Hallo, ich finde das sie das alles ganz toll machen und habe absolut keine Verbesserungsvorschläge. Ihr Kind kann in der Schale weiterschlafen bis es echt zu e... Weiterlesen ...
Plötzlicher Kindstod: Ursachen
So schützt du dein Baby!
Bildquelle: jcomp/Freepik.com
Plötzliche Kindstod – auch SIDS (Sudden Infant Death Syndrome) genannt, ist ein Phänomen, das vornehmlich bei Babys im ersten Lebensjahr auftritt. Der unerwartete Kindstod eines an sich gesunden Babys ist eine der häufigsten Todesursachen im Säuglingsalter. Etwa eines von 1.000 Kindern ist davon betroffen.
Obwohl Forscher sich intensiv mit dem plötzlichen Kindstod beschäftigt haben, ist es bislang nicht gelungen, die Ursachen für das Phänomen ganz zu klären.
Es scheint, dass zu einem gewissen Teil die Erbanlagen des Kindes für den plötzlichen Kindstod verantwortlich sind, diese jedoch von bestimmten Umweltfaktoren begünstigt werden. Sprich: Selbst wenn ein Kind die entsprechenden Anlagen in sich trägt, kommt es nur dann zum plötzlichen Kindstod, wenn sich das Baby in einer „ungünstigen“ Umgebung aufhält.
Genau hier setzt das Verhalten der Eltern an. Zwar können die Eltern die Erbanlagen des Babys nicht verändern, wohl aber für Rahmenbedingungen sorgen, die das Risiko für den plötzlichen Kindstod minimieren.
Risikofaktoren für plötzlichen Kindstod
- Zigarettenrauch – das Baby sollte in einer rauchfreien Umgebung leben. Auch das Rauchen während der Schwangerschaft erhöht bereits das Risiko vom plötzlichen Kindstod.
- Bauchlage beim Schlafen – das Risiko wird vermindert, wenn das Baby auf dem Rücken schläft. Denn in der Bauchlage ist die Gefahr des Erstickens besonders hoch.
- Überwärmung – eine Zimmertemperatur zwischen 16 und 18 Grad ist optimal. Außerdem sollte das Baby nicht zu warm angezogen sein.
- Schlafen im Elternbett – besser ist es, wenn das Baby im eigenen Bettchen schläft. Im Elternbett kann das Kleine schnell überhitzen, es besteht die Gefahr unter der Bettdecke zu ersticken und Mama oder Papa rollen sich im Schlaf auf das Kleine.
- Bettdecke und Kissen im Babybett – Kissen und Bettdecken können die Gefahr erhöhen, darunter zu ersticken. Für Babys ist ein Baby-Schlafsack viel besser geeignet.
- Weiche Matratze – in eine zu weiche Matratze kann das Baby einsinken, wodurch die Gefahr des Erstickens erhöht ist.
- Kein Schnuller beim Einschlafen – Forscher konnten herausfinden, dass der plötzliche Kindstod zu 90% seltener eintritt, wenn Babys beim Einschlafen einen Schnuller im Mund haben. Die Gründe sind zwar nicht belegt, es wird aber davon ausgegangen, dass sich die Kleinen mit einem Schnuller schlechter verschlucken können und zum anderen nicht so gern umdrehen, da der Schnuller drückt.
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