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Sorge vor Corona-Ansteckung in der SS

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 16.11.2021 12:41
    Hey Ihr..

    ich hoffe ich kurbel jetzt keine krasse Diskussion an.. wollte aber einfach mal fragen wie sich die Ungeimpften Schwangeren zur aktuellen Lage fühlen?
    Ich bin selber einmal geimpft, wurde dann schwanger und habe mich aus verschiedenen Gründen gegen eine nun erneute doppelte Impfung (die leider nötig wäre) entschieden. Ich habe nur totale Bammel hier im Büro.. Alle gehen lustig Party machen, kommen erkältet zur Arbeit und sehen es nicht als notwendig sich regelmäßig zu testen (Obwohl wir einen Selbsttest pro Woche kostenlos erhalten). Meine Familie nimmt Rücksicht und ist wirklich vorsichtig im Alltag, so etwas kann man von Kollegen natürlich nicht erwarten. Jedoch ist es ein ewig langer Flur, mit Türen und Zwischentüren die offen stehen. Es kann nicht vermieden werden unseren Kunden auf dem Flur zu begegnen und auch mal durch den vollen Wartebereich zu müssen. Unsere Kunden müssen weder Test noch Impfpass vorlegen.

    Achja Homeoffice ist auch nicht möglich.

    Ich will super gern bis zum Ende arbeiten und liebe meinen Job und vermisse es jetzt schon.. Jedoch ist die Sorge aktuell größer und ich überlege ernsthaft bei meiner FA nach einem Beschäftigungsverbot zu fragen. Ich finde es nur irgendwie so unangenehm und fast schon lächerlich und habe Angst, dass sie mir nen Vogel zeigt.. was ich irgendwie verstehen könnte. Aber ja.. immer mit unguten Gefühl zur Arbeit ist absolut auch nicht schön.

    Wie gesagt, ich möchte keine Diskussion zwischen ungeimpften und geimpften.. jeder hat seine persönlichen Gründe.. Wollte nur mal reinhören ob es vielleicht anderen auch so ergeht..

    SSW 22+5
    Antwort
  • Profilfoto  DieKleine87
    Kommentar vom 16.11.2021 12:54
    Hallo, ich will keine Diskussion vom Zaun brechen. Ich selbst habe auch lange mit der Impfung gewartet. Weil ich eben nicht mal eben so schwanger geworden bin und weil ich Hashimoto habe. Letztendlich gibt man die Antikörper aber an sein Kind weiter und von daher ist das der bestmögliche Schutz. Durch deine Situation gefährdest du dein Kind umso mehr. Du kannst dich nur so gut es geht isolieren, aber das scheint ja kaum möglich zu sein. Eigentlich bräuchtest du ein BV. Ich würde mir das mit der Impfung stark überlegen, denn im Zweifelsfall weißt du nie wen du noch gefährdest.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 16.11.2021 13:06
    Hi!

    Da du die ersten Wochen ja schon gut hinter dich gebracht hast, spricht doch jetzt nichts dagegen, dir die zweite Impfung abzuholen, oder?

    Mittlerweile spricht nun echt nichts mehr gegen die Impfung Schwangerer.

    Ich habe noch hart für meine Impfung gekämpft. Mir war das Risiko für mich - aber auch vor allem für mein Kind- viel zu groß ohne Impfung.
    Man kann noch so sehr versuchen sich abzuschotten, aber Corona geht nunmal nicht weg.

    Durch die Impfung in der Schwangerschaft ist mein Kind jetzt geschützt. Wenn ich den Booster bekomme, stille ich wahrscheinlich.

    Ohne diesen Schutz über mich bekommt mein Kind vielleicht mit einem Jahr Corona und dann? Was ich über Langzeitfolgen auch bei Kindern schon gelesen habe reicht mir völlig, um die Impfung einer Infektion vorzuziehen. Und Kleinkinder können bisher nicht geimpft werden.

    So geht das doch nur über mich. Egal ob Corona oder Keuchhusten...

    LG
    Berlietta
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 16.11.2021 14:17
    Hallo...

    An diesem Thema scheiden sich die Geister und ein richtig oder falsch ist schwierig zu bestimmen.

