Hallo ihr Lieben,
ich brauche mal euren Rat... Ich bin im Moment erst in der 15. SSW, soweit so gut. :) Was meine Schwiegereltern angeht kristalliesiert sich bei mir aber von Woche zu Woche ein immer schlechteres Bauchgefühl heraus was die Zeit nach der Geburt angeht, bzw der Umgang mit meinem Baby im Allgemeinen..
Kurz zur Situation: Da mein Freund und ich gerade unser gekauftes Haus kernsanieren lassen bzw selber umbauen, wohnen wir derzeit in einer Art Einliegerwohnung unter dem Dach meiner Schwiegereltern. Man sieht sie halt öfter, aber sie akzeptieren unsere privatesphäre und klingeln oder klopfen bevor sie die Wohnung betreten, etc.
Nun ist es aber so dass die beiden schon total viele Pläne mit dem Baby machen, und das will ich eigentlich so gar nicht. Erst gestern beim Sonntagsessen viel der Spruch meines Schwiegervaters: "Du trägst das Baby 9 Monate in dir, danach haben wir, (bzw alle anderen die am Tisch saßen) das Baby dann erstmal." Und danach der Satz "Ach nee, zum stillen muss es ja dann eh wieder zu dir." Er lacht dabei wenn er das sagt, mir dreht sich dabei aber eher der Magen um. Meine Schwiegermutter hat sogar schon ein Babybett gekauft, für sich und das Baby, wenn ich es zu denen abgebe.
Mein Freund sagt immer ich soll mich erstmal beruhigen und wenn es soweit ist werden sie schon sehen wie der Hase langläuft, eben dass sie das so nicht machen können. Aber ich verzweifel von Spruch zu Spruch immer mehr und frage mich was das wohl alles noch weren soll... :/
Jetzt meine Frage.. Übertreibe ich? Sind das einfach die Hormone oder ist es berechtigt?.... Es ist unser erstes Kind. Und sicher darf es ab einer gewissen Zeit gerne zu den Großeltern. Aber so verderben sie mir die Freude darauf von anfang an...
My Babyclub.de
Schwiegereltern und ihr (bald) erstes Enkel
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Eintrag vom 02.11.2020 10:46Antwort
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Kommentar vom 02.11.2020 12:10Hallo maiblume,Antwort
ich kenne natürlich deine Schwiegereltern nicht aber ich würde das sehr ernst nehmen und unbedingt vor der Geburt klären. Es ist ganz klar dein Kind und wenn du dich wohl dabei fühlst es ab zugeben dann tu es, wenn nicht dann lass dich dazu nicht zwingen. Ich fand Mütter immer doof die ihre Kinder nur für sich beanspruchen und jetzt wo ich selbst ein Kind habe kann ich das viel mehr nachvollziehen. Ich habe sie am Anfang auch nicht so gerne abgegeben und jetzt ist das kein Problem mehr. Aber da hat jede Mutter und jedes Kind sein eigenes Tempo. Ich kann dir nur raten solche Sachen zu klären bevor du im Hormonchaos nach der Geburt bist. Eventuell hilft auch ein Gespräch mit deiner Hebamme. Es hilft nichts wenn du unglücklich bist und dich eventuell immer weiter reinsteigerst und am Ende deine Schwiegereltern vielleicht gar nicht mehr sehen willst. Das wäre ja total schade sind ja schließlich Oma und Opa. Ich finde es gut wenn man es ansprichf dann weiß man einfach wie jeder empfindet. Dein Mann sollte da aber auch dahinter sehen finde ich. Es ist ja grundsätzlich schön wenn sie sich so freuen das darf man ja auch nicht vergessen.
Sorry wenn es so lange geworden ist, ich habe nur eine Freundin der es im Moment genau so geht.... -
Kommentar vom 02.11.2020 12:59Hallo maiblume,Antwort
Ich würde auch sagen, es ist sicher besser jetzt in Ruhe und mit Vorlauf mit allen Beteiligten zu sprechen. Vor allem über eure jeweiligen Wünsche. Ich bin der Meinung, dass du gemeinsam mit deinem Partner als Eltern entscheidest. Nicht deine Schwiegereltern.
Was ich aber gleich dazu sagen kann ist, dass ein Plan schön ist, aber das Kind am Ende vllt einen Strich durch eben diesen macht 😆
Meine Tochter ist 14 Monate alt. Seit 6 Monaten geht sie zur Tagesmutter. Dort war die Eingewöhnung nicht ganz einfach aber nach 14 Tagen ging sie sehr gern hin. Jetzt "erst" ist sie langsam soweit, stundenweise bei meiner Mutter und einer guten Freundin ohne mich zu bleiben. Ich hätte mir das eher gewünscht, einfach um auch mal Zeit für mich und mit meinem Mann zu haben aber gegen ihren Willen, den sie schon sehr deutlich kund Tut, für mich keine Option.
Daher würde ich wenn "die Fronten geklärt sind" einfach mal abwarten, wie es euch als kleine Familie dann geht und was ihr dann möchtet und braucht.
Alles Gute dafür und für die Schwangerschaft 🍀
Ybie mit Baby 22+3 -
Kommentar vom 02.11.2020 13:27Danke euch beiden für eure Meinung. :)Antwort
Ich bin mir halt auch echt nicht sicher ob das wirklich nur als Scherz gemeint ist und später alles gut wäre oder ob es Versuche sind mir mehr oder weniger direkt ihre Erwartungen an mich/uns und unser Baby mitzuteilen. "Fronten klären" steht somit wohl in nächster Zeit mal auf den Plan, sollte das so weitergehen. Ich verstehe dass sie sich freuen, das tun meine Eltern natürlich auch. Nur haben meine Eltern eher die Einstellung "sag Bescheid wenn du Rat oder Hilfe brauchst, erzähl gern wie es läuft und wie es dir geht und alles weitere kommt mit der Zeit." Viel Angenehmer... -
Kommentar vom 17.11.2020 11:20Hallo Maiblume,Antwort
ich bin was das Engagement der Schwiegergroßeltern angeht ähnlich aufgestellt wie du.
Ich merke schon bei meiner Schwägerin und ihren kleinen Töchtern, dass mir viele Situationen einfach "zu viel" wären. Auch Ratschläge wie "du stillst sie zu oft" drehen mir manchmal den Magen um. Ich weiß genau, wie ich da reagieren würde und werde es auch tun, wenn sich ein solcher Ratschlag mal an mich wenden würde.
Eine klare Kommunikation finde ich hier ebenfalls wichtig.
Du kannst sich ja erstmal "dumm stellen" und beim nächsten Kommentar fragen, ob sie das alles ernst meinen.
Sachlich zu bleiben ist hier wichtig.
Natürlich wäre es schön, wenn dein Partner hinter dir steht, aber bei dir sehe ich es nicht als "muss" an, da die Kommentare einfach komplett über deinen Kopf hinweg gehen.
Halt uns gern auf dem laufenden.
Alles Gute! :) -
Kommentar vom 02.12.2020 09:07Ich weiß natürlich nicht wie gut deine Beziehung mit den Schwiegereltern ist. Aber ich würde dir empfehlen dich mit denen mal zu Kaffee/Tee zusammenzusetzen und mit ihnen darüber sprechen. Sag ihnen ruhig wie du dich fühlst wenn sie solche Kommentare machen und dass dir das unangenehm ist. Aber versuch dabei immer von dir auszugehen. Also "Ich fühle mich ..." Dann können andere Menschen sowas besser annehmen.Antwort