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Schmerzen bei der Geburt

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 11.04.2021 18:36
    Hey,
    Ich würde mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen. Wie schlimm waren für euch die Schmerzen bei der Geburt? Waren für euch die Eröffnungswehen oder die Presswehen schlimmer?
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 03.05.2021 18:01
    Hi Sarah,
    Wahrscheinlich ist es dein erstes Kind.
    Ich entbindet in 4 Wochen mein drittes.
    Die Presswehen sind nur eine kurze Zeit am Schluss. Sie bringen dir Erleichterung und sind ja das Ziel der Geburt. Alle anderen Wehen davor bringen dich an deine Grenze, weil sie über lange Zeit viel Kraft kosten und man weiß nicht wie lange noch. Die Presswehen sind also etwas wie die Zielgerade. Hab keine Angst davor, jede Wehe bringt dir dein Baby näher. Finde deinen Rytmus in der Atmung und deinen Bewegungen. Dabei macht man ganz automatisch das was man braucht. Die Geburt an sich ist nie das Problem, eher wie unnatürlich diese im Krankenhaus behandelt wird. Beim ersten war ich in einem großen städtischen Krankenhaus. 5 bis 6 Entbindungen mit einer Hebamme sind dort normal. Natürlich wird sie der Sache nicht gerecht. Schnell wird ein Wehentropf, Schmerzmittel usw angebracht auch ohne Aufklärung. Leider ist jetzt die Hauptaufgabe der Angehörigen dich davor zu schützen. Auch erzwungene Rückenlage ist Standart. Ist natürlich genau das Verkehrte bei einer Geburt. Die Rechtfertigung ist nur, damit die Hebamme besser sehen kann. Behauptungen wie dem Baby geht es sonst schlecht sind meist nur so in den Raum gestellt. Auf dem Rücken geht es Mutter und Kind niemals besser. Nabelschnurfälle sind eher selten.
    Das Zweite hab ich dann in einem kleineren Krankenhaus bekommen. War viel besser. Eine Hebamme für mich allein. Die Hebamme ist sehr entscheidend für jede Geburt. Sie sollte dich machen lassen, was du gerade brauchst und Mut zusprechen, wenn du es gerade brauchst. Eingreifen sollte sie nur, wenn ein Notfall besteht. Für mein Drittes hab ich mich für ein Geburtshaus entschieden. Erfahrene Mütter, die normal entbinden konnten, bewegen sich oft immer weiter von den Ärzten und Krankenhäusern weg.
    Wichtigste ist ein gemütlicher Ort mit guter Hebamme. Sollte es zum Notfall kommen, ist in der Nähe vorzugsweise ein Krankenhaus. Solltest du dich für ein Krankenhaus entscheiden, versuch ein nicht Überranntes zu finden. Dort bist du nicht irgendeine Nummer.
    Die Wehen werden deine Freunde sein, der sichere Ort sehr beruhigend und die Hebamme deine Orientierung.
    Stelle Eingriffe in Frage, ob du sie wirklich brauchst. Schmerzen sind nicht unbedingt negativ zu sehen. Sie sind ja so gemacht, dass man das gut veratmen und annehmen kann. Sobald Wehentropf usw angewandt wird, verlässt man den natürlichen Weg. Ich hatte nie Schmerzmittel oder Wehentropf. Klar kommt der Punkt, wo man sagt ich kann nicht mehr, aber das ist meist kurz vor dem Endspurt. Sportler kennen das auch als Grenzerfahrung. Das ist sogar der Grund, warum man so gern dabei an die Grenze will. Es hat etwas wunderschönes und bringt danach riesige Glücksgefühl.
    Eine Geburt braucht viel Zeit ohne Druck und ist wunderschön.
    Liebe Grüße
    Lasmilla
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 18.05.2021 16:23
    Hallo Sarah,
