Guten Abend,
Meine Gedanken sind bei euch anderen Frauen und Männern, die auch schlimme Erfahrungen machen mussten.
Ich habe ein paar schwere Wochen hinter mir und merke, dass ich noch viel Redebedarf habe.
Ich danke euch fürs Zuhören und gerne chatte ich auch privat mit jemandem, der es braucht.
Jetzt versuch ich, mich kurz zu fassen.
Ich bin verheiratet, mit sehr starkem Kinderwunsch, den wir uns aus finanziellen Gründen leider noch eine Weile selbst verwähren müssen.
Vor zwei Monaten war auf einmal alles anders. Doch um mir die Enttäuschung zu ersparen, verdrängte ich den Gedanken, dass es passiert sein könnte. Seit langem bin ich jeden Monat traurig, wenn die Periode kommt, obwohl wir es nicht versuchen. Der Wunsch ist einfach so stark.
Es war nun also passiert. Meine erste Schwangerschaft. Mit starken Schmerzen kollabierte ich eines Mittags. In der Notaufnahme sagte man: "Frau S., der Schwangerschaftstest war positiv" und ich brach in Tränen aus. Später am Tag sagte man mir, es wäre eine Eileiterschwangerschaft und sie müssten operieren. Auf einmal ging alles schnell. Ich konnte gerade so meinem Mann Bescheid geben, was passiert, da wurde ich schon in den OP geschoben. Als ich wach wurde, sagte man mir, dass mein Eileiter geplatzt war und entfernt werden musste.
Meine Entlassung ist jetzt zwei Wochen her und körperlich geht es mir wieder gut.
Doch es vergeht kein Tag, an dem ich nicht weine.
Im Herzen bin ich eine Mama geworden.
Liebe Grüße
My Babyclub.de
Eileiterschwangerschaft
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Eintrag vom 15.11.2020 21:10Antwort
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