    Zu meiner Person kann ich sagen, dass ich komplett ungeimpft bin. Nicht weil ich ein Impfgegner bin sondern erst nicht berechtigt war und als ich dann im Juni / Juli durfte schwanger wurde. Als im September dann der Impfstoff auch für Schwangere frei gegeben wurde, habe ich mich dagegen entschieden. Die Gründe liegen in meiner Unsicherheit / Vertrauen dem Impfstoff gegenüber.

    Ich habe bald 5 Jahre gebraucht um nach meinen Fehlgeburten mit Hilfe einer Kinderwunschbehandlung heute in der 21. Schwangerschaftswoche zu sein und daher birgt diese Impfung für mich derzeit ein zu hohes Risiko.

    Sicherlich ist ungeimpft durch die Weltgeschichte zu laufen auch mit einem hohen Risiko verbunden, allerdings habe ich das Glück in hohen Norden zu leben wo derzeit die Zahlen sehr gering im Vergleich zu Restdeutschland ist, aufgrund meiner Risikoschwangerschaft im Beschäftigungsverbot bin und maximal 3ü Minuten aufstehen kann. Mein Mann arbeitet ausschließlich im Homeoffice, mein gesamtes Umfeld ist geimpft und ich verhalte mich in Bezug auf die Kontakte risikoarm.

    Für mich persönlich haben ich Nutzen und Risiko abgewogen und mich daher gegen die Impfung entschieden. Wären die Parameter anders und ich hätte nachwievor Kundenkontakt, würde in Süddeutschland leben oder hätte mein Mann viele Kontakt beruflicher Natürlich wäre meine Entscheidung vermutlich anders gefallen.

    Ich kann deine Sorge und dein mulmiges Gefühl nachvollziehen zumal wir ähnlich weit in der Schwangerschaft sind. Der Mutterschutz ist im Februar noch gefühlt ewig hin, aber ich denke nicht, dass allein die Angst sich zu infizieren ein Beschäftigungsverbot begründet. Hier sind die Frauenärzte streng (zumindest meine sagte, dass Corona keine Begründung mehr dar stellt zumal auch eine Impfempfehlung durch die Stiko vorliegt), denn der Arbeitgeber bekommt das Gehslt von der Kasse erstattet und die prüft anhand der Befunde, ob dein Beschäftigungsverbot gerechtfertigt ist oder nicht inkl. Haftungsverantwortung der Frauenärtze bei einen unberechtigten Verbot.

    Was ich dir aber raten kann ist das Gespräch mit deiner Ärztin über deine Angst. Bei meiner vorangegangenen Schwangerschaft hatte ich Angst vor einer Fehlgeburt und alleine durch den emotionalen Stress, den ich mir machte hat mich meine Ärztin krankgeschrieben. Sprich, wenn Anfang / Mitte Februar dein Mutterschutz beginnt und durch 6 Wochen Lohnfortzahlung und deinen Resturlaub gut einsetzt, bist du ja in Kürze daheim und hast zumindest die Sorge sich im beruflichen Umfeld zu infizieren weniger.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 16.11.2021 16:51
    Hallo,

    Ich teile mal wie es zurzeit bei mir ist.
    Ich hatte im Mai 21 Corona, eine Impfung hätte ich jetzt im November bekommen. Habe mich dagegen entschieden, da ich mich damit nicht wohlfühle in der Schwangerschaft und meiner Meinung nach die Forschungsergebnisse noch nicht ausreichend sind. Außerdem habe ich bereits zwei Fehlgeburten hinter mir und bin einfach froh, dass bisher alles gut verläuft. Mein Arzt rät mir zur Impfung, meine Hebamme rät mir davon ab.
    Da ich in ständig wechselndem nahen Kundenkontakt bin, hat meine Chefin mir ein BV ausgesprochen, da sie dieses Risiko nicht mit verantworten will. Außer Corona sprechen bei uns aber auch noch andere Gründe für ein BV.
    Im privaten Umfeld werde ich mich in einem überschaubaren Kreis aufhalten. Große menschenansammlungen, Veranstaltungen und sowas meide ich. Aber im großen Ganzen mache ich keine Panik und verhalte mich weiter normal.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 18.11.2021 08:44
    Danke für eure ganzen Meinungen !! :)
    Antwort

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