Hallo zusammen,
letzte woche habe ich positiv getestet nach 4 Jahren Kinderwunsch - zufällig.
Ich war dienstag beim Fa, im Untraschall sah man eine kleine,leere Fruchthöhle. er sagte 3-4 Woche.
Seit gestern bin ich im krankenhaus, da ich nur am spucken bin.
Im Ultraschall sah man dass die fruchthöhle gut gewachsen ist und schon einen runden Dottersack. Mein hcg liegt bei 21.000.
Der chefarzt meinte es ist in Ordnung, wir wissen nicht wann mein ES war.
Nun meinten 2 andere ärzte dass sie morgen den wert im blut wieder kontrollieren und wenn er nicht verdoppelt ist, sie eine ausschabung machen wollen.
Aber idt es nicht gut, wenn innerhalb einer woche ein dottersack da ist, die Höhle gewachsen ist und auch der wert gut ist? Danke..
My Babyclub.de
Dottersack und guter wert trotzdem ausschabung?
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Eintrag vom 26.01.2022 12:48Antwort
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Kommentar vom 26.01.2022 17:40Liebe Anna,Antwort
Deine Frage lässt sich sehr schwer beantworten, da viele was wäre wenns dabei sind.
3-4 Wochen ... meint er wahrscheinlich ohne die zwei Wochen des Zyklusses, die man davor rechnet ... also 5.SSW bzw 6.SSW , sprich irgendwo zwischen 4+0 und 5+6, das ist eine lange Spannbreite.
Ein HCG von 21K spricht eher für 6.SSW bzw 8.SSW also 5+0 bis 7+6 ... wobei das auch nur Richtwerte sind. Es gibt Frauen, die haben bereits früher einen hohen HCG Wert. Was auch deine Spuckerei erklären würde (ist zumindest einer der Ideen von denen man neben anderen Faktoren davon ausgeht, warum einige Frauen so doll spucken müssen).
Also zieht man das alles zusammen liegst du irgendwo zwischen 4+0 und 7+6 ...
Bei 4+0 wahrscheinlich eher nicht, durch den HCG Wert und da man bereits den Dottersack sieht. Alles Andere ist offen.
Der HCG Wert sagt an sich auch nur wenig, denn gerade bei Frauen, die früh einen hohen Wert haben nimmt die Zunahme schnell ab, so dass es sich nicht mehr dauerhaft verdoppelt, das würde ja jede Skala sprengen.
Mein Rat, vertrau auf den Chefarzt. Also nicht weil er "Chef"Arzt ist, sondern da die Aussage in meinen Augen am meisten Sinn macht.
Man sieht eine Fruchthöhle die dort liegt wo sie hingehört, nämlich in der Gebärmutter.
Sie wächst und mittlerweile ist ein Dottersack zu sehen. Einen Embryo muss man auch bspw bei 6+6 noch nicht zwanghaft sehen. Richtlinien für Ultraschall in der Schwangerschaft geben da in etwa einen wert von 8+0 aus, wo ein Embryo mit Herzschlag erkennbar sein sollte und auch hier ist etwas Schwankung durch aus noch drin.
Du kannst also deinen HCG Wert überprüfen lassen, aber lass dich durch die Ärzte von diesem nicht zu sehr bedrängen.
Selbst wenn sie recht haben und dein Wert nicht schnell genug steigt (wobei selbst ein Steigen keine Garantie für einen guten Verlauf ist), ist das noch kein Grund gleich auszuschaben! Erstens reicht auch eine Verdopplung innerhalb von drei Tagen (bspw) und selbst wenn sich die Diagnose am Ende bestätigt, hast du auch andere Möglichkeiten als eine OP. Man darf als Frau auch zu warten, dass der Körper von alleine abbricht, solange sich keine Entzündungssymptome zeigen, oder mit Tabletten nachhelfen etc pp ... lass dich, dann zu gegebener Zeit dazu beraten, falls notwendig.
Erstmal würde ich zu abwarten raten.
Bist du noch am Anfang der Spannweite sieht es an sich sehr gut für deinen Verlauf aus. Bist du eher am Ende, lässt sich erahnen, das was nicht stimmt, weil keine embryonale Struktur erkennbar ist.
Wahrscheinlich liegst du einfach irgendwo mittig ...
sinnvoll wäre ein weiterer US mit mindestens einer Woche Abstand zu deinem letzten, besser zwei.
Dann sollte sich ein Embryo zeigen, an dessen Größe dann das Schwangerschaftsalter bestimmt werden kann.
Sollte es dann nicht der Fall sein (und ich drück dir die Daumen, dass dem nicht so ist, nach so langer Hibbelzeit), kannst du dich immer noch über oben bereits kurz umrissene Möglichkeiten beraten lassen.
LG Sanny