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Trennung wg. unterschiedlichen Kinder-/Heiratswünschen?

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 07.02.2021 19:41
    Liebes Forum,

    ich muss mich hier einmal ausheulen. Vielleicht seid oder wart ihr in einer ähnlichen Situation oder könnt mir einfach ein bisschen zureden ❤️
    Seit Sommer letzten Jahres sind wir Eltern einer Tochter, die unser ganzer Stolz ist.
    Mein Partner und ich waren vor meiner Schwangerschaft erst wenige Monate zusammen, aber auch wenn es naiv klingt, war die Kleine ein Wunschkind.
    Ja, jetzt könnt man sagen selbst Schuld, aber wir waren uns einfach sicher den richtigen Partner gefunden zu haben. Hatte leise Pläne noch schwanger zu heiraten.
    Leider kam es während der Schwangerschaft immer wieder zu viel Streit, sodass mein Freund mir sagte, er wolle sich nicht mehr verloben. Die Beziehung ist seitdem ein Auf & Ab.
    Er ist ein wundervoller Vater, aber wir geraten immer wieder aufgrund von Nichtigkeiten aneinander. Wir waren bereits 3x bei einer Paarberatung. Es wird besser, aber wir streiten immer noch ca wöchentlich.
    Ich bin nicht perfekt und wir tragen beide einen Anteil an der Situation. Für mich gilt jedoch immer noch, dass wir uns mit einem gemeinsamen Kind bereits für einander entschieden haben. Ich würde gerne heiraten (mich verletzt es sehr, dass er es auch vor hatte und nun schon seit 1Jahr nicht mehr) und ein weiteres Kind. Ich weiß, dass unsere Probleme dadurch nicht besser werden.
    Deswegen überlege ich (paradoxerweise) auch oft, ob eine Trennung nicht die beste Lösung wäre.
    Ich bin 28 und würde eventuell noch einmal jemanden kennenlernen mit dem ich nicht soviel streite (der mich nicht im Streit derbe beleidigt, kaum Sex haben möchte und mich tagelang anschweigt - ich kenne dieses Verhalten aus vorherigen Beziehungen nicht).
    Aber es würde mein Herz brechen, wenn meine Tochter mit getrennt lebenden Eltern aufwächst.
    Außerdem ist eine Heirat und ein weiteres Kind ein Herzenswunsch von mir und ich habe das Gefühl, dass wir niemals so „weit“ kommen würde aufgrund unserer Probleme.
    Wäre Corona gerade nicht, würde ich wohl erstmal ausziehen, wenn das kurzfristig der Partnerschaft helfen würde.
    Ich habe das Gefühl wir stecken in einer Spirale aus Problemen, was dem Leben mit unserer Tochter aber auch all meinen Zukunftswünschen im Weg steht.
    Ich will aber nicht verfrüht aufgeben - die Maus ist erst ein halbes Jahr. Aber mir auch nicht in zehn Jahren (immer noch unverheiratet und mit 1 Kind) vorwerfen untätig gewesen zu sein.
    Was sagt ihr?
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 14.02.2021 11:51
    Hallo!
    Es tut mir leid, dass du dich in einer Situation befindest, die dich unglücklich macht. Einen wirkliche Handlungsempfehlung habe ich leider auch nicht für dich, da ich euch nicht persönlich kenne.
    Allerdings möchte ich dir ans Herz legen nicht in einer Beziehung zu bleiben, die dich unglücklich macht, um des Kindes Willen. Eine häufig streitende unglückliche Familie ist meiner Meinung nach nicht besser für ein Kind, als getrennt lebende aber glückliche Eltern - eher im Gegenteil.
    Beziehungen sind schwer und verändern sich, auch das können und müssen Kinder verstehen.
    Alles Gute und viel Stärke!
    Antwort

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