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Eintrag vom 10.04.2023 16:03Ich hatte nach 1 Jahr unerfüllten Kinderwunsch eine Hysterokontrastsonografie und wurde direkt in dem Zyklus schwanger. Es wurde aber ein Missed Abort in der 7. Woche. Nun müssen wir wieder von null beginnen. Wenn wir wieder probieren dürfen (hatte 2 Ausschabungen wegen einer Nachblutung), werden wir es ein paar Monate natürlich versuchen und dann zur künstlichen Befruchtung übergehen müssen. Mit nur einem durchlässigen Eileiter sind meine Chancen halbiert.Antwort
Hat jemand Interesse über das sehr unangenehme Thema und Erfahrungen zu sprechen?Artikel und Info zum Thema:
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Kommentar vom 11.04.2023 13:18Hi,Antwort
Ich berichte dir mal von meiner Story.
Ich wurde im April 2021 das erste Mal schwanger, es war eine Eileiterschwangerschaft, die sich aber ohne OP verarbeitet hat.
Danach wurde ich im August 2021 das zweite Mal schwanger, aber ich hatte in der 7. SSW eine missed abortion. Ich habe mich 2 Monate damit rumgeplagt. Und hatte am Ende eine AS. Im April 2022 wurde ich wieder schwanger und es war wieder eine Eileiterschwangerschaft. Ich musste operiert werden und der Eileiter wurde entfernt. Danach mussten wir 3 Monate pausieren aber wir haben es seither nicht mehr natürlich versucht. Wir haben uns in einer kinderwunsch Klinik vorgestellt und nach einer OP zur Entfernung eines myoms, konnten wir im Januar 2023 dann die erste IVF machen. Die hat leider nicht geklappt. Im März haben wir die 2. Gemacht und jetzt gerade bin ich in der 6. SSW schwanger. Wir haben heute den ersten US.
Eine künstliche Befruchtung ist erstmal nichts schlimmes und mir hat es sehr viel Angst genommen, zu wissen, dass unser kinderwunsch nun in erfahrenen Händen liegt und ich unter genauer Beobachtung stand. -
Kommentar vom 21.04.2023 17:28Liebe Junati,Antwort
Bei mir wurde Ende 2019 bei einer Routineuntersuchung eine große Endometriose-Zyste am Eierstock entdeckt, die im Jan 2020 entfernt wurde. Im April 2020 wurde ich nach 3,5 Jahren Hibbelzeit schwanger- leider endete die SS in der 8. Woche im Juni 2020 durch eine Fehlgeburt.
Als ich Anfang 2021 noch nicht wieder schwanger geworden bin, hatten wir uns entschieden, in einer KiWu-Klinik vorstellig zu werden, weil ich da auch schon 36 war.
Es ging dann recht fix. Erster Termin und Hormon-Check bei uns plus Sperma-Check beim Mann und Gebärmutterspiegelung bei mir im Feb 21, Beginn Downregulation für die IVF bei mir Ende März 21, Beginn der Stimu Anfang April 21und ebenfalls im April 21 Eizellenenthame, Befruchtung und Wiedereinsetzung von zwei Vierzellern Ende April 21.
Ende Dez 21 kam mein Kind zur Welt, wir hatten gleich bei der ersten IVF Glück.
Wegen meines Alters und der Endometriose, die vermutlich ursächlich für die Sterilität war, hatte der Arzt von weiterer Diagnostik abgeraten und gleich die IVF vorgeschlagen- mit Ausnahme der Gebärmutterspiegelung, damit sollte ausgeschlossen werden, dass dort Gründe vorliegen, die eine Einnistung unmöglich/unwahrscheinlich machen. Das kam mir auch ganz gelegen.
Ich persönlich bin froh, den Schritt gegangen zu sein. Ich wollte erst lange nicht. Und der "Zauber", diese Überraschung und wahnsinnige (Vor-)Freude aus der Sternchen-Schwangerschaft hat gefehlt. Aber schlussendlich sind das nur zwei verschiedene Wege zum Ziel. Wie die SS zustande ist, spielt für mich keine Rolle mehr. Ich denke, dass es bestimmt wieder irgendwann natürlich geklappt hätte- aber ich wollte nicht wieder drei Jahre oder mehr warten.
Vielleicht findest du eine KiWu-Klinik, in der ihr euch wohlfühlt und ihr könntet euch anhören, was euch vorgeschlagen wird. Und ihr habt ja die Entscheidungsgewalt und könnt schauen, was für euch passt :)
Liebe Kinder Unspoken,
Es freut mich so, dass der zweite Versuch erfolgreich war. Ich wünsche dir alles alles Gute für den weiteren SS- Verlauf!