020 21:30
    Hi Judith,

    habe jetzt keine Erfahrungswerte, aber ich würde sie fragen warum sie in Babysprache mit ihm redet. Dann weißt du zumindest ihre Beweggründe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihre „falsche“ Art zu sprechen irgendeine Konsequenz hat. Schließlich ist sie nicht 24/7 bei ihm und der einzige Ansprechpartner. Sie wird schon irgendwann damit aufhören. Spätestens wenn der Kleine fragt, ob Oma einen Sprachfehler hat...
    Antwort
  • Profilfoto  Karabienchen
    Kommentar vom 21.07.2020 21:44
    Hallo Judith
    Mein Sohn ist ist fast 16Monate alt.
    Uns liegt auch viel an der richtigen Aussprache und Bezeichnung.
    Das z.B. ein Hund ein Hund ist und kein WauWau wurde direkt der Verwandschaft gesagt.
    Ich berichtige die Leute. So langsam hat jeder Begriffe, dass ich es erst meine.
    Mein Mann sieht es mittlerweile etwas lockerer.
    Nur bei der Verwandschaft die nicht aus Deutschland kommt bin ich etwas gelassener.
    Um kein Fehler zu machen spricht mein Papa daher teilweise englisch mit ihm. Dog, cat...
    Hat er mit meinen Brüdern und mir nicht gemacht, sondern falsches deutsch gesprochen. Leider haben wir es dann falsch übernommen und Mama musste es korrigieren. In der Grundschule war es mit dem schreiben lernen durch das regelmäßig falsch Hören auch schwerer. Daher bin ich halt nicht so gelassen.
    An deiner Stelle würde ich es ansprechen, auch wenn sie negativ regiert.

    Meine Schwiegermutter hatte auch stark damit zu kämpfen Dinge nicht zu verkindlichen oder Babysprache zu sprechen. Da es uns so wichtig ist, versucht sie es in unserer Anwesenheit zu vermeiden.
    Ruhe hat sie auch keine und wundert sich dann, dass der Kleine bei ihr schlecht schläft.
    Antwort
  • Profilfoto  Karabienchen
    Kommentar vom 21.07.2020 21:50
    Auch bei "nur" einmal die Woche übernehmen Kinder die falsche Sprache.
    In der Sprachschule hat man die Fremdsprache auch nicht täglich und lernt trotzdem was.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 21.07.2020 21:53
    Ich kenne das von meiner Schwiegermutter, die ist auch immer total überdreht und lispelt die ganze Zeit, wenn sie mit unserer 15 Monate alten Tochter spricht. Ich hab sie echt gern, aber das ist mir und meinem Mann wirklich zu viel. Mein Mann spricht es auch immer wieder an, aber sie reagiert dann beleidigt.
    Als mein Mann damals in die erste Klasse kam, stellte seine Lehrerin fest, dass er einen Sprachfehler hat: Er hat gelispelt. Hm woher das wohl kam :D
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 27.11.2020 06:20
    Leider habe ich dasselbe Problem...
    Antwort
  • Profilfoto  Red-fox
    Kommentar vom 27.11.2020 12:43
    Das kenne ich auch zu gut 😩
    Mein Schwiegervater, der auch noch mit bei uns wohnt, vereint so ziemlich alles. Unvollständige Sätze, lispelt, "tut", Babysprache mit WauWau, keine Artikel, seltsame Stimme und Aussprache und er hält sich auch sonst an so gut wie gar nichts, was ich sage (kommt wann er will, auch, wenn er weiß, dass Schlafens- oder Essenszeit ist, gibt ihr heimlich Schokolade, achtet nicht auf Sicherheit (Schnapsgläser stehen noch am nächsten Morgen nach einer Feier in Reichweite, wenn er die Kleine holt , sie soll Bierflaschen wegbringen,)) und und und.
    Ich rede einfach komplett gegen eine Wand, bin nur noch genervt und mein Mann ist auch keine große Hilfe, der ist nur sauer, dass ich genervt bin, sobald der Opa hier wieder (unangemeldet zur Essenszeit) in der Wohnung steht. Er sagt zwar auch ab und zu was, aber wirklich unterstützt fühle ich mich nicht, eher, als sei ich alleine gegen die beiden und ich bin die Dumme.
    Ich hab mir aber auch angewöhnt sprachlich alles zu verbessern, was der Opa falsch sagt. Er ist dann zwar auch oft genervt, aber das ist mir ehrlich gesagt so egal inzwischen. Dinge nett ansprechen habe ich probiert, hat nichts gebracht. So blöd das auch ist, aber er sieht die Kleine wie gesagt jeden Tag, da ist es schon wichtig, wie und was er spricht. Aber das und die anderen Sachen werden wohl noch lange ein Kampf bleiben 😩
    Antwort

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