    mir ging es wie dir, ich wollte auch immer wissen wie sich die Schmerzen anfühlen und konnte nicht genug Berichte lesen. Ich muss ehrlich sagen für mich waren die Eröffnungswehen erträglicher als die Presswehen. Bei den Eröffnungswehen steigert sich der Schmerz langsam und man hat Zeit sich darauf einzustellen und zu gewöhnen. Wenn man mitatmet und sich eine gute Position sucht (bei mir war es auf allen Vieren auf dem Bett) dann kann man es sich etwas erträglicher machen. Die Presswehen hab ich dagegen als absoluten Kontrollverlust erlebt. Dein ganzer Körper presst mit, was ja auch gut ist, aber mich hat das überfordert. Aber dieser Teil der Geburt dauert ja zum Glück nicht so lange. Bei mir war es etwa eine halbe Stunde. Und auch wenn du es sicher schon tausend mal gehört und gelesen hast : sobald das Kind raus ist lässt der Schmerz sofort nach. Und die Tage danach kann man kaum glauben was man geschafft hat. Ich hab vor 12 Wochen entbunden, während der Geburt hab ich mir geschworen, nie wieder ein Kind! Und jetzt steht für mich schon fest dass es, sofern es klappt, ruhig noch zwei weitere sein dürfen. Dir alles Gute und glaub mir, egal wie viele Sorgen du dir vorher machst, du schaffst es auf jeden Fall und du wächst an so einer Geburt auf vielen Ebenen.
    Deine Lousi
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 31.07.2021 23:10
    Hallo, die Frage ist zwar schon etwas her, aber vielleicht verirrt sich ja nochmal jemand mit der selben Frage😉 Meine erste Geburt begann mit einer einwöchigen Einleitung( ca. 8 std. Wehen am Tag),danach empfand ich die eigentliche Geburt ansich nicht als schmerzhaft. Das lag wohl auch in der Gewöhnung an schmerzen.🤷‍♀️ Meine zweite Geburt war schon sehr schmerzhaft, muss aber dazu sagen: die Hebamme war sehr schlecht und versuchte mir einzureden mein Kind käme noch nicht so schnell und ich soll veratmen. Naja, habe um meinen Platz im Kreissaal gekämpft und habe 15 min später meine kleine im Arm gehalten. Von dem ersten ziepen bis Geburt waren es 4 Stunden, wovon die letzten 30 Minuten echt sehr hart waren. Ich kann jeder werdenden Mama raten sich auf ihr Gefühl zu verlassen, ist der Schmerz zu stark und ihr braucht die Hebamme, dann besteht darauf das sie bleibt. Denke mit der richtigen Hebamme, die mit ihrer Erfahrung euch Kraft gibt, ist die halbe Geburt schon geschafft😉
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 17.08.2021 08:50
    Ich denke, wenn man ruhig atmet und eine gute Hebamme oder Angehörige hat, die einem gut zusprechen, dann ist das schon mal viel wert. Es kommt auch immer drauf an, wie schmerzempfindlich man ist, manche sind es sehr und andere wiederum nicht.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 24.09.2021 17:27
    Ist zwar schon ein wenig vorbei der Thread aber:Ich bin auch eher schmerzempfindlich...
    Ich habe es zuerst 10Stunden lang so probiert mit super Hebamme und Ehemann dabei und habe mich dann für eine PDA entschieden, welche für mich genau gepasst hat. Die Schmerzen wurden weniger und der Muttermund ging dadurch sogar um einiges auf. 🙂 Man muss sein Mittel finden und die Hebammen wissen da einiges 😉
    Antwort
  • Profilfoto  Ferii
    Kommentar vom 20.10.2021 17:48
    Hey,

    Ich habe schon 4 Kinder und die letzte Entbindung war erst im August :)

    Ich persönlich finde die Eröffnungswehen schlimmer. Am Anfang ist alles noch erträglich aber sobald der Mumu 8 cm erreicht hat wurden die Schmerzen bei mir sehr unerträglich.
    Ich war dann immer froh als es soweit war und ich pressen durfte!

    Die Presswehen selber dauern ja auch nur einige Minuten und dann hat man das kleine Wunder schon im Arm 😊

    Heute sind wir schon 2 Monate alt und genießen die gemeinsame Zeit 💙

    Wünsche allen noch Schwangeren eine wunderschöne Kugelzeit 🙋🏻‍♀️
    Antwort

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