8. SSW
Das passiert in SSW 8!
Überblick:
- 1. Trimester / 2. Monat
- 8. Schwangerschaftswoche
- 32 Wochen bis zur Entbindung
- Der Embryo ist so groß wie eine Himbeere
Mamas Veränderungen in der 8. SSW
In der 8. Schwangerschaftswoche ist die Gebärmutter auf die Größe eines Gänseeis gewachsen – sie misst nun ca. 8 cm. Drückt sie auf die Blase, verspüren viele Schwangere einen verstärkten Harndrang.
Mit dem Wachstum der Gebärmutter dehnen sich auch die Mutterbänder, beides macht sich bei vielen Schwangeren jetzt schon durch ein leichtes Ziehen im Unterleib bemerkbar. Dagegen hilft eine sanfte Bauchmassage mit leichten, kreisenden Bewegungen und Wärme, z.B. durch eine nicht zu heiße Wärmflasche oder ein Wärmekissen.
Körperliche Veränderung – die Brüste wachsen
Von außen ist die Schwangerschaft noch kaum zu sehen: der Bauch wölbt sich meist erst ab SSW20 deutlich nach vorn. Die größte Veränderung stellen viele Frauen in der Frühschwangerschaft an ihren Brüsten fest, die bereits jetzt empfindlicher werden und an Größe zunehmen. Häufig verdunkelt sich die Farbe von Brustwarzen und Brustwarzenhof, es treten sichtbare Venenverzweigungen hervor und kleine Knoten können ertastet werden. Das liegt daran, dass Fett und Bindegewebe Platz für die Milchdrüsen machen. Auch Schwangerschaftsstreifen im Bereich der Brust sind keine Seltenheit – damit die Haut sich besser dehnt, kann eine Massage mit einem pflegenden Öl helfen - an Brust, Beinen, Bauch und Po.
Kurzatmigkeit & Erschöpfung
Viele Frauen klagen bereits in SSW8 über Erschöpfung und Kurzatmigkeit. Dies liegt daran, dass das Baby Nährstoffe und Sauerstoff über das Blut der Mutter bezieht, die fortan ein größeres Blutvolumen produziert und deren Atmung sich entsprechend anpasst.
Abhilfe bringen neben häufigen kleinen Ruhepausen regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft, Yoga für Schwangere sowie Sport, der den Kreislauf anregt und Sauerstoff in den Körper schafft.
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Hochstimmung & Heultage
Viele Frauen erleben ihre Frühschwangerschaft als ein wahres Wechselbad der Gefühle. Grund für die starken Gefühlsschwankungen sind zum einen die Übelkeit und die Hormonumstellungen, die der Körper in dieser Zeit durchmacht. Zum Anderen benötigt die Psyche mehr Zeit als der Körper, um sich auf die Schwangerschaft einzustellen. Das gilt für die Mutter ebenso wie für den werdenden Vater. Bezieht euren Partner bereits jetzt in die Schwangerschaft mit ein – durch Gespräche und indem ihr euch ihm zu den Vorsorgeuntersuchungen begleiten lasst. Das stärkt eure Beziehung und hilft auch dem werdenden Vater, sich auf seine neue Rolle einzustellen.
Vielen Frauen hilft es zudem, ihre Gefühle zu teilen – neben eurem Partner kann das die beste Freundin sein, eure Mutter oder Monats-Mamis – Schwangere, die im gleichen Monat entbinden werden wir ihr, denn nichts hilft einem so, wie Menschen die sich in der gleichen Situation befinden.
Das Baby in der 8. SSW
So groß wie eine Himbeere, nämlich 10 bis 16 mm, ist der Embryo jetzt. Er schwimmt schwerelos im 37,5 Grad warmen Fruchtwasser und ist durch die Gebärmutter gut vor Stößen und Temperaturschwankungen geschützt. Bei den Ultraschalluntersuchungen wird seine Größe mit der Scheitel-Steiß-Länge (SSL) angegeben. Hierbei wird seine Länge von Kopf bis Po gemessen.
Der Kopf lässt sich nun deutlich vom Körper unterscheiden. Im Gesicht entwickeln sich Augen, Augenlider, Nasenspitze, Nasenlöcher, Mund und eine kleine Zunge – es formt sich ein kleines Gesicht. Die inneren Organe sind jetzt angelegt. Der Darm entwickelt sich in der Nabelschnur, weil im Bauch noch nicht genug Platz ist. Die Nieren produzieren bereits Urin, den der Embryo in das Fruchtwasser ausscheidet. Die Plazenta reinigt dieses über das Blut der Mutter.
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